Ausbildungsplätze: Warten auf Godot
#Die Linkspartei.PDS: Pressemitteilungen
12. Juli 2006
Zur Situation auf dem Ausbildungsmarkt erklärt die stellvertretende Vorsitzende der Linkspartei.PDS, Katja Kipping:
Die Zahl der Ausbildungsplätze nimmt, entgegen der Hoffnung von Angela Merkel, weiterhin ab. Sich nur auf das Hoffen zu verlassen und mit Bezugnahme auf Wachstumsdaten eine positive Entwicklung in der Ausbildungsplatzmisere zu erwarten, ist ein Armutszeugnis. Da hilft auch kaum das Jobstarterprogramm der CDU, das zu unzureichend ist, um eine Trendwende einleiten zu können. Den Unternehmen die Entscheidung zu überlassen, ob oder wie viele junge Menschen sie ausbilden wollen, hat fatale Auswirkungen. Die aktuellen Zahlen sprechen für sich, in strukturschwachen Regionen kommen bis zu dreizehn BewerberInnen auf einen Ausbildungsplatz. Die Zahl der fehlenden Ausbildungsplätze ist gegenüber dem Vorjahr weiter gestiegen. Viele Jugendliche werden direkt nach der Schule damit konfrontiert, dass sie in unserer Gesellschaft anscheinend nicht gebraucht werden. Nun die Rechte der Auszubildenden beschränken zu wollen und über die Kürzung der Vergütung und die Beschneidung von Mitbestimmungsrechten nachzudenken, um als solche bezeichnete Hemmnisse für Unternehmen abzubauen, zielt in die falsche Richtung. Der Grund für die mangelnde Bereitschaft, Ausbildungsplätze zu schaffen, ist oftmals ohnehin nicht finanzieller Natur, sondern liegt z.B. auch in der fehlenden ausbildungsbegleitenden Hilfe. Hier ist ein Ausbau nötig. Eine Ausbildungsplatzabgabe für Arbeitgeber, die zu gering oder gar nicht ausbilden, ist außerdem unumgänglich, wenn für alle Jugendlichen eine Perspektive geschaffen werden soll.
http://sozialisten.de/presse/presseerklaerungen/view_html?zid=33295
12. Juli 2006
Zur Situation auf dem Ausbildungsmarkt erklärt die stellvertretende Vorsitzende der Linkspartei.PDS, Katja Kipping:
Die Zahl der Ausbildungsplätze nimmt, entgegen der Hoffnung von Angela Merkel, weiterhin ab. Sich nur auf das Hoffen zu verlassen und mit Bezugnahme auf Wachstumsdaten eine positive Entwicklung in der Ausbildungsplatzmisere zu erwarten, ist ein Armutszeugnis. Da hilft auch kaum das Jobstarterprogramm der CDU, das zu unzureichend ist, um eine Trendwende einleiten zu können. Den Unternehmen die Entscheidung zu überlassen, ob oder wie viele junge Menschen sie ausbilden wollen, hat fatale Auswirkungen. Die aktuellen Zahlen sprechen für sich, in strukturschwachen Regionen kommen bis zu dreizehn BewerberInnen auf einen Ausbildungsplatz. Die Zahl der fehlenden Ausbildungsplätze ist gegenüber dem Vorjahr weiter gestiegen. Viele Jugendliche werden direkt nach der Schule damit konfrontiert, dass sie in unserer Gesellschaft anscheinend nicht gebraucht werden. Nun die Rechte der Auszubildenden beschränken zu wollen und über die Kürzung der Vergütung und die Beschneidung von Mitbestimmungsrechten nachzudenken, um als solche bezeichnete Hemmnisse für Unternehmen abzubauen, zielt in die falsche Richtung. Der Grund für die mangelnde Bereitschaft, Ausbildungsplätze zu schaffen, ist oftmals ohnehin nicht finanzieller Natur, sondern liegt z.B. auch in der fehlenden ausbildungsbegleitenden Hilfe. Hier ist ein Ausbau nötig. Eine Ausbildungsplatzabgabe für Arbeitgeber, die zu gering oder gar nicht ausbilden, ist außerdem unumgänglich, wenn für alle Jugendlichen eine Perspektive geschaffen werden soll.
http://sozialisten.de/presse/presseerklaerungen/view_html?zid=33295
rudkla - 12. Jul, 14:53