Soziale Proteste kleiner Gruppen
Artikel von Christa Sonnenfeld http://www.labournet.de/diskussion/arbeit/aktionen/gauner.html
Die Intelligenz und die „soziale Frage“ – Aus heutiger Sicht
Artikel von Karl Heinz Roth in Nr. 18 der grundrisse http://www.unet.univie.ac.at/~a9709070/grundrisse18/karl_heinz_roth.htm
Aus dem Text: „….Denn zu den versteinerten Strukturen einer lebenslang fixierten, tayloristisch zerlegten, patriarchalisch binnenstrukturierten und konsumistisch kompensierten Arbeitsethik will niemand mehr zurückkehren. Erst wenn wir den ambivalenteren Sachverhalt begreifen, dass die flexibilisierte Arbeit nicht nur Prekarisierung und verschärfte Ausbeutung bedeutet, sondern auch Spaß macht und in ihrer weiteren Entfaltung auf neue Weise sozial abzusichern ist, werden wir in der Lage sein, die neuen Beziehungen zwischen Intelligenz und arbeitenden Klassen adäquat zu bestimmen und eine egalitär-sozialistische Gegendynamik gegen die reformierte kapitalistische Verwertungslogik in Gang zu bringen. (…) Diese neue Managerschicht hat aber auch die politischen Strukturen der untergegangenen Arbeiterbewegung besetzt und agiert auf einer inneren Linie gegen die Lernprozesse der sich von oben und unten verbreiternden Multitude. Das ist der soziale Ausdruck eines immer krasser zu Tage tretenden Demokratiedefizits in den Apparaten der sich entsprechend dem Mitgliederschwund „gesundschrumpfenden“, also weiter zentralisierenden Einheitsgewerkschaft, aber auch des neuen linken Aufbruchs. Die Zugehörigkeit zur politischen Kaste dieser Managerschicht hat auch für viele Akteure des neuesten linken Aufbruchs oberste Priorität. Ihrem Selbstverständnis nach sind sie Berufspolitiker, für die die Sozialbewegungen in erster Linie Hilfstruppen für die Konsolidierung des durch sie repräsentierten Segments des politischen Felds darstellen….“
Aus: LabourNet, 11. Juli 2006
Die Intelligenz und die „soziale Frage“ – Aus heutiger Sicht
Artikel von Karl Heinz Roth in Nr. 18 der grundrisse http://www.unet.univie.ac.at/~a9709070/grundrisse18/karl_heinz_roth.htm
Aus dem Text: „….Denn zu den versteinerten Strukturen einer lebenslang fixierten, tayloristisch zerlegten, patriarchalisch binnenstrukturierten und konsumistisch kompensierten Arbeitsethik will niemand mehr zurückkehren. Erst wenn wir den ambivalenteren Sachverhalt begreifen, dass die flexibilisierte Arbeit nicht nur Prekarisierung und verschärfte Ausbeutung bedeutet, sondern auch Spaß macht und in ihrer weiteren Entfaltung auf neue Weise sozial abzusichern ist, werden wir in der Lage sein, die neuen Beziehungen zwischen Intelligenz und arbeitenden Klassen adäquat zu bestimmen und eine egalitär-sozialistische Gegendynamik gegen die reformierte kapitalistische Verwertungslogik in Gang zu bringen. (…) Diese neue Managerschicht hat aber auch die politischen Strukturen der untergegangenen Arbeiterbewegung besetzt und agiert auf einer inneren Linie gegen die Lernprozesse der sich von oben und unten verbreiternden Multitude. Das ist der soziale Ausdruck eines immer krasser zu Tage tretenden Demokratiedefizits in den Apparaten der sich entsprechend dem Mitgliederschwund „gesundschrumpfenden“, also weiter zentralisierenden Einheitsgewerkschaft, aber auch des neuen linken Aufbruchs. Die Zugehörigkeit zur politischen Kaste dieser Managerschicht hat auch für viele Akteure des neuesten linken Aufbruchs oberste Priorität. Ihrem Selbstverständnis nach sind sie Berufspolitiker, für die die Sozialbewegungen in erster Linie Hilfstruppen für die Konsolidierung des durch sie repräsentierten Segments des politischen Felds darstellen….“
Aus: LabourNet, 11. Juli 2006
rudkla - 11. Jul, 14:03