Ein-Euro-Jobber wehren sich: Präzedenzverfahren um rechtlichen Charakter amtlicher Beschäftigung
Der Turnier-Praktikant
„Sein Glück, eine Müllmannkluft tragen zu dürfen, währt fünf Wochen lang: Für einen Euro die Stunde säubert Marcel E. während der Fußball-WM das Fan-Fest in Hamburg. Die Hoffnung auf eine Festanstellung hat er noch nicht aufgegeben…“ Artikel von Elke Spanner in der taz Nord vom 20.6.2006 http://www.taz.de/pt/2006/06/20/a0037.1/text
Ein-Euro-Jobber wehren sich. Präzedenzverfahren um rechtlichen Charakter amtlicher Beschäftigung
„Die erste Klage von Ein-Euro-Jobbern auf Tariflohn wurde vom Arbeitsgericht in Gera abgewiesen und muss nun in die zweite Runde. Das Verfahren offenbart, wie häufig diese »Beschäftigungsmöglichkeiten« reguläre Arbeit ersetzen. Greiz ist die Perle des Vogtlandes?, wie Bürgermeister Andreas Hemmann gerne betont. Dafür sorgen auch die Ein-Euro-Jobber der Stadtverwaltung. Sie wurden eingesetzt, die Parks zu pflegen und die Industrieruinen der ehemaligen Textilfabriken abzureißen. Fünf von ihnen klagten jetzt vor dem Arbeitsgericht Gera auf tariflich bezahlten Lohn und ein reguläres Beschäftigungsverhältnis. Ihr Argument: Ihre Tätigkeiten waren weder zusätzlich noch gemeinnützig. Das müssen Ein-Euro-Jobs aber sein…“ Artikel von Haidy Damm in ND vom 30.06.06 http://www.nd-online.de/artikel.asp?AID=92785&IDC=42
Aus: LabourNet, 4. Juli 2006
„Sein Glück, eine Müllmannkluft tragen zu dürfen, währt fünf Wochen lang: Für einen Euro die Stunde säubert Marcel E. während der Fußball-WM das Fan-Fest in Hamburg. Die Hoffnung auf eine Festanstellung hat er noch nicht aufgegeben…“ Artikel von Elke Spanner in der taz Nord vom 20.6.2006 http://www.taz.de/pt/2006/06/20/a0037.1/text
Ein-Euro-Jobber wehren sich. Präzedenzverfahren um rechtlichen Charakter amtlicher Beschäftigung
„Die erste Klage von Ein-Euro-Jobbern auf Tariflohn wurde vom Arbeitsgericht in Gera abgewiesen und muss nun in die zweite Runde. Das Verfahren offenbart, wie häufig diese »Beschäftigungsmöglichkeiten« reguläre Arbeit ersetzen. Greiz ist die Perle des Vogtlandes?, wie Bürgermeister Andreas Hemmann gerne betont. Dafür sorgen auch die Ein-Euro-Jobber der Stadtverwaltung. Sie wurden eingesetzt, die Parks zu pflegen und die Industrieruinen der ehemaligen Textilfabriken abzureißen. Fünf von ihnen klagten jetzt vor dem Arbeitsgericht Gera auf tariflich bezahlten Lohn und ein reguläres Beschäftigungsverhältnis. Ihr Argument: Ihre Tätigkeiten waren weder zusätzlich noch gemeinnützig. Das müssen Ein-Euro-Jobs aber sein…“ Artikel von Haidy Damm in ND vom 30.06.06 http://www.nd-online.de/artikel.asp?AID=92785&IDC=42
Aus: LabourNet, 4. Juli 2006
rudkla - 4. Jul, 14:37