HLV INFO 44/AT
9-04-2006
fgf 9-04-06
Internationale Medien thematisieren nun die jüngsten Ergebnisse von Hardell und Mild
http://omega.twoday.net/stories/1809321/
Dem hingegen berichtet das Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau" 4/2006 unter dem Titel "WHO Studie - Handy ohne Einfluss auf Hirntumore" über die Ergebnisse des deutschen Teilergebnisses der Interphone-Studie
http://www.presseportal.de/,
http://www.dsltarife.net/
HLV Anmerkung:
Zum Komplex “Apotheken Umschau“ wurde entsprechend interveniert, durch
1. Herr Dipl.-Ing. Otto Einsporn 1.04.06
2. HLV Alfred Tittmann (Vorgang wurde bereits veröffentlicht)
3. Dr. Ulrich Warnke
An die presserechtlich verantwortlichen Chefredakteure Dr. Hans Haltmeier, Peter Kanzler
Apotheken Umschau + Gesundheit 1. April 2006 A Aktuell kompakt Seite 6 "Kein Hirntumor durch Handys"
Sehr geehrte Herren,
Die Kurzinformation "Kein Hirntumor durch Handys" ist nach den uns vorliegenden Informationen eine massive Verharmlosung des Handyrisikos und eine unzulässige subjektive Verkürzung des heutigen wissenschaftlichen Erkenntnisstandes in Sachen "Risikodiskussion Mobilfunk". Wir möchten uns gerne mit dem für diese Information zuständigen Redakteur in Verbindung setzen und ihn nach der korrekten vollständigen Adresse seiner Informationsquelle bzw. nach der korrekten Bezeichnung und dem Datum der Interphone-Studie der WHO befragen, der er seinen Abstrakt entnommen hat.
Mobilfunkstrahlen sind Schadstoffe! Wenn sie keine wären, bräuchten wir keine Grenzwerte, um unsere Gesundheit vor ihnen zu schützen.
Der Bericht des Club of Rome "Die Grenzen des Wachstums" (ISBN 3421026335, Seite 71) sagt dazu: "Wenn eine immer längere Zeit zwischen der Freisetzung eines Schadstoffes und seiner schädlichen Wirkung liegt, so wissen wir auch, dass alle Maßnahmen, diese Wirkung künftig zu vermeiden, eine ebenso verzögerte Wirkung haben. Das heißt, dass Maßnahmen, die erst ergriffen werden, wenn sich die schädlichen Wirkungen gezeigt haben, viel zu spät kommen. Diese Systeme sind außerordentlich schwierig zu beherrschen. Sie machen es erforderlich, Maßnahmen gegen Folgen in einer fernen Zukunft zu ergreifen, die für einen Großteil der augenblicklich lebenden Menschen ohne praktischen Belang sind."
Dem Gesundheitsrisiko für Mensch, Tier und Pflanze angemessene Vorsorgemaßnahmen gegen Mobilfunkstrahlen zu ergreifen ist besonders schwierig, weil die Risikodiskussion Mobilfunk für Viele eine abstrakte Diskussion ohne gegenwärtigen praktischen gesundheitlichen Belang ist. Bei den durch Mobilfunk ausgelösten technischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Belangen sieht es da schon ganz anders aus. Längst überfällige gesundheitliche Vorsorgemaßnahmen dadurch zu erschweren, dass in einer auflagenstarken, meinungsbildenden Gesundheitszeitschrift Artikel über Mobilfunk veröffentlicht werden, die jede Objektivität in Sachen Mobilfunk und Gesundheit mißachten, ist deshalb verantwortungslos.
Wir bitten Sie, in den kommenden Ausgaben der Apotheken-Umschau der Risikodiskussion Mobilfunk einen größeren Umfang einzuräumen und auf eine objektive Darstellung des heutigen wissenschaftlichen Erkenntnisstandes zu achten.
Mit freundlichen Grüßen
Bürgerinitiative MwW e.V.
i.A. Otto Einsporn
Dipl.-Ing. Otto Einsporn VDI Waldstraße 48, 63477 Mantal
Tel.: 06109 65260
Fax: 06109 66417
e-mail: oeinsporn@t-online.de
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Kein Hirntumor durch Handys? Handys fördern Hirntumore
http://omega.twoday.net/stories/1783932/