Vollbeschäftigung und Umweltschutz: die politischen Pflichten zukunftsfähiger Globalisierung
Referent: Gerd Zeitler, Sachbuchautor
Donnerstag, 10. Januar 2008, um 19.30 Uhr - Einlass 19.00
in der Gregor-Louisoder-Umweltstiftung in der Brienner Str. 46, U 1/7 und Tram 20/21 Stiglmaierplatz (3 min zu Fuß) U 2/8 Königsplatz (5 min zu Fuß)
Wir sind Zeitzeugen einer historisch beispiellosen Gefahr: dem gleichzeitigen Auftreten einer sozialen und einer ökologischen Krise. Beide sind ökonomisch bedingt. Ihre gemeinsame Ursache ist der "freie" Wettbewerb auf "liberalisierten" globalen Märkten, der mit Preisdumping ausgetragen wird und verheerende Folgen nach sich zieht: vor allem eine Abwärtsspirale sozialer und ökologischer Standards, eine Konzentration unternehmerischer Macht und nicht zuletzt eine Geringschätzung demokratischer Entscheidungen.
Die ökonomischen Ursachen müssen im Lichte politischer Defizite gesehen werden. Von ihren Protagonisten und Nutznießern wird die Entwicklung als historisch zwingend, alternativlos und der allgemeinen Wohlfahrt verpflichtet dargestellt. Ihrer Indoktrination ist es zuzuschreiben, dass sich bisher keine wirkungsvolle Opposition formiert hat, obwohl das Unbehagen in der Bevölkerung täglich zunimmt. Darum gilt es, Anstöße für die politische Meinungsbildung zu geben.
Vor diesem Hintergrund wird der Referent die "neoliberale" Entwicklung im ersten Teil des Vortrags zunächst analysieren, um dann im zweiten Teil Grundsätze für eine zukunftsfähige regionale und globale Wirtschaftsordnung zu formulieren und konkrete Schritte für deren Umsetzung vorzuschlagen. Zwei Veränderungen sind für die im Titel postulierte Zukunftsfähigkeit der wirtschaftlichen Globalisierung konstitutiv: dezentralisierte Binnenstrukturen und geregelter Außenhandel.
Gerd Zeitler, geb. 1940, hat nach dem Ingenieurstudium seit den siebziger Jahren internationale Unternehmensallianzen mit gestaltet, war im fachlichen Austausch zwischen Industrie und Wirtschaftswissenschaft engagiert und als Gastdozent für strategisches Unternehmens- und Technologiemanagement tätig. Zur Frankfurter Buchmesse 2006 wurde sein Buch "Der Freihandelskrieg" veröffentlicht.
Herbert Brunner
Pressebeauftragter
Ökologisch-Demokratische Partei (ödp)
Stadtverband München
Fon 089/452 474 15 × Fax 089/550 699 86
E-Mail presse@oedp-muenchen.de
http://www.oedp-muenchen.de
http://freepage.twoday.net/search?q=Globalisierung
http://freepage.twoday.net/search?q=neoliberal
Donnerstag, 10. Januar 2008, um 19.30 Uhr - Einlass 19.00
in der Gregor-Louisoder-Umweltstiftung in der Brienner Str. 46, U 1/7 und Tram 20/21 Stiglmaierplatz (3 min zu Fuß) U 2/8 Königsplatz (5 min zu Fuß)
Wir sind Zeitzeugen einer historisch beispiellosen Gefahr: dem gleichzeitigen Auftreten einer sozialen und einer ökologischen Krise. Beide sind ökonomisch bedingt. Ihre gemeinsame Ursache ist der "freie" Wettbewerb auf "liberalisierten" globalen Märkten, der mit Preisdumping ausgetragen wird und verheerende Folgen nach sich zieht: vor allem eine Abwärtsspirale sozialer und ökologischer Standards, eine Konzentration unternehmerischer Macht und nicht zuletzt eine Geringschätzung demokratischer Entscheidungen.
Die ökonomischen Ursachen müssen im Lichte politischer Defizite gesehen werden. Von ihren Protagonisten und Nutznießern wird die Entwicklung als historisch zwingend, alternativlos und der allgemeinen Wohlfahrt verpflichtet dargestellt. Ihrer Indoktrination ist es zuzuschreiben, dass sich bisher keine wirkungsvolle Opposition formiert hat, obwohl das Unbehagen in der Bevölkerung täglich zunimmt. Darum gilt es, Anstöße für die politische Meinungsbildung zu geben.
Vor diesem Hintergrund wird der Referent die "neoliberale" Entwicklung im ersten Teil des Vortrags zunächst analysieren, um dann im zweiten Teil Grundsätze für eine zukunftsfähige regionale und globale Wirtschaftsordnung zu formulieren und konkrete Schritte für deren Umsetzung vorzuschlagen. Zwei Veränderungen sind für die im Titel postulierte Zukunftsfähigkeit der wirtschaftlichen Globalisierung konstitutiv: dezentralisierte Binnenstrukturen und geregelter Außenhandel.
Gerd Zeitler, geb. 1940, hat nach dem Ingenieurstudium seit den siebziger Jahren internationale Unternehmensallianzen mit gestaltet, war im fachlichen Austausch zwischen Industrie und Wirtschaftswissenschaft engagiert und als Gastdozent für strategisches Unternehmens- und Technologiemanagement tätig. Zur Frankfurter Buchmesse 2006 wurde sein Buch "Der Freihandelskrieg" veröffentlicht.
Herbert Brunner
Pressebeauftragter
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rudkla - 25. Dez, 22:33