Linke sprechen von "moderner Sklaverei" bei Lebensmittel-Discountern

Die Linksabgeordnete Sabine Zimmermann wirft Discountern wie Schlecker, Lidl, Aldi, Norma, Netto oder KiK "moderne Sklaverei" vor. Hunderttausende Verkäuferinnen würden bei diesen Ketten elementare Menschenrechte vorenthalten. "Arbeitsstress, Überwachung und ungeregelte Arbeitszeiten bestimmen den Alltag der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter", so Zimmermann. Und die Geschäftsführung verweigere die Gründung von Betriebsräten. "Das widerspricht der Deklaration der Vereinten Nationen, nach der jeder das Recht besitzt, Interessenvertretungen zu bilden."

http://www.ngo-online.de/ganze_nachricht.php?H=N&Nr=17105

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Für Grundrechte überall

„Geht es um Menschenrechte, sind meist Länder wie China, Pakistan oder Iran gemeint. Doch auch inmitten Europas werden grundlegende Rechte täglich verletzt: zum Beispiel die der Beschäftigten der Billigdiscounter. Gegen deren Entrechtung und die miserablen Arbeitsbedingungen, haben Gewerkschafter am Montag aus Anlaß des »Tags der Menschenrechte« in verschiedenen europäischen Ländern demonstriert. Mit Filialbesuchen und grenzüberschreitenden Solidaritätsaktionen haben Aktivisten der Gewerkschaft ver.di sowie von globalisierungskritischen und kirchlichen Gruppen für die Einhaltung von Menschenrechten und Sozialstandards bei Lidl, Kaufland, Aldi, Schlecker, Norma, Netto, KiK und anderen Einzelhandelsunternehmen demonstriert. An Grenzübergängen zu Frankreich, Österreich, Polen und der Tschechischen Republik kamen sie mit Gewerkschaftern der jeweiligen Länder zusammen…“ Artikel von Daniel Behruzi in der jungen Welt vom 11.12.2007 http://www.jungewelt.de/2007/12-11/007.php


»Den Kolleginnen wird schon mal ein Diebstahl unterstellt«

Der Schlecker-Konzern versucht mit fast allen Mitteln, die Wahl von Betriebsräten zu verhindern. Ein Interview von Peter Wolter mit Sarah Bormann, Autorin des ­Buches »Angriff auf die Mitbestimmung – ­Unternehmensstrategien gegen Betriebsräte – der Fall Schlecker« (Forschung aus der Hans-Böckler-Stiftung, Bd. 85, edition sigma, Berlin 2007, 12,90 Euro, ISBN 978-3-8360-8685-1). Das Interview erschien in der jungen Welt vom 11.12.2007 http://www.jungewelt.de/2007/12-11/036.php


Aus: LabourNet, 11. Dezember 2007

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ver.di-Bezirk Stuttgart dokumentiert bisherige Erfahrungen beim Lidl-Projekt

„Öffentliche Aktionen, regelmäßige Filialbesuche, viele Gespräche mit Verkäufer/innen und nicht zuletzt die Wahl zweier Betriebsräte – das sind die Schwerpunkte des Lidl-Projekts im ver.di-Bezirk Stuttgart. Die bisherige Arbeit von Haupt- und Ehrenamtlichen der Gewerkschaft im Rahmen dieses vor knapp zwei Jahren gestarteten Projektes werden nun in der Broschüre „Die Lidl-Kampagne in Stuttgart – Ein Erfahrungsbericht in Sachen Organizing“ dokumentiert. „Solange sich Lidl – aber auch andere Unternehmen – gegen Betriebsräte wehren, wird ver.di mit solchen Kampagnen wie dem Lidl-Projekt an die Öffentlichkeit treten“, schreibt Ulrich Dalibor, Bundesfachgruppenleiter Einzelhandel bei ver.di, in einem Vorwort. Und der stellvertretende ver.di-Landesbezirksleiter Baden-Württemberg, Werner Wild, betont, dass das Lidl-Projekt in Stuttgart etwas geleistet habe, „was im Rahmen der ,normalen’ Gewerkschaftsarbeit wohl so hätte nicht gelingen können“. Insbesondere das starke Engagement Ehrenamtlicher und das Durchhaltevermögen bei Filialbesuchen und Informationen über Betriebsratsarbeit hätten schließlich erste Erfolgen möglich gemacht: Nach der Wahl eines Betriebsrates in der Lidl-Filiale in Stuttgart-Feuerbach im Herbst 2007 konnte Anfang Mai 2008 die Lidl-Belegschaft in Renningen bei Stuttgart ebenfalls ihre Arbeitnehmervertretung wählen. Die Broschüre dokumentiert auf insgesamt 36 Seiten den bisherigen Verlauf des Stuttgarter Lidl-Projektes: Angefangen bei der Vorbereitung erster Filialbesuche über den Aufbau vielfältiger Kontakte zu Beschäftigten und Unterstützern bis hin zur Begleitung der Betriebsratswahlen beschreibt die Autorin Sylvia Röhlk Erfolge wie kleine Rückschläge, die Arbeitsweise der Akteure und die Resonanz bei den Lidl-Kolleg/innen. Insofern eignet sich die Veröffentlichung als Lern- und Arbeitshilfe für weitere Lidl-Projekte wie auch andere Organizing-Vorhaben.“ Die Einführung von Gudrun Giese für die Dokumentation des Lidl Projektes in Stuttgart (pdf) http://lidl.verdi.de/ueber/data/Dokumentation_Stuttgart


Aus: LabourNet, 26. Mai 2008

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