Zu wenig, um leben zu können: Das Elend der Mindestlohndebatte
Artikel von Robert Kurz in Freitag vom 07.12.2007 http://www.freitag.de/2007/49/07490101.php
Aus dem Text: „…In welcher politischen Konstellation auch immer: Aller sozialen Süßholzraspelei zum Trotz sind dem Mindestlohn-Diskurs im parteiübergreifenden neoliberalen Konsens beinharte Grenzen gesetzt. Die Konkurrenten der Deutschen Post AG laufen Sturm gegen die Mindestlohn-Einigung. Damit werde der Wettbewerb erstickt und die Marktöffnung im Postsektor ausgehebelt. Im Klartext: Diese privaten Briefzustell-Unternehmen sind nach eigenen Angaben nur marktfähig, wenn sie keine existenzsichernden Löhne zahlen. Statt die Schlussfolgerung zu ziehen, dass solche Firmen keine Daseinsberechtigung haben, wird die originelle Logik bemüht, jede Elendsarbeit zum Hungerlohn sei "besser als keine"…“
Aus: LabourNet, 6. Dezember 2007
http://freepage.twoday.net/search?q=Mindestlohn
Aus dem Text: „…In welcher politischen Konstellation auch immer: Aller sozialen Süßholzraspelei zum Trotz sind dem Mindestlohn-Diskurs im parteiübergreifenden neoliberalen Konsens beinharte Grenzen gesetzt. Die Konkurrenten der Deutschen Post AG laufen Sturm gegen die Mindestlohn-Einigung. Damit werde der Wettbewerb erstickt und die Marktöffnung im Postsektor ausgehebelt. Im Klartext: Diese privaten Briefzustell-Unternehmen sind nach eigenen Angaben nur marktfähig, wenn sie keine existenzsichernden Löhne zahlen. Statt die Schlussfolgerung zu ziehen, dass solche Firmen keine Daseinsberechtigung haben, wird die originelle Logik bemüht, jede Elendsarbeit zum Hungerlohn sei "besser als keine"…“
Aus: LabourNet, 6. Dezember 2007
http://freepage.twoday.net/search?q=Mindestlohn
rudkla - 6. Dez, 12:47