Hartz IV: Ein Euro Jobs ersetzen reguläre Arbeit
IAB: Ein-Euro-Jobs ersetzen reguläre Beschäftigung "in nicht zu vernachlässigendem Umfang". Die Ergebnisse einer anonymisierten Arbeitgeberbefragung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) deuten darauf hin, dass Ein-Euro-Jobs reguläre Beschäftigung "in nicht zu vernachlässigendem Umfang" ersetzen.
Lesen Sie weiter: http://www.gegen-hartz.de/nachrichtenueberhartziv/0344e198c408e9a01.php
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Ein-Euro-Jobs ersetzen reguläre Beschäftigung in nicht zu vernachlässigendem Umfang
„Die Ergebnisse einer anonymisierten Arbeitgeberbefragung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) deuten darauf hin, dass Ein-Euro-Jobs reguläre Beschäftigung in nicht zu vernachlässigendem Umfang ersetzen. In vier Prozent der Einrichtungen, die Ein-Euro-Jobber beschäftigen, waren nach Angaben der Befragten Personaleinsparungen die Folge. Hochgerechnet handelt es sich bundesweit um mehr als 2000 Einrichtungen. Wie viele Arbeitsplätze betroffen sind, lässt sich aus den bislang vorliegenden Daten allerdings nicht bestimmen.“ Mit dieser Einleitung veröffentlicht das „Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung“ der Bundesagentur für Arbeit (IAB) ihren Bericht Nr.
2/2007zu 1-Euro-Jobs:
Soziale Arbeitsgelegenheiten. Einsatz und Wirkungsweise aus betrieblicher und arbeitsmarktpolitischer Perspektive
„…Der vorliegende Forschungsbericht beschäftigt sich mit den betrieblichen Einschätzungen Sozialer Arbeitsgelegenheiten und mit den gesamtwirtschaftlichen Effekten, die aus ihrem Einsatz resultieren können, unter anderem in Hinblick auf eine Verdrängung regulärer (ungeförderter) Beschäftigung. Daneben zeigt der Bericht Möglichkeiten der Arbeitsvermittlung auf, mit diesem Instrument auf individueller Ebene Hemmnisse für einen erfolgreichen Übergang in den ersten Arbeitsmarkt zu identifizieren. Dieses Potential bleibt bislang weitestgehend ungenutzt. Zugleich kümmert sich die Wirtschafts- bzw. Arbeitsmarktpolitik zu wenig um die gesamtwirtschaftlichen Risiken der Sozialen Arbeitsgelegenheiten…“ Bericht von Anja Kettner und Martina Rebien (IAB)(pdf) http://doku.iab.de/forschungsbericht/2007/fb0207.pdf
Siehe dazu:
„Gebrauch ist Missbrauch! 1-€-Jobs’ abschaffen!“
„Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Erwerbslosen- und Sozialhilfeinitiativen (BAG-SHI) e.V. fordert die Abschaffung der so genannten ‚1-Euro-Jobs’ bzw. deren Umwandlung in reguläre und damit auch freiwillige sozialversicherungspflichtige Beschäftigung. Wie bereits der Bericht des Bundesrechnungshofs im Mai 2006, der ein Viertel aller Arbeitsgelegenheiten mit Mehraufwandsentschädigung als nicht förderfähig bewertete, bestätigt der jüngste Forschungsbericht des IAB Nr.2/2007 zu Einsatz und gesamtwirtschaftlichen Effekten so genannter „Sozialer Arbeitsgelegenheiten“ die negativen Auswirkungen des § 16 Abs. 3 SGB II: reguläre Beschäftigungsverhältnisse werden zunehmend durch den Einsatz von 1-€-Jobs verdrängt…“ Pressemitteilung vom 27.01.2007 (pdf) http://www.labournet.de/diskussion/arbeit/realpolitik/hilfe/adeuroiab.pdf
Aus: LabourNet, 29. Januar 2007
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Ein-Euro-Jobs ersetzen reguläre Beschäftigung in nicht zu vernachlässigendem Umfang
„Die Ergebnisse einer anonymisierten Arbeitgeberbefragung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) deuten darauf hin, dass Ein-Euro-Jobs reguläre Beschäftigung in nicht zu vernachlässigendem Umfang ersetzen. In vier Prozent der Einrichtungen, die Ein-Euro-Jobber beschäftigen, waren nach Angaben der Befragten Personaleinsparungen die Folge. Hochgerechnet handelt es sich bundesweit um mehr als 2000 Einrichtungen. Wie viele Arbeitsplätze betroffen sind, lässt sich aus den bislang vorliegenden Daten allerdings nicht bestimmen.“ Mit dieser Einleitung veröffentlicht das „Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung“ der Bundesagentur für Arbeit (IAB) ihren Bericht Nr.
2/2007zu 1-Euro-Jobs:
Soziale Arbeitsgelegenheiten. Einsatz und Wirkungsweise aus betrieblicher und arbeitsmarktpolitischer Perspektive
„…Der vorliegende Forschungsbericht beschäftigt sich mit den betrieblichen Einschätzungen Sozialer Arbeitsgelegenheiten und mit den gesamtwirtschaftlichen Effekten, die aus ihrem Einsatz resultieren können, unter anderem in Hinblick auf eine Verdrängung regulärer (ungeförderter) Beschäftigung. Daneben zeigt der Bericht Möglichkeiten der Arbeitsvermittlung auf, mit diesem Instrument auf individueller Ebene Hemmnisse für einen erfolgreichen Übergang in den ersten Arbeitsmarkt zu identifizieren. Dieses Potential bleibt bislang weitestgehend ungenutzt. Zugleich kümmert sich die Wirtschafts- bzw. Arbeitsmarktpolitik zu wenig um die gesamtwirtschaftlichen Risiken der Sozialen Arbeitsgelegenheiten…“ Bericht von Anja Kettner und Martina Rebien (IAB)(pdf) http://doku.iab.de/forschungsbericht/2007/fb0207.pdf
Siehe dazu:
„Gebrauch ist Missbrauch! 1-€-Jobs’ abschaffen!“
„Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Erwerbslosen- und Sozialhilfeinitiativen (BAG-SHI) e.V. fordert die Abschaffung der so genannten ‚1-Euro-Jobs’ bzw. deren Umwandlung in reguläre und damit auch freiwillige sozialversicherungspflichtige Beschäftigung. Wie bereits der Bericht des Bundesrechnungshofs im Mai 2006, der ein Viertel aller Arbeitsgelegenheiten mit Mehraufwandsentschädigung als nicht förderfähig bewertete, bestätigt der jüngste Forschungsbericht des IAB Nr.2/2007 zu Einsatz und gesamtwirtschaftlichen Effekten so genannter „Sozialer Arbeitsgelegenheiten“ die negativen Auswirkungen des § 16 Abs. 3 SGB II: reguläre Beschäftigungsverhältnisse werden zunehmend durch den Einsatz von 1-€-Jobs verdrängt…“ Pressemitteilung vom 27.01.2007 (pdf) http://www.labournet.de/diskussion/arbeit/realpolitik/hilfe/adeuroiab.pdf
Aus: LabourNet, 29. Januar 2007
rudkla - 27. Jan, 09:51