Arbeitsfehlzeiten: Wie krank sind die Deutschen wirklich? Warum der Krankenstand seit Jahren sinkt
Rekordtief im Jahr 2006. Krankenstand sinkt weiter
„Der Krankenstand in Deutschland ist erneut gesunken. Mit nunmehr noch 3,29 Prozent lag er 2006 um drei Hundertstel Prozentpunkte unter den Vorjahresstand. Pflichtversicherte in der Gesetzlichen Krankenversicherung fehlten im Schnitt 7,2 Tage. 2005 war der der Krankenstand von zuvor 3,4 Prozent auf den damaligen Tiefstand von 3,3 Prozent gefallen. Der Trend besteht seit Jahrzehnten: In den 70er Jahren lag der Krankenstand noch über fünf Prozent. Klaus Priester, Mediensoziologe an der Evangelischen Fachhochschule Ludwigshafen, warnt jedoch davor, aus den Zahlen auf den tatsächlichen Gesundheitszustand der Bevölkerung zu schließen. Denn die Daten bezögen sich noch nicht einmal auf alle Erwerbstätigen, sondern nur auf die Pflichtversicherten in einer gesetzlichen Krankenkasse. 2006 wurden außerdem erstmals nur noch die Empfänger von Arbeitslosengeld I in der Statistik berücksichtigt. Langzeitarbeitslose, die "deutlich höhere Krankenstände aufweisen", blieben außen vor…“ Artikel in Frankfurter Rundschau vom 16.01.2007 http://www.fr-online.de/in_und_ausland/wirtschaft/aktuell/?sid=327ad98597bb4a1b2ffda0de5f534a55&em_cnt=1051191
Siehe dazu auch:
Arbeitsfehlzeiten: Wie krank sind die Deutschen wirklich?
„Die Deutschen melden sich immer seltener krank. Gewerkschafter führen das auf die Angst vor einem möglichen Jobverlust zurück. Wirtschaftsforscher warnen dagegen vor Panikmache: Sie haben für den rückläufigen Krankenstand andere Erklärungen…“ Artikel von Anselm Waldermann in Spiegel online vom 15. Januar 2007 http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,459808,00.html
Aus: LabourNet, 16. Januar 2007
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Niedrige Krankenstände: Beschäftigte gehen laut DGB immer häufiger krank zur Arbeit
16.01.07
DGB-Vorstandsmitglied Annelie Buntenbach hält die auf ein Rekordtief gesunkenen Krankenstände der Beschäftigten für ein Alarmsignal. "Die niedrige Zahl der Fehltage zeigt nicht, dass die Menschen weniger krank sind, sondern dass sie immer häufiger krank zur Arbeit gehen", sagte Buntenbach der "Berliner Zeitung". "Den niedrigen Krankenstand als Erfolgsmeldung zu verkaufen, wäre unverantwortlich", meint Buntenbach. Das Bundesgesundheitsministerium hatte zuvor ein weiteres Sinken der krankheitsbedingten Fehlzeiten von Arbeitnehmern bestätigt.
Die ganze Nachricht im Internet: http://www.ngo-online.de/ganze_nachricht.php?Nr=15126
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Krankenstand und Anwesenheit im Krankheitsfall
Weniger Fehlzeiten: Krank? Ach, wo!
Komfortablere Arbeitsplätze, Angst vor Jobverlust, mehr Kontrolle? Warum der Krankenstand seit Jahren sinkt. Artikel von Miriam Hoffmeyer in Süddeutsche Zeitung vom 02.03.2007 http://www.sueddeutsche.de/,ra8m5/jobkarriere/artikel/212/104108/
Aus: LabourNet, 8. März 2007
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Arbeitsalltag: Gesundheit trotz(t) Arbeit > Krankenstand und Anwesenheit im Krankheitsfall: Krankenstand 2007
Krankentage könnten erstmals wieder steigen – mit 12,4 Krankentagen in
2006 offenbar Talsohle erreicht – psychische Krankheiten nehmen weiter zu
„Der Trend der stetig sinkenden Krankenstände der letzten Jahre setzt sich nach ersten Erkenntnissen 2007 nicht fort. Bezogen auf das Gesamtjahr 2007 werden die Fehltage voraussichtlich nicht zurückgehen. BKK-Erhebungen weisen für das erste Halbjahr 2007 sogar einen leicht erhöhten Krankenstand gegenüber dem Vorjahr auf (Halbjahreswert für 2007: 3,9 Prozent; Vorjahreszeitraum 2006: 3,6 Prozent). Dies deutet darauf hin, dass sich das kontinuierliche Absinken der Krankenstände nicht weiter fortsetzt. Im vergangenen Jahr wurden mit 12,4 Tagen noch die geringsten Krankentage seit 30 Jahren ausgewiesen, jedoch scheint in diesem Jahr die Talsohle bei den geringen Fehlzeiten durchschritten zu sein…“ Pressemitteilung des BKK Bundesverbandes vom 23.07.2007 http://www.bkk.de/bkk/pressemitteilungen/powerslave,id,370,nodeid,15.html
Siehe dazu: BKK Gesundheitsreport 2006 „Demografischer und wirtschaftlicher Wandel – gesundheitliche Folgen“ (pdf, 4 MB) http://tinyurl.com/yunjhx
Siehe dazu auch:
Stress und psychische Belastungen
Krankenstand. Die Kehrseite des Aufschwungs: Im Berufsalltag nimmt der Stress zu, und immer mehr Arbeitnehmer erkranken an Depressionen und Neurosen.
„In Deutschland sind psychische Erkrankungen weiter auf dem Vormarsch. Zwischen 2001 und 2006 hätten die Ausfalltage am Arbeitsplatz um 17 Prozent zugenommen, berichtete der Bundesverband der Betriebskrankenkassen am Montag. Die alljährliche BKK-Studie basiert auf den Gesundheitsbefunden von 6,6 Millionen der insgesamt rund 26,4 Millionen sozialversicherungspflichtig Menschen in Deutschland. Als auffällig bezeichnet die Erhebung, dass vor allem Depressionen (mit 35 Prozent) in den vergangenen Jahren besonders stark zugenommen hätten…“ Artikel von Michael Bergius in der FR vom 24.07.2007 http://www.fr-online.de/top_news/?sid=29695784feb3f9731249900677126cb5&em_cnt=1178183
Aus: LabourNet, 24. Juli 2007
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Gesundheit trotz(t) Arbeit: Krankenstand und Anwesenheit im Krankheitsfall
http://groups.google.de/group/freepage-news/t/b60310cec0fc42d0?hl=en
http://freepage.twoday.net/search?q=Krankenstand
http://freepage.twoday.net/search?q=Fehlzeiten
„Der Krankenstand in Deutschland ist erneut gesunken. Mit nunmehr noch 3,29 Prozent lag er 2006 um drei Hundertstel Prozentpunkte unter den Vorjahresstand. Pflichtversicherte in der Gesetzlichen Krankenversicherung fehlten im Schnitt 7,2 Tage. 2005 war der der Krankenstand von zuvor 3,4 Prozent auf den damaligen Tiefstand von 3,3 Prozent gefallen. Der Trend besteht seit Jahrzehnten: In den 70er Jahren lag der Krankenstand noch über fünf Prozent. Klaus Priester, Mediensoziologe an der Evangelischen Fachhochschule Ludwigshafen, warnt jedoch davor, aus den Zahlen auf den tatsächlichen Gesundheitszustand der Bevölkerung zu schließen. Denn die Daten bezögen sich noch nicht einmal auf alle Erwerbstätigen, sondern nur auf die Pflichtversicherten in einer gesetzlichen Krankenkasse. 2006 wurden außerdem erstmals nur noch die Empfänger von Arbeitslosengeld I in der Statistik berücksichtigt. Langzeitarbeitslose, die "deutlich höhere Krankenstände aufweisen", blieben außen vor…“ Artikel in Frankfurter Rundschau vom 16.01.2007 http://www.fr-online.de/in_und_ausland/wirtschaft/aktuell/?sid=327ad98597bb4a1b2ffda0de5f534a55&em_cnt=1051191
Siehe dazu auch:
Arbeitsfehlzeiten: Wie krank sind die Deutschen wirklich?
„Die Deutschen melden sich immer seltener krank. Gewerkschafter führen das auf die Angst vor einem möglichen Jobverlust zurück. Wirtschaftsforscher warnen dagegen vor Panikmache: Sie haben für den rückläufigen Krankenstand andere Erklärungen…“ Artikel von Anselm Waldermann in Spiegel online vom 15. Januar 2007 http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,459808,00.html
Aus: LabourNet, 16. Januar 2007
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Niedrige Krankenstände: Beschäftigte gehen laut DGB immer häufiger krank zur Arbeit
16.01.07
DGB-Vorstandsmitglied Annelie Buntenbach hält die auf ein Rekordtief gesunkenen Krankenstände der Beschäftigten für ein Alarmsignal. "Die niedrige Zahl der Fehltage zeigt nicht, dass die Menschen weniger krank sind, sondern dass sie immer häufiger krank zur Arbeit gehen", sagte Buntenbach der "Berliner Zeitung". "Den niedrigen Krankenstand als Erfolgsmeldung zu verkaufen, wäre unverantwortlich", meint Buntenbach. Das Bundesgesundheitsministerium hatte zuvor ein weiteres Sinken der krankheitsbedingten Fehlzeiten von Arbeitnehmern bestätigt.
Die ganze Nachricht im Internet: http://www.ngo-online.de/ganze_nachricht.php?Nr=15126
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Krankenstand und Anwesenheit im Krankheitsfall
Weniger Fehlzeiten: Krank? Ach, wo!
Komfortablere Arbeitsplätze, Angst vor Jobverlust, mehr Kontrolle? Warum der Krankenstand seit Jahren sinkt. Artikel von Miriam Hoffmeyer in Süddeutsche Zeitung vom 02.03.2007 http://www.sueddeutsche.de/,ra8m5/jobkarriere/artikel/212/104108/
Aus: LabourNet, 8. März 2007
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Arbeitsalltag: Gesundheit trotz(t) Arbeit > Krankenstand und Anwesenheit im Krankheitsfall: Krankenstand 2007
Krankentage könnten erstmals wieder steigen – mit 12,4 Krankentagen in
2006 offenbar Talsohle erreicht – psychische Krankheiten nehmen weiter zu
„Der Trend der stetig sinkenden Krankenstände der letzten Jahre setzt sich nach ersten Erkenntnissen 2007 nicht fort. Bezogen auf das Gesamtjahr 2007 werden die Fehltage voraussichtlich nicht zurückgehen. BKK-Erhebungen weisen für das erste Halbjahr 2007 sogar einen leicht erhöhten Krankenstand gegenüber dem Vorjahr auf (Halbjahreswert für 2007: 3,9 Prozent; Vorjahreszeitraum 2006: 3,6 Prozent). Dies deutet darauf hin, dass sich das kontinuierliche Absinken der Krankenstände nicht weiter fortsetzt. Im vergangenen Jahr wurden mit 12,4 Tagen noch die geringsten Krankentage seit 30 Jahren ausgewiesen, jedoch scheint in diesem Jahr die Talsohle bei den geringen Fehlzeiten durchschritten zu sein…“ Pressemitteilung des BKK Bundesverbandes vom 23.07.2007 http://www.bkk.de/bkk/pressemitteilungen/powerslave,id,370,nodeid,15.html
Siehe dazu: BKK Gesundheitsreport 2006 „Demografischer und wirtschaftlicher Wandel – gesundheitliche Folgen“ (pdf, 4 MB) http://tinyurl.com/yunjhx
Siehe dazu auch:
Stress und psychische Belastungen
Krankenstand. Die Kehrseite des Aufschwungs: Im Berufsalltag nimmt der Stress zu, und immer mehr Arbeitnehmer erkranken an Depressionen und Neurosen.
„In Deutschland sind psychische Erkrankungen weiter auf dem Vormarsch. Zwischen 2001 und 2006 hätten die Ausfalltage am Arbeitsplatz um 17 Prozent zugenommen, berichtete der Bundesverband der Betriebskrankenkassen am Montag. Die alljährliche BKK-Studie basiert auf den Gesundheitsbefunden von 6,6 Millionen der insgesamt rund 26,4 Millionen sozialversicherungspflichtig Menschen in Deutschland. Als auffällig bezeichnet die Erhebung, dass vor allem Depressionen (mit 35 Prozent) in den vergangenen Jahren besonders stark zugenommen hätten…“ Artikel von Michael Bergius in der FR vom 24.07.2007 http://www.fr-online.de/top_news/?sid=29695784feb3f9731249900677126cb5&em_cnt=1178183
Aus: LabourNet, 24. Juli 2007
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Gesundheit trotz(t) Arbeit: Krankenstand und Anwesenheit im Krankheitsfall
http://groups.google.de/group/freepage-news/t/b60310cec0fc42d0?hl=en
http://freepage.twoday.net/search?q=Krankenstand
http://freepage.twoday.net/search?q=Fehlzeiten
rudkla - 16. Jan, 15:05