VW-Affäre 2005
Peter Hartz vor Gericht: Geld, Macht, Sex
„Alle sollten Sieger sein. Die Gegensätze zwischen oben und unten sollten verschwinden. Win-Win-Situationen wollten sie schaffen. Den Klassenkampf alt und überholt aussehen lassen: Klaus Volkert, der Gewerkschafter und Co-Manager. Peter Hartz, der Manager und Gewerkschafter. IG-Metall-Mitglieder sind sie beide. Abends prosteten sie sich zu, am nächsten Morgen spielten sie Tarifkonflikt…“ Artikel von Rainer Hank und Georg Meck in der FAZ vom 15.01.2007 http://www.faz.net/s/RubD16E1F55D21144C4AE3F9DDF52B6E1D9/Doc~E194867697BE34404A1EE4F5C39B02A96~ATpl~Ecommon~Scontent.html
Gemauschel der Ermittler im VW-Skandal?
Im Hartz-Prozess kritisiert der Verteidiger des Ex-VW-Betriebsrats Klaus Volkert die Praktiken der Justiz - und sieht "verbotene Vernehmungsmethoden". Artikel von Hans Leyendecker in der Süddeutschen Zeitung vom 15.01.2007 http://www.sueddeutsche.de/,tt4m2/deutschland/artikel/129/98031/
Hartz in Weimar. Verblüffende Parallelen: Schon vor 80 Jahren trat ein Sozialreformer für den Abbau des Wohlfahrtsstaates ein - sein Name ist heute jedem ein Begriff
„Peter Hartz, früher Personalvorstand des größten Automobilkonzerns in Europa und Miturheber der nach ihm benannten vier Gesetze, steht wegen seiner Verwicklung in den so genannten VW-Skandal um "Lustreisen" für Manager wie Betriebsräte ab kommender Woche vor Gericht. Hier geht es allerdings weder um ihn als Person noch um sein Konzept, sondern um einen Namensvetter, der bisher weitgehend unbekannt, aufgrund seiner Rolle als geistiger Vorläufer aktueller und Pionier während der Weimarer Republik entwickelter "Reformpläne" jedoch sehr interessant ist…“ Artikel von Christoph Butterwegge in Freitag vom 12.01.2007 http://www.freitag.de/2007/02/07020502.php
Aus: LabourNet, 15. Januar 2007
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Hartz vor Gericht, Uhl unter Anklage - Die VW-Affäre und der Niedergang gewerkschaftlicher und sozialdemokratischer Politik
„…Weitaus weniger Medienauftrieb hat Anfang Januar die Nachricht ausgelöst, dass dieselbe Braunschweiger Staatsanwaltschaft Anklage gegen den SPD-Bundestagsabgeordneten Hans-Jürgen Uhl erhoben hat. Uhl ist neben Volkert eine der Schlüsselfiguren in den dunklen Machenschaften und mafiösen Strukturen des VW-Betriebsrats. Die Staatsanwaltschaft legt ihm sieben Straftaten zur Last, darunter Untreue und falsche eidesstattliche Versicherung…“ Artikel von Ludwig Niethammer auf der World Socialist Web Site vom 20. Januar 2007 http://www.wsws.org/de/2007/jan2007/hart-j20.shtml
„Eigentlich-war-er-ein-guter-Mann-BlaBla“ des Tages
„…Aber es wäre nicht gerechtfertigt, darüber die beachtlichen Leistungen, die mit seinem Namen verbunden sind, zu vergessen. Die da sind? Zum Beispiel hat er 1993/94 die Vier-Tage-Woche bei VW eingeführt, die 30.000 Menschen vor der Arbeitslosigkeit bewahrte - und dies gegen den zum Teil beachtlichen Widerstand auch vieler nicht bedrohter Belegschaftsmitglieder, die dafür ja einige Einschränkungen in Kauf nehmen mussten. Wichtig ist auch das Projekt "Auto 5000". Es stellt den bisher erfolgreichsten Weg dar, in der deutschen Autoindustrie neue Jobs zu schaffen und sie mit bisher 3800 vorher Arbeitslosen zu besetzen. Es sind Arbeitsplätze in einer bei VW entwickelten zukunftsfähigen, innovativen Fabrikorganisation…“ Der Soziologie-Professor Michael Schumann in einem Interview mit der Frankfurter Rundschau "Betriebsrat dem VW-Management zuzurechnen, war falsch" vom 25.01.2007 http://www.fr-online.de/in_und_ausland/wirtschaft/aktuell/?em_cnt=1058347
Aus: LabourNet, 25. Januar 2007
http://freepage.twoday.net/search?q=Hartz+vor+Gericht
„Alle sollten Sieger sein. Die Gegensätze zwischen oben und unten sollten verschwinden. Win-Win-Situationen wollten sie schaffen. Den Klassenkampf alt und überholt aussehen lassen: Klaus Volkert, der Gewerkschafter und Co-Manager. Peter Hartz, der Manager und Gewerkschafter. IG-Metall-Mitglieder sind sie beide. Abends prosteten sie sich zu, am nächsten Morgen spielten sie Tarifkonflikt…“ Artikel von Rainer Hank und Georg Meck in der FAZ vom 15.01.2007 http://www.faz.net/s/RubD16E1F55D21144C4AE3F9DDF52B6E1D9/Doc~E194867697BE34404A1EE4F5C39B02A96~ATpl~Ecommon~Scontent.html
Gemauschel der Ermittler im VW-Skandal?
Im Hartz-Prozess kritisiert der Verteidiger des Ex-VW-Betriebsrats Klaus Volkert die Praktiken der Justiz - und sieht "verbotene Vernehmungsmethoden". Artikel von Hans Leyendecker in der Süddeutschen Zeitung vom 15.01.2007 http://www.sueddeutsche.de/,tt4m2/deutschland/artikel/129/98031/
Hartz in Weimar. Verblüffende Parallelen: Schon vor 80 Jahren trat ein Sozialreformer für den Abbau des Wohlfahrtsstaates ein - sein Name ist heute jedem ein Begriff
„Peter Hartz, früher Personalvorstand des größten Automobilkonzerns in Europa und Miturheber der nach ihm benannten vier Gesetze, steht wegen seiner Verwicklung in den so genannten VW-Skandal um "Lustreisen" für Manager wie Betriebsräte ab kommender Woche vor Gericht. Hier geht es allerdings weder um ihn als Person noch um sein Konzept, sondern um einen Namensvetter, der bisher weitgehend unbekannt, aufgrund seiner Rolle als geistiger Vorläufer aktueller und Pionier während der Weimarer Republik entwickelter "Reformpläne" jedoch sehr interessant ist…“ Artikel von Christoph Butterwegge in Freitag vom 12.01.2007 http://www.freitag.de/2007/02/07020502.php
Aus: LabourNet, 15. Januar 2007
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Hartz vor Gericht, Uhl unter Anklage - Die VW-Affäre und der Niedergang gewerkschaftlicher und sozialdemokratischer Politik
„…Weitaus weniger Medienauftrieb hat Anfang Januar die Nachricht ausgelöst, dass dieselbe Braunschweiger Staatsanwaltschaft Anklage gegen den SPD-Bundestagsabgeordneten Hans-Jürgen Uhl erhoben hat. Uhl ist neben Volkert eine der Schlüsselfiguren in den dunklen Machenschaften und mafiösen Strukturen des VW-Betriebsrats. Die Staatsanwaltschaft legt ihm sieben Straftaten zur Last, darunter Untreue und falsche eidesstattliche Versicherung…“ Artikel von Ludwig Niethammer auf der World Socialist Web Site vom 20. Januar 2007 http://www.wsws.org/de/2007/jan2007/hart-j20.shtml
„Eigentlich-war-er-ein-guter-Mann-BlaBla“ des Tages
„…Aber es wäre nicht gerechtfertigt, darüber die beachtlichen Leistungen, die mit seinem Namen verbunden sind, zu vergessen. Die da sind? Zum Beispiel hat er 1993/94 die Vier-Tage-Woche bei VW eingeführt, die 30.000 Menschen vor der Arbeitslosigkeit bewahrte - und dies gegen den zum Teil beachtlichen Widerstand auch vieler nicht bedrohter Belegschaftsmitglieder, die dafür ja einige Einschränkungen in Kauf nehmen mussten. Wichtig ist auch das Projekt "Auto 5000". Es stellt den bisher erfolgreichsten Weg dar, in der deutschen Autoindustrie neue Jobs zu schaffen und sie mit bisher 3800 vorher Arbeitslosen zu besetzen. Es sind Arbeitsplätze in einer bei VW entwickelten zukunftsfähigen, innovativen Fabrikorganisation…“ Der Soziologie-Professor Michael Schumann in einem Interview mit der Frankfurter Rundschau "Betriebsrat dem VW-Management zuzurechnen, war falsch" vom 25.01.2007 http://www.fr-online.de/in_und_ausland/wirtschaft/aktuell/?em_cnt=1058347
Aus: LabourNet, 25. Januar 2007
http://freepage.twoday.net/search?q=Hartz+vor+Gericht
rudkla - 15. Jan, 14:46