Falsche Alternativen zur ersatzlosen Streichung von 1-Euro-Jobs
Arbeitsmarktpolitik für Erwerbslose: DGB will Ein-Euro-Jobs reformieren
Menschen ohne Berufsabschluss sowie gesundheitlich angeschlagene Personen zählen zu den Verlierern des Strukturwandels, meint der DGB. Sie würden "das mit Abstand größte Arbeitsmarktrisiko" tragen. Ihre Wettbewerbspositipon habe sich nachhaltig verschlechtert. Artikel von Roland Bunzenthal in FR vom 21.10.2006 http://www.fr-aktuell.de/in_und_ausland/wirtschaft/aktuell/?em_cnt=994077
Aus dem Text: „… Zur bisherigen Beschäftigungspolitik für diese rund eine Million Menschen bemerkt der DGB: Arbeitsgelegenheiten (Ein-Euro-Jobs) seien nur sinnvoll, wenn sie für Arbeitslose mit mehreren Vermittlungshemmnissen als Teil einer Eingliederungsplanung unter Einschluss von Qualifizierungselementen angeboten würden. (…) Ein "ehrlicher" zweiter Arbeitsmarkt sollte mehr bieten als Ein-Euro-Jobs, fordert der DGB - und plädiert dafür, solche geringfügigen Beschäftigungen nur noch dann anzubieten, wenn andere Instrumente nicht greifen oder fehlgeschlagen sind…“
Betriebsratsvorsitzender wegen kritischer Haltung zu 1-Euro-Jobs gekündigt
Am Mittwoch, den 29.11.2006, findet um 13:15 Uhr der Kammertermin zur fristlosen Kündigung des Betriebsratsvorsitzenden Rolf Kohn vor dem Arbeitsgericht in Herne statt. Hier soll geklärt werden, ob es eine Absprache zwischen dem Heimleiter, Karl-Heinz Hufnagel, und dem Betriebsrat über die Abrechnung der Gelder für das Frühstück einzelner Betriebsratsmitglieder gegeben hat. Ist eine ausreichende Klärung nicht möglich, wird ermittelt, ob Rolf Kohn als Verwaltungsangestellter zu viel oder zu wenig Geld abgerechnet hat. Dazu muss ggf. ein weiterer Verhandlungstermin anberaumt werden.
Solidaritätszeitung für die Gekündigten im Seniorenzentrum Grullbad
Ausgabe Nr. 1/2006 (pdf) http://www.recklinghausen-fuer-rolf-kohn.de/pdf/Nr.1-2006.pdf?PHPSESSID=14eac19e4e5a57313dbc224e66daf9c2
Unter dem Motto "Seid nicht so dumm - Knecht Ruprecht geht um" ruft die Solidaritätsinitiative "Recklinghausen für Rolf Kohn" zu einer Demonstration und Kundgebung am Samstag, den 02.12.2006, ab 11 Uhr auf. Die Auftaktkundgebung beginnt um 11 Uhr vor dem Arbeitsamt am Wickingplatz. Die Hauptkundgebung findet auf dem Käthe-Kuhlmann-Platz vor dem Rathaus statt. Hier lässt Knecht Ruprecht seine Rute schwingen wegen des rechtswidrigen Einsatzes von 1-€-Jobs im Seniorenzentrum Grullbad, den Kündigungen im Seniorenzentrum Grullbad und der Personalnot in den Alten- und Pflegeheimen.
„Ein-Euro-Jobs“ in Pflegeheimen
Manuskript eines Vortrags von Daniel Kreutz zur Betriebsversammlung des (kommunalen) Seniorenzentrums Grullbad in Recklingenhausen am 12.10.06 http://www.labournet.de/diskussion/arbeit/realpolitik/hilfe/grullbadkreutz.html
Aus dem Text: „…Ich finde es außerordentlich verdienstvoll, wenn Betriebs- und Personalräte von Pflegeeinrichtungen und anderswo ihre rechtlichen und tatsächlichen Möglichkeiten nutzen, um den Einsatz von Ein-Euro-Kräften so weit wie möglich zu begrenzen und einem Missbrauch, der über kurz oder lang reguläre Beschäftigung gefährdet oder die Schaffung zusätzlicher Arbeitsplätze verhindert, einen Riegel vorzuschieben. Und wenn ich höre, in welcher Zahl hier im Seniorenzentrum „Ein-Euro-Kräfte“ eingesetzt werden, dann belegt allein dies schon, dass es hier nicht mit rechten Dingen zugehen kann.“
Aus: LabourNet, 7. November 2006
Menschen ohne Berufsabschluss sowie gesundheitlich angeschlagene Personen zählen zu den Verlierern des Strukturwandels, meint der DGB. Sie würden "das mit Abstand größte Arbeitsmarktrisiko" tragen. Ihre Wettbewerbspositipon habe sich nachhaltig verschlechtert. Artikel von Roland Bunzenthal in FR vom 21.10.2006 http://www.fr-aktuell.de/in_und_ausland/wirtschaft/aktuell/?em_cnt=994077
Aus dem Text: „… Zur bisherigen Beschäftigungspolitik für diese rund eine Million Menschen bemerkt der DGB: Arbeitsgelegenheiten (Ein-Euro-Jobs) seien nur sinnvoll, wenn sie für Arbeitslose mit mehreren Vermittlungshemmnissen als Teil einer Eingliederungsplanung unter Einschluss von Qualifizierungselementen angeboten würden. (…) Ein "ehrlicher" zweiter Arbeitsmarkt sollte mehr bieten als Ein-Euro-Jobs, fordert der DGB - und plädiert dafür, solche geringfügigen Beschäftigungen nur noch dann anzubieten, wenn andere Instrumente nicht greifen oder fehlgeschlagen sind…“
Betriebsratsvorsitzender wegen kritischer Haltung zu 1-Euro-Jobs gekündigt
Am Mittwoch, den 29.11.2006, findet um 13:15 Uhr der Kammertermin zur fristlosen Kündigung des Betriebsratsvorsitzenden Rolf Kohn vor dem Arbeitsgericht in Herne statt. Hier soll geklärt werden, ob es eine Absprache zwischen dem Heimleiter, Karl-Heinz Hufnagel, und dem Betriebsrat über die Abrechnung der Gelder für das Frühstück einzelner Betriebsratsmitglieder gegeben hat. Ist eine ausreichende Klärung nicht möglich, wird ermittelt, ob Rolf Kohn als Verwaltungsangestellter zu viel oder zu wenig Geld abgerechnet hat. Dazu muss ggf. ein weiterer Verhandlungstermin anberaumt werden.
Solidaritätszeitung für die Gekündigten im Seniorenzentrum Grullbad
Ausgabe Nr. 1/2006 (pdf) http://www.recklinghausen-fuer-rolf-kohn.de/pdf/Nr.1-2006.pdf?PHPSESSID=14eac19e4e5a57313dbc224e66daf9c2
Unter dem Motto "Seid nicht so dumm - Knecht Ruprecht geht um" ruft die Solidaritätsinitiative "Recklinghausen für Rolf Kohn" zu einer Demonstration und Kundgebung am Samstag, den 02.12.2006, ab 11 Uhr auf. Die Auftaktkundgebung beginnt um 11 Uhr vor dem Arbeitsamt am Wickingplatz. Die Hauptkundgebung findet auf dem Käthe-Kuhlmann-Platz vor dem Rathaus statt. Hier lässt Knecht Ruprecht seine Rute schwingen wegen des rechtswidrigen Einsatzes von 1-€-Jobs im Seniorenzentrum Grullbad, den Kündigungen im Seniorenzentrum Grullbad und der Personalnot in den Alten- und Pflegeheimen.
„Ein-Euro-Jobs“ in Pflegeheimen
Manuskript eines Vortrags von Daniel Kreutz zur Betriebsversammlung des (kommunalen) Seniorenzentrums Grullbad in Recklingenhausen am 12.10.06 http://www.labournet.de/diskussion/arbeit/realpolitik/hilfe/grullbadkreutz.html
Aus dem Text: „…Ich finde es außerordentlich verdienstvoll, wenn Betriebs- und Personalräte von Pflegeeinrichtungen und anderswo ihre rechtlichen und tatsächlichen Möglichkeiten nutzen, um den Einsatz von Ein-Euro-Kräften so weit wie möglich zu begrenzen und einem Missbrauch, der über kurz oder lang reguläre Beschäftigung gefährdet oder die Schaffung zusätzlicher Arbeitsplätze verhindert, einen Riegel vorzuschieben. Und wenn ich höre, in welcher Zahl hier im Seniorenzentrum „Ein-Euro-Kräfte“ eingesetzt werden, dann belegt allein dies schon, dass es hier nicht mit rechten Dingen zugehen kann.“
Aus: LabourNet, 7. November 2006
rudkla - 7. Nov, 14:56