Percy Schmeiser: "Eine ökonomische Katastrophe" - Gentechnik: „Was damit geschaffen wird, ist eine Kultur der Angst“
Der kanadische Bauer Percy Schmeiser kämpft seit Jahren gegen den Gentechnik-Konzern Monsanto. Zur Zeit reist er durch Europa, um Verbraucher und Landwirte vor den Folgen der Gentechnik zu warnen und von den Erfahrungen der kanadischen Bauern zu berichten. Wir haben für Sie die Stationen seiner Reise in Deutschland zusammengestellt:
Dienstag, 2. Mai
20 Uhr, Gasthof Rose, 72539 Pfronstetten, Kreis Reutlingen
Donnerstag, 4. Mai
19:30 Uhr, Stadthalle Pfarrkirchen (Nähe Passau)
Freitag, 5. Mai
19:30 Uhr, Stadthalle Grafing (Landkreis Ebersberg, Raum München)
Samstag, 6. Mai
10 Uhr, Klostergasthof Andechs im Andechser Kloster, 82346 Andechs (Landkreis Starnberg)
Sonntag, 7. Mai
17 Uhr, Nähe Baiersröder Hof / Hamersbach-Marköbel (zwischen Frankfurt und Fulda) Kontakt: Prof. Gröneveld, Tel.: 05504/937160
Montag, 8. Mai
19 Uhr, Aula der ehemaligen Ingenieurschule Kassel, Wilhelmshöher Allee 73
Dienstag, 9. Mai
9 Uhr, Universität Witzenhausen bei Kassel Kontakt: Prof. Gröneveld, Tel.: 05504/937160
Unser Mitarbeiter Andreas Bauer hatte Gelegenheit, mit Percy Schmeiser das Interview „Eine ökonomische Katastrophe“ zu führen. Ergänzend finden Sie dort zwei weitere Texte: - Den Vortrag Schmeisers über die Rechte der Landwirte im Zeitalter der Gentechnik: „Was damit geschaffen wird, ist eine Kultur der Angst“. - Den Knebelvertrag des Monsanto-Konzerns im englischen Original und Übersetzung http://www.umweltinstitut.org/frames/all/m436.htm
„Brauchen wir die Grüne Gentechnik?“ ist der Titel einer Podiumsdiskussion, die der Bund Naturschutz in Bayern und Bündnis90/Die Grünen am Do., 4. Mai, veranstalten. In der Stadthalle Germering diskutieren Andreas Bauer (Umweltinstitut München e.V.), Sepp Daxenberger (Grüne), Gerhard Wenzel (TU München) und Joachim Eder (Landesanstalt für Landwirtschaft). Beginn ist 20 Uhr.
„Agro-Gentechnik - Grundlagen und Risiken“. So der Titel des Vortrags, den Andreas Bauer, Gentechnikreferent am Umweltinstitut München e.V., am Mi., 10. Mai in Egling (Landkreis Bad-Tölz/Wolfratshausen) hält. Das Ganze findet statt im Gasthof Zur Post, Hauptstr. 11. Beginn ist 20 Uhr.
Am Freitag, 19. Mai, gibt es eine weitere Podiumsdiskussion über das Für und Wider der Genmanipulationen in der Landwirtschaft. Andreas Bauer (Umweltinstitut München e.V.) und Dr. Franz Hauber (Ignaz-Günther-Gymnasium, Rosenheim) streiten ab 20 Uhr im Evangelischen Gemeindehaus in Kolbermoor (Mitterharter Str. 3).
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„Eine ökonomische Katastrophe”
Im August 1998 verklagte der Gentechnik-Konzern Monsanto den kanadischen Bauer Percy Schmeiser, gentechnisch verändertes patentiertes Raps-Saatgut widerrechtlich angebaut zu haben: Schmeisers konventionelle und die Bio-Felder seiner Frau waren von genverändertem Saatgut verunreinigt. Zwei Gerichte verurteilten ihn zu einem Schadensersatz in Höhe von 100.000 Euro. Erst das oberste kanadische Bundesgericht stoppte den Konzern im Jahr 2004: Schmeiser wurde von Schadensersatzforderungen an den Konzern freigesprochen. Doch gleichzeitig befand das Gericht, dass Monsanto grundsätzlich im Recht sei und die Patentansprüche des Konzerns auch für kontaminierte Äcker gälten. 2005 hat Percy Schmeiser Gegenklage gegen Monsanto eingereicht, wegen Umweltverschmutzung und Zerstörung von Schmeisers gentechnikfreier Saatgutzüchtung. Das Umweltinstitut München e.V. (UIM) führte ein Interview mit Landwirt Percy Schmeiser. http://www.sonnenseite.com/index.php?pageID=16&article:oid=a5162
Dienstag, 2. Mai
20 Uhr, Gasthof Rose, 72539 Pfronstetten, Kreis Reutlingen
Donnerstag, 4. Mai
19:30 Uhr, Stadthalle Pfarrkirchen (Nähe Passau)
Freitag, 5. Mai
19:30 Uhr, Stadthalle Grafing (Landkreis Ebersberg, Raum München)
Samstag, 6. Mai
10 Uhr, Klostergasthof Andechs im Andechser Kloster, 82346 Andechs (Landkreis Starnberg)
Sonntag, 7. Mai
17 Uhr, Nähe Baiersröder Hof / Hamersbach-Marköbel (zwischen Frankfurt und Fulda) Kontakt: Prof. Gröneveld, Tel.: 05504/937160
Montag, 8. Mai
19 Uhr, Aula der ehemaligen Ingenieurschule Kassel, Wilhelmshöher Allee 73
Dienstag, 9. Mai
9 Uhr, Universität Witzenhausen bei Kassel Kontakt: Prof. Gröneveld, Tel.: 05504/937160
Unser Mitarbeiter Andreas Bauer hatte Gelegenheit, mit Percy Schmeiser das Interview „Eine ökonomische Katastrophe“ zu führen. Ergänzend finden Sie dort zwei weitere Texte: - Den Vortrag Schmeisers über die Rechte der Landwirte im Zeitalter der Gentechnik: „Was damit geschaffen wird, ist eine Kultur der Angst“. - Den Knebelvertrag des Monsanto-Konzerns im englischen Original und Übersetzung http://www.umweltinstitut.org/frames/all/m436.htm
„Brauchen wir die Grüne Gentechnik?“ ist der Titel einer Podiumsdiskussion, die der Bund Naturschutz in Bayern und Bündnis90/Die Grünen am Do., 4. Mai, veranstalten. In der Stadthalle Germering diskutieren Andreas Bauer (Umweltinstitut München e.V.), Sepp Daxenberger (Grüne), Gerhard Wenzel (TU München) und Joachim Eder (Landesanstalt für Landwirtschaft). Beginn ist 20 Uhr.
„Agro-Gentechnik - Grundlagen und Risiken“. So der Titel des Vortrags, den Andreas Bauer, Gentechnikreferent am Umweltinstitut München e.V., am Mi., 10. Mai in Egling (Landkreis Bad-Tölz/Wolfratshausen) hält. Das Ganze findet statt im Gasthof Zur Post, Hauptstr. 11. Beginn ist 20 Uhr.
Am Freitag, 19. Mai, gibt es eine weitere Podiumsdiskussion über das Für und Wider der Genmanipulationen in der Landwirtschaft. Andreas Bauer (Umweltinstitut München e.V.) und Dr. Franz Hauber (Ignaz-Günther-Gymnasium, Rosenheim) streiten ab 20 Uhr im Evangelischen Gemeindehaus in Kolbermoor (Mitterharter Str. 3).
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„Eine ökonomische Katastrophe”
Im August 1998 verklagte der Gentechnik-Konzern Monsanto den kanadischen Bauer Percy Schmeiser, gentechnisch verändertes patentiertes Raps-Saatgut widerrechtlich angebaut zu haben: Schmeisers konventionelle und die Bio-Felder seiner Frau waren von genverändertem Saatgut verunreinigt. Zwei Gerichte verurteilten ihn zu einem Schadensersatz in Höhe von 100.000 Euro. Erst das oberste kanadische Bundesgericht stoppte den Konzern im Jahr 2004: Schmeiser wurde von Schadensersatzforderungen an den Konzern freigesprochen. Doch gleichzeitig befand das Gericht, dass Monsanto grundsätzlich im Recht sei und die Patentansprüche des Konzerns auch für kontaminierte Äcker gälten. 2005 hat Percy Schmeiser Gegenklage gegen Monsanto eingereicht, wegen Umweltverschmutzung und Zerstörung von Schmeisers gentechnikfreier Saatgutzüchtung. Das Umweltinstitut München e.V. (UIM) führte ein Interview mit Landwirt Percy Schmeiser. http://www.sonnenseite.com/index.php?pageID=16&article:oid=a5162
rudkla - 25. Apr, 17:54