„Wir fordern: Stoppt das Sterben! Menschenrechtswidrige FRONTEX-Einsätze sind einzustellen! - Menschenleben müssen gerettet werden. Wenn jemand vor unseren Augen zu ertrinken droht, müssen wir helfen. Flüchtlinge müssen geschützt werden. Der Zugang zu einem fairen Asylverfahren in Europa ist zu gewährleisten. Die Genfer Flüchtlingskonvention und die Europäische Menschenrechtskonvention müssen eingehalten werden…“ Siehe dazu die Sonderseite von Pro Asyl. Hier kann der Aufruf auch online unterschrieben werden.
http://www.stoppt-das-sterben.eu/
"Migration und Flüchtlingsschutz im Zeichen der Globalisierung"
Die von den Organisationen PRO ASYL und medico international gemeinsam herausgegebene Broschüre (pdf)
http://www.proasyl.de/fileadmin/proasyl/fm_redakteure/STARTSEITE/medico/medico.pdf
Erneut Ansturm illegaler Einwanderer auf Grenze in Melilla
„Dutzende illegale Einwanderer haben am Sonntagabend erneut versucht, die Grenzanlagen der spanischen Exklave Melilla im Norden Marokkos zu überwinden. Die afrikanischen Einwanderer seien von marokkanischen und spanischen Grenzpolizisten aufgehalten worden, berichtete die Nachrichtenagentur Europa Presse unter Berufung auf lokale Behörden. Bereits in der Nacht zuvor hatten rund 70 illegale Einwanderer versucht, einen Grenzposten Melillas zu stürmen. Nach Angaben der Stadtverwaltung gelang es dabei nur wenigen Einwanderern, die Grenzanlage zu überwinden…“ AFP-Meldung vom 23.6.08
http://afp.google.com/article/ALeqM5iE953O-0sl7EEzRhw_RJA2XMnQdw
Siehe dazu auch:
Akt der Verzweiflung. Afrikaner stürmen spanische Enklave im Nordosten Marokkos - Grenzpolizei immer besser gewappnet
„Tanger - Mit Steinen und Stöcken bewaffnet, stürmte am frühen Sonntagmorgen eine Gruppe von etwa 70 Schwarzafrikanern den Grenzübergang von Melilla. Trotz des Überraschungseffekts gelang nur wenigen die Flucht in die spanische Enklave im Nordosten von Marokko. Die meisten wurden entweder von marokkanischen oder spanischen Grenzern festgenommen. Der Sturm über den Grenzübergang ist ein Akt der Verzweiflung, wie vor drei Jahren, als mehrere Hundert Immigranten über die Grenzzäune von Melilla und Ceuta, der zweiten spanischen Enklave auf marokkanischem Territorium, stiegen. 14 Flüchtlinge kamen dabei ums Leben, 161 schafften es auf spanisches Hoheitsgebiet. Heute ist das unmöglich. Spanien rüstete die Grenzanlagen mit Radar, Nachtsichtgeräten, Pfählen und einer Sprinkleranlage für "Störmittel" auf…“ Artikel von Alfred Hackensberger in Die Welt vom 23. Juni 2008
http://www.welt.de/welt_print/article2134670/Akt_der_Verzweiflung.html
In Europa unerwünscht und was jetzt? Bleiberecht statt Abschiebepolitik! Demo gegen das Ausreisezentrum in Trier am 06.09.2008
„Mittlerweile existiert das Ausreisezentrum in Trier schon seit fünf Jahren. Menschen werden dort ohne rechtlichen Schutz durch psychischen Stress und seelische Gewalt gequält. Sie stehen alleine vor einem übermächtigen Gegner. Sie erfahren staatlich legitimierte Folter und ihnen wird ein Eindruck der totalen Ausgrenzung vermittelt, den der Staat mit dem Verweigern jeglicher finanzieller Mittel, zu schaffen weiß. (…) Der globalisierte kapitalistische Konkurrenzkampf, der auf dem Rücken von armen Ländern ausgetragen wird, fordert seine Opfer. Diese gilt es zu schützen und nicht auszugrenzen. Die Schließung aller Abschiebeknäste und Ausreisezentren kann dabei nur der erste Schritt zu einer Globalisierung von unten sein. Also kommt alle am 06.09.2008 nach Trier um zusammen gegen die Missstände zu demonstrieren, den Insassen des Ausreisezentrums Mut zu machen und Zuversicht zu geben.“ Aufruf von Passierschein A38 (pdf)
http://www.labournet.de/diskussion/wipo/migration/trier060908.pdf
Weitere Infos folgen demnächst. Siehe zum Ausreisezentrum Trier:
Informationen von Humanitäre Hilfe Trier auf der Dokumentationsseite Ausreisezentren
http://www.ausreisezentren.de/az/index.php?~%7B4454bd6fa89d0%7D
"Zentrum für Hoffnungs- und Orientierungslosigkeit"
Reader zum Ausreisezentrum Trier und zur Asylpolitik (pdf)
http://www.agf-trier.de/documents/reader.pdf
Bundesdeutsche Flüchtlingspolitik und ihre tödlichen Folgen. 1993 bis 2007
Die 15. aktualisierte Auflage der Dokumentation von Antirassistische Initiative e.V liegt nun auf CD-Rom vor. Siehe weitere Infos und Bestellmodalitäten auf der Homepage der Initiative
http://www.ari-berlin.org/doku/CD_Anzeige.htm
Aus: LabourNet, 24. Juni 2008
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Für ein globales Recht auf Migration – Solidarität ohne Grenzen gegen Rassismus, soziale Ausgrenzung und Überwachungsstaat
Demonstration am 5. Juli 2008 in Berlin (14 Uhr Schlossplatz - Berlin Mitte). Aus dem Aufruf: „Der 15. Jahrestag der Grundgesetzänderung ist für uns Anlass, unsere Forderungen lautstark auf die Straße zu bringen. Wir leben im Herzen der Festung Europa und es reicht längst nicht mehr, das deutsche Grundrecht auf Asyl zurückzufordern. Alle Menschen müssen die Möglichkeit haben, vor Verfolgung und Armut zu fliehen. Alle Menschen müssen die Möglichkeit haben, dort zu leben, wo sie es möchten und wie sie möchten. Mit allen Rechten, die dazugehören.“ Siehe dazu
die Aktionsseite „Für ein globales Recht auf Migration – for freedom of movement and de*fencing the nations“
http://www.recht-auf-migration.de.vu/
Dort neben allen Details den Aufruf
http://www.jpberlin.de/antifa-pankow/pberg/defence/DerAufruf.htm
Siehe auch die Aktionsseite „6. Juni + 5. Juli 08: de*fence! Party und Demonstration für ein globales Recht auf Migration“
http://venceremos.antifa.net/antifaaktion/050708de_fence.html
EU-Richtlinie Immigration - Reaktionen
„Am 18. Juni billigte das EU-Parlament die Richtlinie zur Abschiebung von ImmigrantInnen ohne Papiere. Acht Millionen Menschen sind nun von einer Verschärfung betroffen. Ein erheblicher Teil von ihnen stammt aus den Ländern Lateinamerikas. Deren Regierungen reagieren nicht nur mit scharfer Kritik sondern auch mit praktischen Konsequenzen..." Artikel mit vielen weiterführenden Links von tierr@ vom 25.06.2008 bei indymedia
http://de.indymedia.org/2008/06/220766.shtml
»Für jede Vorladung gibt es 250 Euro«. Ausländerbehörden zahlen afrikanischen Botschaften »Kopfgelder«.
Interview in der jungen Welt vom 25.06.2008 von Julia Sergio mit Uche Akpulu, Sprecher des bayerischen Flüchtlingsrates
http://www.jungewelt.de/2008/06-25/040.php
Aus: LabourNet, 27. Juni 2008
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"Sonntagsreden" zur EU-Abschottung
Wenn Schäuble nur die Schleuser für Flüchtlingselend verantwortlich macht und mehr Frontex empfiehlt, gibt es für Pro Asyl einiges klarzustellen.
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/28/28371/1.html
http://freepage.twoday.net/search?q=FRONTEX
http://freepage.twoday.net/search?q=Migration
http://freepage.twoday.net/search?q=Asyl
http://freepage.twoday.net/search?q=Flüchtling
http://freepage.twoday.net/search?q=Schäuble