Einladung zur Mobilfunk-Infoveranstaltung am Mittwoch, den 24.01.2007 (19,30 Uhr), Gymnasium Rheinstetten bei Karlsruhe,
Unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Dietz, Rheinstetten
Keine Technologie hat sich in den letzten 10 Jahren so rasant entwickelt wie die Mobilfunktechnologie. Wurden vor 10 Jahren Handynutzer häufig noch belächelt sind heute Klingeltöne und Handygespräche allgegenwärtige Realität. Für immer mehr Menschen ist das Handy unabdingbarer Begleiter geworden.
Gigantische Geldsummen sind im Spiel und entsprechend groß ist heute die Wirtschafts- und politische Macht der Netzbetreiber. Deren Börsenwerte liegen deutlich über denen der Automobilkonzerne. Die O2 GmbH, der kleinste deutsche Mobilfunkanbieter, wurde jüngst für über 25 Milliarden Euro quasi "aus der Portokasse" von Spanisch Telefonica übernommen. Auch der Staat verdient dabei. Allein der Verkauf der UMTS-Lizenzen brachte etwa 50 Milliarden Euro, zudem hält er große Aktienpakete der Deutschen Telekom. Der Siegeszug der auf Mikrowellenstrahlung basierenden Mobilkommunikation dringt in alle Bereiche. Schnurloses Haustelefon (DECT), drahtlose Computertechnik (WLAN), digitales Fernsehen, Tetrafunk (Polizei), LKW Maut, Bahnleitsystem, Flugüberwachung usw. und ständig entstehen neue Anwendungen wie Funkerkennungs-Chips (RFID-Chips), WiMax usw.
Wer hat bei dieser kollektiven Euphorie ein seriöses Interesse an unerwünschten Nebenwirkungen? Menschen, Tiere und Pflanzen sind plötzlich noch nie dagewesenen, chronischen Hochfrequenzbelastungen ausgesetzt. Wer behauptet unter der Strahlung zu leiden wird als "eingebildet Kranker" belächelt, da die Grenzwerte eingehalten sind. Aber wer hat die Grenzwerte gemacht und auf welcher Basis?
Die Gesundheitsämter verweigern Untersuchungen vor Ort und der Betroffene muss selbst den Beweis antreten.
Die Forschung unter dem Namen "Deutsches Mobilfunk-Forschungsprogramm" wird von der Mobilfunkindustrie und dem Staat finanziert, die selbst dick im Geschäft sind und daher nicht unbefangen...
Die Informationsveranstaltung widmet sich den Gesundheitsrisiken des Mobilfunks und Möglichkeiten unnötige Strahlenbelastung zu vermeiden. Unabhängige Sachverständige kommen zu Wort:
Der in Karlsruhe studierte Physiker Dr. Volker Schorpp vermittelt auf anschauliche Weise die Wirkung der gepulsten Hochfrequenztechnik. Weil der Mensch keine Sensoren für die Erfassung dieser elektromagnetischen Strahlen hat, entwickelte Dr. Schorpp einfache, eindrucksvolle Experimente, um die physikalischen Wirkungen "erlebbar" zu machen. Zudem zeigt er eine frappierende Dokumentation von Baumschäden, die im Detail einen kausalen Zusammenhang mit Senderstandorten belegen.
Die Bietigheimer Ärztin Frau Dr. Annette Mauser und die Bamberger Ärztin Frau Dr. Cornelia Waldmann-Selsam (Bamberger Appell) berichten über ihre Erfahrungen in der medizinischen Praxis. Dr. Waldmann-Selsam stellt ärztliche Gesundheitserhebungen an Mobilfunkstandorten vor. Zudem beschreibt sie anhand medizinischer Fallbeispiele die Erkrankungssymptome chronisch hochfrequenzbelasteter Patienten.
Abschließend stellen sich die Referenten den Fragen der Zuschauer.
Nachricht von Günter Seifermann
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Veranstaltung am 24.1.2007 in Rheinstetten mit Dr. Schorpp und Frau Dr. Waldmann-Selsam
http://www.buergerwelle.de/pdf/einladung_mit_turm_01.pdf
http://www.buergerwelle.de/pdf/flyer_rheinstetten_final_2.pdf
Nachricht von Heidi Frohna-Binder, Umweltgruppe Straubenhardt, PULS-SCHLAG e.V Mobilfunk-Bürgerforum Großraum Karlsruhe
http://omega.twoday.net/search?q=Selsam
http://omega.twoday.net/search?q=Volker+Schorpp