Statistik-Änderung drückt Zahl der Arbeitslosen
„Im Mai waren 3,46 Millionen Deutsche arbeitslos. Damit fiel der saisonübliche Rückgang der Erwerbslosigkeit deutlich geringer aus. Schlimmeres verhinderte die Kurzarbeit und eine Veränderung der statistischen Erfassung. Eine zum Jahresbeginn in Kraft getretene Statistik-Änderung hat im Mai die offizielle Arbeitslosenzahl gedrückt. Das räumte die Bundesagentur für Arbeit am Donnerstag in Nürnberg ein. Tatsächlich seien im Mai 3,47 Millionen Menschen statt der offiziell genannten 3,458 Millionen arbeitslos gewesen, sagte eine Sprecherin. Der Rückgang im Vergleich zum Vormonat würde sich unter der alten Zählweise lediglich auf rund 100.000 belaufen. Die Bundesregierung hatte sich darauf verständigt, Jobsucher, die von privaten Vermittlern betreut werden, in Zukunft nicht mehr als arbeitslos einzustufen. Dies war von Sozialverbänden heftig als Verzerrung der Statistik kritisiert worden…“ Artikel im Tagelsspiegel vom 28.5.2009 http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/Konjunktur-Arbeitslosenzahlen-Kurzarbeit-Arbeitsmarkt;art271,2809042
Siehe dazu auch:
Geschönte Statistik: Wie die Regierung die Arbeitslosenzahl herunterrechnet
„In Zeiten von Wirtschaftskrise und Wahlkampf gibt es kaum Wichtigeres als die neuen Arbeitsmarktzahlen. Und bei der Verkündung der neuen Arbeitslosenstatistik konnte die Regierung einen Erfolg feiern. Weniger Arbeitslose - trotz Krise…“ Text zur Panorama-Sendung am Do., 04. Juni 2009, 22.00 Uhr http://daserste.ndr.de/panorama/archiv/2009/panoramaarbeitslosenstatistik100.html
Arbeitsmarkt: Elf Millionen Jobs droht Auslagerung
„In Deutschland sind 11,3 Millionen Arbeitsplätze akut von der Verlagerung ins Ausland bedroht. Dies ist das Ergebnis einer neuen Studie des Kieler Instituts für Weltwirtschaft. Gefährdet sind nicht nur Industriearbeitsplätze. „Eine potenzielle Verlagerbarkeit ist auf allen Qualifikationsstufen der Beschäftigung gegeben“, so die Kieler Volkswirte Klaus Schrader und Claus-Friedrich Laaser. Galten bislang vor allem einfachere Industriearbeitsplätze als von der Globalisierung bedroht, müssen in Zukunft wohl auch immer mehr Beschäftigte im Dienstleistungssektor um ihren Job bangen. Gerade in der gegenwärtigen globalen Wirtschaftskrise nutzten die Unternehmen jede Gelegenheit, ihre Stückkosten zu senken und dabei die inländischen Produktionsstandorte auf den Prüfstand zu stellen. (..) Nur noch bei 38 Prozent der sozialversicherungspflichtigen Jobs sei die physische Nähe erforderlich; sie seien „gegenwärtig globalisierungsfern“ und vor Verlagerung sicher. Zum Vergleich: In den USA und der Schweiz gelten mehr als drei Viertel der Jobs als ortsgebunden…“ Artikel von Axel Schrinner im Handelsblatt vom 04.06.2009 http://www.handelsblatt.com/politik/konjunktur-nachrichten/elf-millionen-jobs-droht-auslagerung;2325430
Siehe dazu „Globalisierung in der Wirtschaftskrise: Wie sicher sind die Jobs in Deutschland? Pressemitteilung des IfW vom 3. Juni 2009 http://www.ifw-kiel.de/presse/pressemitteilungen/2009/pm03-06-09
Aus: LabourNet, 4. Juni 2009
http://freepage.twoday.net/search?q=Wirtschaftskrise
http://freepage.twoday.net/search?q=erwerbslos
http://freepage.twoday.net/search?q=arbeitslos
http://freepage.twoday.net/search?q=Arbeitsmarkt
http://freepage.twoday.net/search?q=Globalisierung
Siehe dazu auch:
Geschönte Statistik: Wie die Regierung die Arbeitslosenzahl herunterrechnet
„In Zeiten von Wirtschaftskrise und Wahlkampf gibt es kaum Wichtigeres als die neuen Arbeitsmarktzahlen. Und bei der Verkündung der neuen Arbeitslosenstatistik konnte die Regierung einen Erfolg feiern. Weniger Arbeitslose - trotz Krise…“ Text zur Panorama-Sendung am Do., 04. Juni 2009, 22.00 Uhr http://daserste.ndr.de/panorama/archiv/2009/panoramaarbeitslosenstatistik100.html
Arbeitsmarkt: Elf Millionen Jobs droht Auslagerung
„In Deutschland sind 11,3 Millionen Arbeitsplätze akut von der Verlagerung ins Ausland bedroht. Dies ist das Ergebnis einer neuen Studie des Kieler Instituts für Weltwirtschaft. Gefährdet sind nicht nur Industriearbeitsplätze. „Eine potenzielle Verlagerbarkeit ist auf allen Qualifikationsstufen der Beschäftigung gegeben“, so die Kieler Volkswirte Klaus Schrader und Claus-Friedrich Laaser. Galten bislang vor allem einfachere Industriearbeitsplätze als von der Globalisierung bedroht, müssen in Zukunft wohl auch immer mehr Beschäftigte im Dienstleistungssektor um ihren Job bangen. Gerade in der gegenwärtigen globalen Wirtschaftskrise nutzten die Unternehmen jede Gelegenheit, ihre Stückkosten zu senken und dabei die inländischen Produktionsstandorte auf den Prüfstand zu stellen. (..) Nur noch bei 38 Prozent der sozialversicherungspflichtigen Jobs sei die physische Nähe erforderlich; sie seien „gegenwärtig globalisierungsfern“ und vor Verlagerung sicher. Zum Vergleich: In den USA und der Schweiz gelten mehr als drei Viertel der Jobs als ortsgebunden…“ Artikel von Axel Schrinner im Handelsblatt vom 04.06.2009 http://www.handelsblatt.com/politik/konjunktur-nachrichten/elf-millionen-jobs-droht-auslagerung;2325430
Siehe dazu „Globalisierung in der Wirtschaftskrise: Wie sicher sind die Jobs in Deutschland? Pressemitteilung des IfW vom 3. Juni 2009 http://www.ifw-kiel.de/presse/pressemitteilungen/2009/pm03-06-09
Aus: LabourNet, 4. Juni 2009
http://freepage.twoday.net/search?q=Wirtschaftskrise
http://freepage.twoday.net/search?q=erwerbslos
http://freepage.twoday.net/search?q=arbeitslos
http://freepage.twoday.net/search?q=Arbeitsmarkt
http://freepage.twoday.net/search?q=Globalisierung
rudkla - 4. Jun, 17:42