Tarifierung der Leiharbeit - (Dumping)Tarifverträge - Transfergesellschaften: Qualitätsstandards für Personalabbau
Zweifel an Tariffähigkeit von CGZP – DGB-Tarifierung überflüssig?
Tariffähigkeit der Tarifgemeinschaft Christlicher Gewerkschaften für Zeitarbeit
„Das Arbeitsgericht Berlin hat heute seine Entscheidung im Verfahren zur Feststellung der Tariffähigkeit der Tarifgemeinschaft Christlicher Gewerkschaften für Zeitarbeit verkündet. Es hat den Antrag des Arbeitnehmers A, der die fehlende Tariffähigkeit feststellen lassen wollte, aus formellen Gründen zurückgewiesen…“ Pressemitteilung vom 5. Februar 2008 (Az: 54 BV 13961/06) http://www.berlin.de/sen/arbeit/gerichte/presse/index.html
DGB sieht Zweifel an der Tariffähigkeit der Christlichen Gewerkschaften durch Gericht bestätigt
„Das Arbeitsgericht Berlin hat am Dienstag seine Entscheidung zur Feststellung der Tariffähigkeit der CGZP (Christliche Gewerkschaften Zeitarbeit und PSA) verkündet. Dazu sagte DGB-Vorstandsmitglied Claus Matecki: "Der DGB sieht seine Zweifel an der Tariffähigkeit der Tarifgemeinschaft Christlicher Gewerkschaften durch das Gericht bestätigt. Wir sind der Auffassung, dass es ihnen an einer ausreichenden Zahl von Mitgliedern, also an der so genannten Mächtigkeit mangelt, Tarifverträge abschließen zu können…“ Pressemitteilung vom 05.02.2008 http://www.dgb.de/presse/pressemeldungen/pmdb/pressemeldung_single?pmid=3136
Christliche Gewerkschaften vor Gericht. Die Zweifel bleiben
„Sie stehen seit Jahren unter Verdacht, Tarifverträge vor allem im Sinne der Arbeitgeber abzuschließen: Jetzt hat das Arbeitsgericht Berlin den christlichen Gewerkschaften notgedrungen noch einmal Luft gegeben…“ Artikel von Thorsten Denkler in Süddeutsche Zeitung vom 05.02.2008 http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/artikel/691/156279/
Tarifgemeinschaft Christlicher Gewerkschaften für Zeitarbeit und Personal-Service-Agenturen bei Wikipedia http://de.wikipedia.org/wiki/Tarifgemeinschaft_Christlicher_Gewerkschaften_f%C3%BCr_Zeitarbeit_und_Personal-Service-Agenturen
Aus: LabourNet, 12. Februar 2008
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Metall-Arbeitgeber kämpfen um Zeitarbeiter
„In der Metallbranche spitzt sich der Kampf um die Zeitarbeit zu. Denn nur allzu gerne setzen die Arbeitgeber auf die billigeren und flexibleren Arbeitskräfte auf Zeitarbeitsbasis. Damit geraten auch die regulären Löhne unter Druck. Die IG Metall hat eine Kapagne gegen Leiharbeit angekündigt – die Arbeitgeber wehren sich… Artikel von Stefan von Borstel in Die Welt vom 12. März 2008 http://www.welt.de/wirtschaft/article1793065/Metall-Arbeitgeber_kaempfen_um_Zeitarbeiter.html
Aus dem Text: „… Der Gesamtmetall-Hauptgeschäftsführer warf der Gewerkschaft vor, die Kampagne in erster Linie aus egoistischen organisationspolitischen Interessen zu führen. Ihr ginge es dabei um Mitgliederwerbung. Bislang ließen die Zeitarbeiter die Gewerkschaften links liegen, meinte Brocker. Die IG Metall habe die Zeitarbeit immer in eine Schmuddelecke gedrängt und sich nicht bemüht, in der Branche ernsthaft Fuß zu fassen, fügte er hinzu…“
Wie DGB, SPD und Bundesminister Scholz den LeiharbeiterInnen einen Bärendienst erwiesen haben
„Deutsche LeiharbeiterInnen könnten endlich verbindlich - gemäß dem alten völkerrechtlichen Grundsatz - “gleichen Lohn für gleiche Arbeit” erhalten, hätte der Bundesarbeitsminister Scholz dies nicht am 05. Dezember 2007 auf der Tagung des Ministerrates der Europäischen Union verhindert. Die DGB-Gewerkschaften waren schon einige Zeit zuvor gehorsamst voraus geeilt…“ Artikel von Thomas Meese vom 7. März 2008 bei forced labour http://www.forced-labour.de/archives/689
Studie: Leiharbeiter lassen sich fast alles gefallen
„Zeitarbeiter lassen sich in Betrieben oft unterbuttern und in den Firmen zu viel gefallen. Das behauptet eine Studie der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung. Zum Teil sind die Leiharbeiter aber auch selbst schuld an ihrem Schicksal: So wenden sie sich beispielsweise nicht an den Betriebsrat, wenn es Probleme mit dem Chef oder mit Kollegen gibt…“ Artikel in Die Welt vom 11. März 2008 http://www.welt.de/wirtschaft/article1785400/Leiharbeiter_lassen_sich_fast_alles_gefallen.html
Siehe dazu:
Studie untersucht Betriebe mit hohem Zeitarbeiter-Anteil. Betriebsräte und Leiharbeit: Mehr Aufgaben, weniger Ressourcen
Pressemitteilung der HBS vom 10.03.2008 http://www.boeckler.de/cps/rde/xchg/SID-3D0AB75D-88775DDD/hbs/hs.xsl/320_90282.html
Leiharbeit als Gegenstand betrieblicher Mitbestimmung
Die Studie von Wolfram Wassermann und Wolfgang Rudolph (pdf) http://www.boeckler.de/pdf/p_arbp_148.pdf
Transfergesellschaften: Qualitätsstandards für Personalabbau
„Die Entlassungen bei Nokia, BenQ & Co. bringen gehörig Schwung in den Markt der Transfergesellschaften. Sie sollen künftig nach messbaren Qualitätskriterien arbeiten. Ein neu gegründeter Branchenverband will einen Effizienzvorteil gegenüber den Arbeitsagenturen sichern…“ Artikel von Sven Prange im Handelsblatt vom 11. März 2008 http://www.handelsblatt.com/News/printpage.aspx?_p=200050&_t=ftprint&_b=1402383
Aus dem Text: „… Allein in Nordrhein-Westfalen werden derzeit 10 000 Menschen von Transfergesellschaften betreut. Unter den Anbietern - darunter gewerkschaftsnahe Institute, private Personaldienstleister und Sozialverbände - herrscht ein harter Wettbewerb. Das Prinzip hat aber Schönheitsfehler: Es kostet viel öffentliches Geld - allein die Bundesagentur für Arbeit (BA) zahlt über 200 Mill. Euro jährlich - und es ist nicht immer erfolgreich. Hilmar Schneider, Direktor Arbeitsmarktpolitik am Bonner Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit (ZA), hat die Erfolge der Transfergesellschaften evaluiert und ist wenig euphorisch…“
Aus: LabourNet, 13. März 2008
http://freepage.twoday.net/search?q=Zeitarbeit
http://freepage.twoday.net/search?q=Leiharbeit
http://freepage.twoday.net/search?q=Transfergesellschaften
http://freepage.twoday.net/search?q=Personalabbau
Tariffähigkeit der Tarifgemeinschaft Christlicher Gewerkschaften für Zeitarbeit
„Das Arbeitsgericht Berlin hat heute seine Entscheidung im Verfahren zur Feststellung der Tariffähigkeit der Tarifgemeinschaft Christlicher Gewerkschaften für Zeitarbeit verkündet. Es hat den Antrag des Arbeitnehmers A, der die fehlende Tariffähigkeit feststellen lassen wollte, aus formellen Gründen zurückgewiesen…“ Pressemitteilung vom 5. Februar 2008 (Az: 54 BV 13961/06) http://www.berlin.de/sen/arbeit/gerichte/presse/index.html
DGB sieht Zweifel an der Tariffähigkeit der Christlichen Gewerkschaften durch Gericht bestätigt
„Das Arbeitsgericht Berlin hat am Dienstag seine Entscheidung zur Feststellung der Tariffähigkeit der CGZP (Christliche Gewerkschaften Zeitarbeit und PSA) verkündet. Dazu sagte DGB-Vorstandsmitglied Claus Matecki: "Der DGB sieht seine Zweifel an der Tariffähigkeit der Tarifgemeinschaft Christlicher Gewerkschaften durch das Gericht bestätigt. Wir sind der Auffassung, dass es ihnen an einer ausreichenden Zahl von Mitgliedern, also an der so genannten Mächtigkeit mangelt, Tarifverträge abschließen zu können…“ Pressemitteilung vom 05.02.2008 http://www.dgb.de/presse/pressemeldungen/pmdb/pressemeldung_single?pmid=3136
Christliche Gewerkschaften vor Gericht. Die Zweifel bleiben
„Sie stehen seit Jahren unter Verdacht, Tarifverträge vor allem im Sinne der Arbeitgeber abzuschließen: Jetzt hat das Arbeitsgericht Berlin den christlichen Gewerkschaften notgedrungen noch einmal Luft gegeben…“ Artikel von Thorsten Denkler in Süddeutsche Zeitung vom 05.02.2008 http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/artikel/691/156279/
Tarifgemeinschaft Christlicher Gewerkschaften für Zeitarbeit und Personal-Service-Agenturen bei Wikipedia http://de.wikipedia.org/wiki/Tarifgemeinschaft_Christlicher_Gewerkschaften_f%C3%BCr_Zeitarbeit_und_Personal-Service-Agenturen
Aus: LabourNet, 12. Februar 2008
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Metall-Arbeitgeber kämpfen um Zeitarbeiter
„In der Metallbranche spitzt sich der Kampf um die Zeitarbeit zu. Denn nur allzu gerne setzen die Arbeitgeber auf die billigeren und flexibleren Arbeitskräfte auf Zeitarbeitsbasis. Damit geraten auch die regulären Löhne unter Druck. Die IG Metall hat eine Kapagne gegen Leiharbeit angekündigt – die Arbeitgeber wehren sich… Artikel von Stefan von Borstel in Die Welt vom 12. März 2008 http://www.welt.de/wirtschaft/article1793065/Metall-Arbeitgeber_kaempfen_um_Zeitarbeiter.html
Aus dem Text: „… Der Gesamtmetall-Hauptgeschäftsführer warf der Gewerkschaft vor, die Kampagne in erster Linie aus egoistischen organisationspolitischen Interessen zu führen. Ihr ginge es dabei um Mitgliederwerbung. Bislang ließen die Zeitarbeiter die Gewerkschaften links liegen, meinte Brocker. Die IG Metall habe die Zeitarbeit immer in eine Schmuddelecke gedrängt und sich nicht bemüht, in der Branche ernsthaft Fuß zu fassen, fügte er hinzu…“
Wie DGB, SPD und Bundesminister Scholz den LeiharbeiterInnen einen Bärendienst erwiesen haben
„Deutsche LeiharbeiterInnen könnten endlich verbindlich - gemäß dem alten völkerrechtlichen Grundsatz - “gleichen Lohn für gleiche Arbeit” erhalten, hätte der Bundesarbeitsminister Scholz dies nicht am 05. Dezember 2007 auf der Tagung des Ministerrates der Europäischen Union verhindert. Die DGB-Gewerkschaften waren schon einige Zeit zuvor gehorsamst voraus geeilt…“ Artikel von Thomas Meese vom 7. März 2008 bei forced labour http://www.forced-labour.de/archives/689
Studie: Leiharbeiter lassen sich fast alles gefallen
„Zeitarbeiter lassen sich in Betrieben oft unterbuttern und in den Firmen zu viel gefallen. Das behauptet eine Studie der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung. Zum Teil sind die Leiharbeiter aber auch selbst schuld an ihrem Schicksal: So wenden sie sich beispielsweise nicht an den Betriebsrat, wenn es Probleme mit dem Chef oder mit Kollegen gibt…“ Artikel in Die Welt vom 11. März 2008 http://www.welt.de/wirtschaft/article1785400/Leiharbeiter_lassen_sich_fast_alles_gefallen.html
Siehe dazu:
Studie untersucht Betriebe mit hohem Zeitarbeiter-Anteil. Betriebsräte und Leiharbeit: Mehr Aufgaben, weniger Ressourcen
Pressemitteilung der HBS vom 10.03.2008 http://www.boeckler.de/cps/rde/xchg/SID-3D0AB75D-88775DDD/hbs/hs.xsl/320_90282.html
Leiharbeit als Gegenstand betrieblicher Mitbestimmung
Die Studie von Wolfram Wassermann und Wolfgang Rudolph (pdf) http://www.boeckler.de/pdf/p_arbp_148.pdf
Transfergesellschaften: Qualitätsstandards für Personalabbau
„Die Entlassungen bei Nokia, BenQ & Co. bringen gehörig Schwung in den Markt der Transfergesellschaften. Sie sollen künftig nach messbaren Qualitätskriterien arbeiten. Ein neu gegründeter Branchenverband will einen Effizienzvorteil gegenüber den Arbeitsagenturen sichern…“ Artikel von Sven Prange im Handelsblatt vom 11. März 2008 http://www.handelsblatt.com/News/printpage.aspx?_p=200050&_t=ftprint&_b=1402383
Aus dem Text: „… Allein in Nordrhein-Westfalen werden derzeit 10 000 Menschen von Transfergesellschaften betreut. Unter den Anbietern - darunter gewerkschaftsnahe Institute, private Personaldienstleister und Sozialverbände - herrscht ein harter Wettbewerb. Das Prinzip hat aber Schönheitsfehler: Es kostet viel öffentliches Geld - allein die Bundesagentur für Arbeit (BA) zahlt über 200 Mill. Euro jährlich - und es ist nicht immer erfolgreich. Hilmar Schneider, Direktor Arbeitsmarktpolitik am Bonner Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit (ZA), hat die Erfolge der Transfergesellschaften evaluiert und ist wenig euphorisch…“
Aus: LabourNet, 13. März 2008
http://freepage.twoday.net/search?q=Zeitarbeit
http://freepage.twoday.net/search?q=Leiharbeit
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http://freepage.twoday.net/search?q=Personalabbau
rudkla - 12. Feb, 15:23