Erste Genmaisfelder für 2008 angemeldet - Effektiver Schutz der gentechnikfreien Landwirtschaft gefordert
Umweltinstitut München e.V. - Newsletter vom 23. Januar 2008
- Erste Genmaisfelder für 2008 angemeldet - Bayern trauriger Spitzenreiter der alten Bundesländer - Große Koalition will Gentechnikgesetz am 25.1. beschließen
Seit einigen Tagen werden im amtlichen Standortregister die ersten Zahlen zu dem für 2008 geplanten Gentechnikanbau veröffentlicht. Bereits jetzt ist klar: Gentechnik-Spitzenreiter in den alten Bundesländern ist Bayern - und neben den staatlichen Gütern wird Gen-Mais fast ausschließlich auf Feldern in den unterfränkischen Landkreisen Kitzingen und Würzburg angebaut. Bleibt zu hoffen, dass der Widerstand vor Ort ähnliche positive Folgen hat wie in den Vorjahren. Da zogen die meisten bayerischen Gentechnik-Anbauer ihre Anbaupläne nach Protesten vor Ort zurück.
http://umweltinstitut.org/pressemitteilungen/2008/2008_01_17-560.html
Am kommenden Freitag soll das Gentechnikgesetz im Bundestag in zweiter und dritter Lesung verabschiedet werden. Obwohl noch kleine Änderungen am Gesetz vorgenommen wurden, ist die gentechnikfreie Landwirtschaft durch die Neuregelung nicht hinreichend geschützt. Unsere aktuelle Pressemittelung zum Gentechnikgesetz finden Sie hier: http://umweltinstitut.org/pressemitteilungen/2008/2008_01_15-559.html
Bis zur Abstimmung im Bundestag haben Sie noch die Möglichkeit, sich an unserer Online Aktion gegen die Verwässerung des Gentechnikgesetzes zu beteiligen und die Bundestagsfraktionen der SPD und CDU/CSU zu einem effektiven Schutz der gentechnikfreien Landwirtschaft aufzufordern.
http://umweltinstitut.org/genprotest
Bitte unterstützen Sie aktuell auch unseren Protest gegen einen geplanten Freisetzungsversuch mit genmanipulierten Zuckerrüben durch den Saatgutkonzern KWS.
http://umweltinstitut.org/genruebe
Anfang des Monats konnten wir Percy Schmeiser, Träger des Alternativen Nobelpreises 2007, als Gast in München begrüßen. Der kanadische Bauer, der gemeinsam mit seiner Frau seit Jahren gegen den Gentechnik-Konzern Monsanto kämpft, berichtete auf einer gemeinsamen Pressekonferenz des Umweltinstituts München und der Stadt München von seinen unfreiwilligen Erfahrungen mit der Gentechnik-Landwirtschaft. Percy Schmeisers Fazit: Es gibt keine Koexistenz, genmanipulierte Pflanzen sind unkontrollierbar. Alle Informationen und Bilder rund um den Besuch finden Sie hier: http://umweltinstitut.org/schmeiser
Harald Nestler
Vorstand
http://freepage.twoday.net/search?q=Gen-Mais
http://freepage.twoday.net/search?q=Monsanto
http://freepage.twoday.net/search?q=Percy+Schmeiser
- Erste Genmaisfelder für 2008 angemeldet - Bayern trauriger Spitzenreiter der alten Bundesländer - Große Koalition will Gentechnikgesetz am 25.1. beschließen
Seit einigen Tagen werden im amtlichen Standortregister die ersten Zahlen zu dem für 2008 geplanten Gentechnikanbau veröffentlicht. Bereits jetzt ist klar: Gentechnik-Spitzenreiter in den alten Bundesländern ist Bayern - und neben den staatlichen Gütern wird Gen-Mais fast ausschließlich auf Feldern in den unterfränkischen Landkreisen Kitzingen und Würzburg angebaut. Bleibt zu hoffen, dass der Widerstand vor Ort ähnliche positive Folgen hat wie in den Vorjahren. Da zogen die meisten bayerischen Gentechnik-Anbauer ihre Anbaupläne nach Protesten vor Ort zurück.
http://umweltinstitut.org/pressemitteilungen/2008/2008_01_17-560.html
Am kommenden Freitag soll das Gentechnikgesetz im Bundestag in zweiter und dritter Lesung verabschiedet werden. Obwohl noch kleine Änderungen am Gesetz vorgenommen wurden, ist die gentechnikfreie Landwirtschaft durch die Neuregelung nicht hinreichend geschützt. Unsere aktuelle Pressemittelung zum Gentechnikgesetz finden Sie hier: http://umweltinstitut.org/pressemitteilungen/2008/2008_01_15-559.html
Bis zur Abstimmung im Bundestag haben Sie noch die Möglichkeit, sich an unserer Online Aktion gegen die Verwässerung des Gentechnikgesetzes zu beteiligen und die Bundestagsfraktionen der SPD und CDU/CSU zu einem effektiven Schutz der gentechnikfreien Landwirtschaft aufzufordern.
http://umweltinstitut.org/genprotest
Bitte unterstützen Sie aktuell auch unseren Protest gegen einen geplanten Freisetzungsversuch mit genmanipulierten Zuckerrüben durch den Saatgutkonzern KWS.
http://umweltinstitut.org/genruebe
Anfang des Monats konnten wir Percy Schmeiser, Träger des Alternativen Nobelpreises 2007, als Gast in München begrüßen. Der kanadische Bauer, der gemeinsam mit seiner Frau seit Jahren gegen den Gentechnik-Konzern Monsanto kämpft, berichtete auf einer gemeinsamen Pressekonferenz des Umweltinstituts München und der Stadt München von seinen unfreiwilligen Erfahrungen mit der Gentechnik-Landwirtschaft. Percy Schmeisers Fazit: Es gibt keine Koexistenz, genmanipulierte Pflanzen sind unkontrollierbar. Alle Informationen und Bilder rund um den Besuch finden Sie hier: http://umweltinstitut.org/schmeiser
Harald Nestler
Vorstand
http://freepage.twoday.net/search?q=Gen-Mais
http://freepage.twoday.net/search?q=Monsanto
http://freepage.twoday.net/search?q=Percy+Schmeiser
rudkla - 23. Jan, 17:58