Mobilfunk vor dem Balkon macht Ärger
10.05.2007 07:02
Kaindorferin fühlt sich von Handymasten gesundheitlich beeinträchtigt. Sie will ihr Haus verkaufen, doch niemand wolle neben Funkanlagen leben.
Seit 20 Jahren wohnt Elfriede Haas in der Gemeinde Kaindorf, zehn Jahre davon machen ihr schon drei Handymasten gegenüber ihres Hauses zu schaffen. Sie ist überzeugt, dass ihr die Strahlung physisch und psychisch schadet. "Ich kann in der Nacht nicht schlafen und fühle mich tagsüber unruhig und nervös", erzählt sie. Als ihr Sohn noch im Haus gewohnt habe, sei dieser ständig von Migräne geplagt worden.
Ärger
Besonders ärgert Haas, dass nun offenbar ein weiterer Mobilfunkbetreiber eine Station auf einem bestehenden Masten einrichten wolle. "Die Monteure waren schon da und haben mir das bestätigt." Für die Kaindorferin ist es unverständlich, dass weder Anrainer noch die Gemeinde ein Mitspracherecht beim Aufstellen von Funkmasten haben.
Keine Genehmigung
Das bestätigt Kaindorfs Bürgermeister Fritz Loidl. Neben drei Handystationen zu wohnen sei sicher nicht angenehm, doch derartige Bauwerke müssten baurechtlich nicht genehmigt werden. "Wir haben als Gemeinde keine Handhabe."
Verkauf
Haas hat indes versucht, ihr Haus zu verkaufen. Sie möchte zurück in ihre Heimat ins Burgenland. Doch auch dies habe ihr der Mobilfunk vergällt, behauptet sie. "Als Interessenten die Masten gesehen haben, waren sie sofort weg." Sie habe nicht einmal einen Mieter finden können. Laut ihrem Makler habe das Haus durch die Funkanlagen einen Drittel seines Wertes verloren.
THOMAS PILCH
http://www.kleinezeitung.at/regionen/steiermark/hartbergerland/431976/index.do
Quelle:
http://www.diagnose-funk.ch/aktuell/033ea298b81479d03/index.html#033ea299320db0e0e
Kaindorferin fühlt sich von Handymasten gesundheitlich beeinträchtigt. Sie will ihr Haus verkaufen, doch niemand wolle neben Funkanlagen leben.
Seit 20 Jahren wohnt Elfriede Haas in der Gemeinde Kaindorf, zehn Jahre davon machen ihr schon drei Handymasten gegenüber ihres Hauses zu schaffen. Sie ist überzeugt, dass ihr die Strahlung physisch und psychisch schadet. "Ich kann in der Nacht nicht schlafen und fühle mich tagsüber unruhig und nervös", erzählt sie. Als ihr Sohn noch im Haus gewohnt habe, sei dieser ständig von Migräne geplagt worden.
Ärger
Besonders ärgert Haas, dass nun offenbar ein weiterer Mobilfunkbetreiber eine Station auf einem bestehenden Masten einrichten wolle. "Die Monteure waren schon da und haben mir das bestätigt." Für die Kaindorferin ist es unverständlich, dass weder Anrainer noch die Gemeinde ein Mitspracherecht beim Aufstellen von Funkmasten haben.
Keine Genehmigung
Das bestätigt Kaindorfs Bürgermeister Fritz Loidl. Neben drei Handystationen zu wohnen sei sicher nicht angenehm, doch derartige Bauwerke müssten baurechtlich nicht genehmigt werden. "Wir haben als Gemeinde keine Handhabe."
Verkauf
Haas hat indes versucht, ihr Haus zu verkaufen. Sie möchte zurück in ihre Heimat ins Burgenland. Doch auch dies habe ihr der Mobilfunk vergällt, behauptet sie. "Als Interessenten die Masten gesehen haben, waren sie sofort weg." Sie habe nicht einmal einen Mieter finden können. Laut ihrem Makler habe das Haus durch die Funkanlagen einen Drittel seines Wertes verloren.
THOMAS PILCH
http://www.kleinezeitung.at/regionen/steiermark/hartbergerland/431976/index.do
Quelle:
http://www.diagnose-funk.ch/aktuell/033ea298b81479d03/index.html#033ea299320db0e0e
rudkla - 21. Mai, 09:43