Kyrill, GSM und UKW
8 Tage ist her, da war ich früh morgens auch unserem Hausdach, ca. 130 m von unserem GSM Sender entfernt, direkt in der Hauptrichtung der südlich ausgerichteten Sektorantenne.
Unsere Blechabdeckung des uralten Schornsteins wurde durch den Sturm abgerissen und hing an den Gewindestäben hoch oben fest, das Dach war noch feucht und die erste Sonne kam.
Irgendwie schön, richtig schön.
Ich konnte bis nachmittags Radio hören, mit dem Autoradio, mit dem mp3 Player, mit jedem normalen UKW Empfänger klappte der Empfang der 103,3 MHz einwandfrei, soll heißen störungsfrei. Nur bei einigen wenigen Ecken im Dorf, verwinkelten Gassen, und derartig abgeschatteten Orte hatte leichte ich Empfangsprobleme.
Was war geschehen?
Kyrill hat den Strom unterbrochen, erst eine Phase, dann gleich die nächste, und erst rund eine Stunde danach auch die letzte der drei Phasen, die uns versorgte.
Das war am Donnerstag Abend, den Solarakku hattten wir vorsorglich geladen, randvoll, genug um Tage unabhängig Licht und Radio zu haben, ausserdem Strom für den Lüfter unseres Kompostklos.
Und am Freitag morgen war der GSM Sender aus, stumm, still, als hätte es ihn und die Folgen hier nie gegeben.
Hier oben auf dem Dach, mit direkter Sicht auf den grossen Gleichberg, rund 8 km entfernt, tat der nächste GSM Standort seinen Dienst, wie gewohnt, ich konnte ihn messen und die Abschirmung des Daches reduzierte das Signal im Innenraum auf annähernd nicht "hörbar", beim Digimeter, und das bei voller Lautstärke.
Ohne Abschirmung gab es Werte von 003 bis 030 Anzeigenwert (empfindlichster Bereich).
Doch der störungsfreie UKW Empfang ist das Erstaunlichste.
Seit Jahren stelle ich Zusammenhänge fest, wenn wir mit dem Auto an Sendestandorten vorbei kommen, oder durch deren Richtkeule fahren. Immer diese wirklich unangenehmen Störungen, auch einige Kilometer entfernt von der Antenne selbst, insbesondere erstaunlich, denn hatte man früher, in den 80igern den besten Rundfunkempfang noch auf den Bergen, ist es heute oft das abgeschattete Tal, die geschützte Muldenlage oder ähnlich für Funkstrahlen abgegrenzte Bereiche.
Ja, GSM Strahlung breitete sich wie Licht aus, direkt, geradlinig und Reflexionen sind ähnlich die der Lichtstrahlen an Spiegeln.
UKW ist langwelliger und breitet sich scheinbar "fliesender" aus, das soll kein pseudotechnischer Begriff sein, oder werden, nein, sondern für nicht Techniker darstellen, dass langwelligere Wellen sich nicht nur in der direkten Linie der Sicht (LOS) ausbreiten, sondern auch ins Tal "strömen".
Die lieben Techniker aber und unseren Herrn der obersten Aufsicht möchte ich doch zu gerne fragen, wie ein bestehender und öffentlicher Dienst wie der UKW Rundfunk, landesweit durch einen Technik gestört werden darf, die dem Kommerz dient und keine Universaldienstleistung ist?
Niemand durfte je den UKW Rundfunk stören, da gab es mächtigen und schlimmeren Ärger.
Und nur weil da die Siemens- und Alcatel Leute nicht dran dachten, nur weil es keine Tests gab, habe ich persönlich nun seit 2001 Empfangsstörungen, täglich bei der Presseschau, bei den oft interessanten Themen bei dlf, D- Radio und manchmal auch B2.
Und die anderen Folgen, über 1% Krebstote hier um den Sender, bis 700% mehr Brustkrebs in Steinbach- Hallenberg?
Der Sturm brachte den Beweis, und ich nutzte die Zeit bis zum Nachmittag, da kam die erste Phase wieder und auch des GSM Signal. Hätte es nicht wie die dritte Phase bis Sonntag fernbleiben können?
Wirklich, selbst der kleine billige MP3 Radioplayer hatte im Dorf sehr guten Empfang bei 103,3 MHz, und der Weg am Mittag zur Schul- Bushaltestelle, direkt an den Sendeantennen vorbei, blieb erstmalig störungsfrei, so dass ich die internationale Presseschau 10 vor 13.00 Uhr beim Abholen meines Kleinen störungsfrei hören konnte.
Wo ist die Regulierungsbehörde?
Wo ist das Recht?
Wo ist die Nutzungsausfallvergütung, denn ich zahle explizit für diesen Radioempfang?
Ja, Konzerne, ob der Kleinfeldverein, oder die geHartzen, ob im Osten oder Westen, hier sehen wir ganz klar, was Sache ist:
Gerichte und Konzerne beugen sich dem Mammon, dem schönen Geld verdienen, ob unter Rotlichschein, oder mit Millionen unter der Tischplatte.
Denkt dran, vor nicht mal 10 Jahren, noch unter dem Dicken, wäre diese Aufwendungen noch steuermindernd gewesen, so dass wir letztendlich alle für die Lustreisen bezahlen.
Wie soll das ein entsprechend sozialisierter Vorstandsvorsitzender in vorgeschrittenem Alter noch adaptieren?
Schönes Wochenende aus dem frostig sonnigen, jedoch noch immer schneefreien Westhausen!
Bernd Schreiner, Dipl-Ing(FH) freier Architekt, Bauiologe
Landesverband Thüringen
http://www.buerger-gegen-esmog.de
http://omega.twoday.net/search?q=Westhausen
Unsere Blechabdeckung des uralten Schornsteins wurde durch den Sturm abgerissen und hing an den Gewindestäben hoch oben fest, das Dach war noch feucht und die erste Sonne kam.
Irgendwie schön, richtig schön.
Ich konnte bis nachmittags Radio hören, mit dem Autoradio, mit dem mp3 Player, mit jedem normalen UKW Empfänger klappte der Empfang der 103,3 MHz einwandfrei, soll heißen störungsfrei. Nur bei einigen wenigen Ecken im Dorf, verwinkelten Gassen, und derartig abgeschatteten Orte hatte leichte ich Empfangsprobleme.
Was war geschehen?
Kyrill hat den Strom unterbrochen, erst eine Phase, dann gleich die nächste, und erst rund eine Stunde danach auch die letzte der drei Phasen, die uns versorgte.
Das war am Donnerstag Abend, den Solarakku hattten wir vorsorglich geladen, randvoll, genug um Tage unabhängig Licht und Radio zu haben, ausserdem Strom für den Lüfter unseres Kompostklos.
Und am Freitag morgen war der GSM Sender aus, stumm, still, als hätte es ihn und die Folgen hier nie gegeben.
Hier oben auf dem Dach, mit direkter Sicht auf den grossen Gleichberg, rund 8 km entfernt, tat der nächste GSM Standort seinen Dienst, wie gewohnt, ich konnte ihn messen und die Abschirmung des Daches reduzierte das Signal im Innenraum auf annähernd nicht "hörbar", beim Digimeter, und das bei voller Lautstärke.
Ohne Abschirmung gab es Werte von 003 bis 030 Anzeigenwert (empfindlichster Bereich).
Doch der störungsfreie UKW Empfang ist das Erstaunlichste.
Seit Jahren stelle ich Zusammenhänge fest, wenn wir mit dem Auto an Sendestandorten vorbei kommen, oder durch deren Richtkeule fahren. Immer diese wirklich unangenehmen Störungen, auch einige Kilometer entfernt von der Antenne selbst, insbesondere erstaunlich, denn hatte man früher, in den 80igern den besten Rundfunkempfang noch auf den Bergen, ist es heute oft das abgeschattete Tal, die geschützte Muldenlage oder ähnlich für Funkstrahlen abgegrenzte Bereiche.
Ja, GSM Strahlung breitete sich wie Licht aus, direkt, geradlinig und Reflexionen sind ähnlich die der Lichtstrahlen an Spiegeln.
UKW ist langwelliger und breitet sich scheinbar "fliesender" aus, das soll kein pseudotechnischer Begriff sein, oder werden, nein, sondern für nicht Techniker darstellen, dass langwelligere Wellen sich nicht nur in der direkten Linie der Sicht (LOS) ausbreiten, sondern auch ins Tal "strömen".
Die lieben Techniker aber und unseren Herrn der obersten Aufsicht möchte ich doch zu gerne fragen, wie ein bestehender und öffentlicher Dienst wie der UKW Rundfunk, landesweit durch einen Technik gestört werden darf, die dem Kommerz dient und keine Universaldienstleistung ist?
Niemand durfte je den UKW Rundfunk stören, da gab es mächtigen und schlimmeren Ärger.
Und nur weil da die Siemens- und Alcatel Leute nicht dran dachten, nur weil es keine Tests gab, habe ich persönlich nun seit 2001 Empfangsstörungen, täglich bei der Presseschau, bei den oft interessanten Themen bei dlf, D- Radio und manchmal auch B2.
Und die anderen Folgen, über 1% Krebstote hier um den Sender, bis 700% mehr Brustkrebs in Steinbach- Hallenberg?
Der Sturm brachte den Beweis, und ich nutzte die Zeit bis zum Nachmittag, da kam die erste Phase wieder und auch des GSM Signal. Hätte es nicht wie die dritte Phase bis Sonntag fernbleiben können?
Wirklich, selbst der kleine billige MP3 Radioplayer hatte im Dorf sehr guten Empfang bei 103,3 MHz, und der Weg am Mittag zur Schul- Bushaltestelle, direkt an den Sendeantennen vorbei, blieb erstmalig störungsfrei, so dass ich die internationale Presseschau 10 vor 13.00 Uhr beim Abholen meines Kleinen störungsfrei hören konnte.
Wo ist die Regulierungsbehörde?
Wo ist das Recht?
Wo ist die Nutzungsausfallvergütung, denn ich zahle explizit für diesen Radioempfang?
Ja, Konzerne, ob der Kleinfeldverein, oder die geHartzen, ob im Osten oder Westen, hier sehen wir ganz klar, was Sache ist:
Gerichte und Konzerne beugen sich dem Mammon, dem schönen Geld verdienen, ob unter Rotlichschein, oder mit Millionen unter der Tischplatte.
Denkt dran, vor nicht mal 10 Jahren, noch unter dem Dicken, wäre diese Aufwendungen noch steuermindernd gewesen, so dass wir letztendlich alle für die Lustreisen bezahlen.
Wie soll das ein entsprechend sozialisierter Vorstandsvorsitzender in vorgeschrittenem Alter noch adaptieren?
Schönes Wochenende aus dem frostig sonnigen, jedoch noch immer schneefreien Westhausen!
Bernd Schreiner, Dipl-Ing(FH) freier Architekt, Bauiologe
Landesverband Thüringen
http://www.buerger-gegen-esmog.de
http://omega.twoday.net/search?q=Westhausen
rudkla - 26. Jan, 10:30