Internet-Aktion gegen genveränderte Nahrung

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Aus Ihrem Nein wird ein gemeinsames Nein

Jedes "Mein-Nein" auf dieser Seite steht für einen Haushalt ohne Genfood. Hier können Sie sich öffentlich dazu bekennen und haben die Möglichkeit, Ihre persönliche Meinung kund zu tun. Sagen Sie selbst, warum sie kein Genfood in Ihrem Haushalt wollen.

Mit unserer Aktion möchten wir möglichst vielen Menschen die Möglichkeit geben, sich öffentlich zum Thema Genfood zu äußern. Aus vielen "Mein-Neins" wird ein großes gesellschaftliches Bekenntnis. Und damit eine gewichtige Stellungnahme unterschiedlicher gesellschaftlicher Gruppen für die Ernährungsindustrie und die politisch Verantwortlichen in Berlin.

Genfood und seine Folgen...

... für die Gesundheit.
Niemand weiß, wie gentechnische Veränderungen sich langfristig auswirken. Weiterführende Untersuchungen zum Verzehr gentechnisch veränderter Pflanzen gibt es nicht.

... für die Umwelt.
Schon jetzt leidet die Artenvielfalt unter dem Einsatz von Gentechnik. Es besteht die Gefahr, dass resistente Unkrautsorten entstehen und von gentechnisch veränderten Pflanzen produzierte Gifte sich im Boden anreichern. Durch Auskreuzungen verbreiten sich Gene aus gentechnisch veränderten Pflanzen.

... für die Freiheit.
Schon bei relativ wenigen Feldern mit Genpflanzen muss aufgrund des Pollenflugs mittelfristig von einer generellen Verunreinigung des Saatguts und der Ernte ausgegangen werden. Die Verbraucher können nicht mehr frei entscheiden, was sie essen.

.... für die Entwicklungsländer.
Genfood fördert die Abhängigkeit der Landwirte. Gerade in armen Ländern treiben von Genpflanzen hervorgerufene Ernteausfälle Bauern in den Ruin. So wird das Problem Hunger nicht gelöst, sondern verstärkt.

... für den Landwirt, der gentechnikfrei produziert.
Werden Gentechnisch veränderte Organismen (GVOs) angebaut, bedeutet dies für die Landwirte in der Nachbarschaft erhebliche Mehrkosten, um gentechnikfreie Produkte garantieren zu können. In kleinräumigen Gebieten ist ein gentechnikfreier Anbau in der Nachbarschaft zu GVO-Anbau langfristig unmöglich.

... für den Bio-Landbau.
Werden in Bio-Produkten nur die geringsten Spuren von Gentechnik gefunden, sind die Produkte für die Verbraucher nicht mehr "bio". Dadurch werden hoch qualifizierte Arbeitsplätze in der Landwirtschaft aufs Spiel gesetzt.

... für künftige Generationen.
Es ist unvertretbar, zugunsten vager Vorteile die funktionierende Landwirtschaft nachhaltig und gegebenenfalls irreversibel aufs Spiel zu setzen. Die Verantwortung für zukünftige Generationen sollte uns davon abhalten, dieses Risiko einzugehen.

http://www.mein-nein.de/

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"Steuerzahler zahlt": NABU kritisiert Genehmigung von Genweizen-Anbau in Sachsen-Anhalt

24.11.06

Der Naturschutzbund NABU hat die Genehmigung des Genweizen-Anbaus in Gatersleben durch das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit heftig kritisiert. Damit habe die "Seehofer-Behörde" den ersten Freisetzungsversuch mit genmanipuliertem Weizen in Deutschland seit zwei Jahren genehmigt. "Die Entscheidung für den Genweizen-Anbau ist eine klare Absage an Risikovorsorge und Verbraucherschutz. Hier werden Steuergelder für ein unsinniges Projekt zum Fenster herausgeworfen", kritisiert NABU-Präsident Olaf Tschimpke. "Statt einseitiger Hightech-Strategien brauchen wir dringender denn je eine moderne, vielfältige Züchtungsforschung, die Lösungen für unsere Zukunftsprobleme wie Klimawandel und Energieknappheit bietet." Obwohl rund 30.000 Einwendungen von Bürgern, Verbänden und Lebensmittelhändlern gegen den Anbau des Genweizens an das Bundesamt für Verbraucherschutz übergeben worden seien, habe die Behörde "dem riskanten Vorhaben" zugestimmt.

Die ganze Nachricht im Internet: http://www.ngo-online.de/ganze_nachricht.php?Nr=14808

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