Monsanto - GENial daneben!
Unsere Forderungen an Monsanto Deutschland:
1. Keine Terminatortechnologie - Weder auf dem Feld noch im Labor!
2. Vielfalt achten - Keine Systematische Unterwanderung der Landwirtschaft!
3. Ausstieg aus dem Risiko-Geschäft Gentechnik!
Zum Hintergrund: Der Gentechnik-Riese Monsanto
Der Gensaat-Konzern Monsanto hat eine Schlüsselstellung inne, was die Verbreitung der Agro-Gentechnik angeht. Er ist verantwortlich für 90% der weltweit verwendeten genetisch veränderten Eigenschaften, die entweder in eigene Saatgutsorten eingebaut oder an andere Unternehmen lizenziert werden. Das bedeutet, dass auch im Gen-Saatgut anderer Konzerne meist Monsanto seine Finger im Spiel hat. Bei der Ausbreitung der Gentechnik hat Monsanto ehrgeizige Ziele: Innerhalb der nächsten zwei Jahre will der Konzern ein Drittel der weltweiten Maisanbaufläche auf Gen-Anbau umgestellt haben. Laut Aussage des Vizepräsidenten von Monsanto soll es auf dem gesamten europäischen Maismarkt in 4 Jahren nur noch Gentechniok geben. Damit wäre keine Alternative zur Gentechnik mehr vorhanden.
Üble Geschäftpraktiken
Zur Umsetzung dieser ehrgeizigen Ziele ist Monsanto jedes Mittel recht. Um nur eine paar Beispiele für die unsägliche Geschäftspraxis des Konzerns zu nennen: Mit Klagen werden Kleinbauern, die sich nicht an die äußerst rigiden Verträge halten, an den Rand der Existenznot gebracht. Durch massives Lobbying, z.T. an der Grenze zur Korruption, wird wirksame Gentechnik-Regulierung verhindert. Schließlich führt Monsanto durch Propaganda Bauern über die vermeintlichen Vorzüge der Gentechnik in die Irre, meist mit vermeintlich neutralen Studien von hauseigenen Instituten. Diese Liste ließe sich beliebig weiterführen. Doch auch so schon wird am Beispiel Monsanto deutlich: Hinter der Einführung der Gentechnik stecken die Interessen großer Konzerne.
Zeit zum Handeln
Wenn Monsanto und Co. mit dieser Strategie Erfolg haben, befindet sich bald der Großteil der landwirtschaftlichen Produktion unter ihrer Kontrolle- und das gegen den erklärten Willen von 70% der europäischen VerbraucherInnen. Wenn auch in diesem Jahr wieder auf vielen Äckern Gensaat ausgesät wird, entscheidet sich ein Stück weit die Zukunft der Landwirtschaft in Europa und der gesamten Welt. Höchste Zeit zum Handeln also: Wollen wir die Einführung der Agro-Gentechnik auf unseren Äckern verhindern, müssen wir Monsanto stoppen.
Mehr dazu unter:
http://www.attac.de/oekologie/monsantokampagne.php
--------
Monsantobericht
Für alle, die ihn noch nicht haben: ganz unten ist ein Link zu der Monsanto-Studie, die Friends of the Earth anfang des Jahres rausgebracht hat - allerdings nur der Link zum 'executive summary' (20 Seiten). Wer das ganze Ding haben will, der kriegt es unter http://www.foei.org/publications/pdfs/gmcrops2006full.pdf (76 Seiten). Und wer nur die wesentlichen infos (key facts) haben will, bekommt diese unter http://www.foei.org/publications/pdfs/gmcrops2006factsheet.pdf (4 Seiten)
lg chrissi
1. Keine Terminatortechnologie - Weder auf dem Feld noch im Labor!
2. Vielfalt achten - Keine Systematische Unterwanderung der Landwirtschaft!
3. Ausstieg aus dem Risiko-Geschäft Gentechnik!
Zum Hintergrund: Der Gentechnik-Riese Monsanto
Der Gensaat-Konzern Monsanto hat eine Schlüsselstellung inne, was die Verbreitung der Agro-Gentechnik angeht. Er ist verantwortlich für 90% der weltweit verwendeten genetisch veränderten Eigenschaften, die entweder in eigene Saatgutsorten eingebaut oder an andere Unternehmen lizenziert werden. Das bedeutet, dass auch im Gen-Saatgut anderer Konzerne meist Monsanto seine Finger im Spiel hat. Bei der Ausbreitung der Gentechnik hat Monsanto ehrgeizige Ziele: Innerhalb der nächsten zwei Jahre will der Konzern ein Drittel der weltweiten Maisanbaufläche auf Gen-Anbau umgestellt haben. Laut Aussage des Vizepräsidenten von Monsanto soll es auf dem gesamten europäischen Maismarkt in 4 Jahren nur noch Gentechniok geben. Damit wäre keine Alternative zur Gentechnik mehr vorhanden.
Üble Geschäftpraktiken
Zur Umsetzung dieser ehrgeizigen Ziele ist Monsanto jedes Mittel recht. Um nur eine paar Beispiele für die unsägliche Geschäftspraxis des Konzerns zu nennen: Mit Klagen werden Kleinbauern, die sich nicht an die äußerst rigiden Verträge halten, an den Rand der Existenznot gebracht. Durch massives Lobbying, z.T. an der Grenze zur Korruption, wird wirksame Gentechnik-Regulierung verhindert. Schließlich führt Monsanto durch Propaganda Bauern über die vermeintlichen Vorzüge der Gentechnik in die Irre, meist mit vermeintlich neutralen Studien von hauseigenen Instituten. Diese Liste ließe sich beliebig weiterführen. Doch auch so schon wird am Beispiel Monsanto deutlich: Hinter der Einführung der Gentechnik stecken die Interessen großer Konzerne.
Zeit zum Handeln
Wenn Monsanto und Co. mit dieser Strategie Erfolg haben, befindet sich bald der Großteil der landwirtschaftlichen Produktion unter ihrer Kontrolle- und das gegen den erklärten Willen von 70% der europäischen VerbraucherInnen. Wenn auch in diesem Jahr wieder auf vielen Äckern Gensaat ausgesät wird, entscheidet sich ein Stück weit die Zukunft der Landwirtschaft in Europa und der gesamten Welt. Höchste Zeit zum Handeln also: Wollen wir die Einführung der Agro-Gentechnik auf unseren Äckern verhindern, müssen wir Monsanto stoppen.
Mehr dazu unter:
http://www.attac.de/oekologie/monsantokampagne.php
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Monsantobericht
Für alle, die ihn noch nicht haben: ganz unten ist ein Link zu der Monsanto-Studie, die Friends of the Earth anfang des Jahres rausgebracht hat - allerdings nur der Link zum 'executive summary' (20 Seiten). Wer das ganze Ding haben will, der kriegt es unter http://www.foei.org/publications/pdfs/gmcrops2006full.pdf (76 Seiten). Und wer nur die wesentlichen infos (key facts) haben will, bekommt diese unter http://www.foei.org/publications/pdfs/gmcrops2006factsheet.pdf (4 Seiten)
lg chrissi
rudkla - 28. Apr, 11:51