Bürger in der Neuen Zeile sehen ihre Gesundheit gefährdet
Mobilfunkantennen erzürnen Anwohner
28.04.2006, Allgäuer Zeitung
Bürger in der Neuen Zeile sehen ihre Gesundheit gefährdet
Neugablonz (fro). - Seit voriger Woche soll auf dem Gebäude des Bundesverbandes der Gablonzer Industrie eine weitere Mobilfunkantenne montiert worden sein, beklagen zwei AZ-Leser. Das hätten sie als Anwohner beobachtet. Dabei sei von Seiten des Bundsverbandes zugesichert worden, dass nach den ersten Antennen keine weiteren folgen sollen, so die Leser. Der Bundesverband hat als Vermieter die Arbeiten genehmigt, aber es sei nichts Neues hinzugekommen: „Der Mobilfunkbetreiber hat seine Anlage nur modernisiert“, erklärt der Geschäftsstellenleiter des Bundesverbandes, Thomas Nölle.
Die beiden Leser wohnen schon länger in der Neuen Zeile in Neugablonz. Vor über zehn Jahren seien bereits Antennen für Mobilfunk auf dem Gebäude des Bundesverbandes der Gablonzer Industrie installiert worden. In der Folgezeit habe der Verband aber versichert, dass keine weiteren Antennen auf das Dach sollen. Schließlich habe der Turm auf dem Gebäude ohnehin „die meisten Antennen in ganz Kaufbeuren auf dem Dach“, so ein Leser. Nun sei wieder auf dem Dach gearbeitet worden und die Leser argwöhnen, es könnte sich um weitere Mobilfunkantennen handeln.
Stimmung der Anwohner nicht gut „Die Stimmung unter den Anwohnern ist deshalb nicht gut“, erklärt eine Leserin. Denn bei Gesprächen mit Nachbarn habe sich herausgestellt, dass es ausgerechnet in der Neuen Zeile und Am Rehgrund eine bemerkenswerte Zunahme von Schlafstörungen, Kreislaufbeschwerden und sogar Krebserkrankungen in den vergangenen rund fünf Jahren gegeben habe.
Omega siehe hierzu auch „Krebshäufungen um Sendeanlagen in Thüringen“ unter: http://omega.twoday.net/stories/1730505/
Außerdem seien drei Kindergärten und zwei Schulen im weiteren Umkreis. „Wir machen uns ernsthafte Sorgen um unsere Gesundheit“, so die Leserin weiter.
Bei den Arbeiten auf dem Turm seien keine neuen Antennen aufgestellt worden. Es habe lediglich eine „Modernisierung“ stattgefunden, so der Geschäftsstellenleiter des Bundesverbandes, Nölle. „Wir sind der Meinung, dass eine gut ausgebaute Mobilfunk-Infrastruktur wichtig für die Industrie und auch für Teile der Bevölkerung ist“, erklärt er. Der Verband habe vor über zehn Jahren deshalb die Flächen auf dem Turm an Mobilfunkbetreiber verpachtet. Und das soll auch noch einige Jahre so bleiben. „Aber wir nehmen die Bedenken der Anwohner ernst. Deshalb haben wir auch in der Vergangenheit öfter Informationsveranstaltungen zu dem Thema gemacht“, erläutert Nölle. Die Stadt weiß über die Modernisierung Bescheid. „Wir wurden benachrichtigt, dass der Mobilfunkanbieter seine Anlage aufrüsten will. Das muss uns reichen, da das genehmigungsfrei ist“, erklärt Baureferatsleiter Ralf Baur. Er verweist aber darauf, dass die Stadt ab und zu die Strahlenwerte von den Mobilfunkmasten misst. „Sie waren immer innerhalb der zulässigen Grenzwerte. In Kaufbeuren lagen sie sogar unter der weitaus niedrigeren Schweizer Norm“, so Baur.
Omega siehe hierzu „Die Schweizer Grenzwerte - Eine Mogelpackung erster Güte“ unter: http://omega.twoday.net/stories/283430/
http://www.all-in.de/redsys/c.php/allin/lokales/index.php?l=de&dom=dom1&id=609049
28.04.2006, Allgäuer Zeitung
Bürger in der Neuen Zeile sehen ihre Gesundheit gefährdet
Neugablonz (fro). - Seit voriger Woche soll auf dem Gebäude des Bundesverbandes der Gablonzer Industrie eine weitere Mobilfunkantenne montiert worden sein, beklagen zwei AZ-Leser. Das hätten sie als Anwohner beobachtet. Dabei sei von Seiten des Bundsverbandes zugesichert worden, dass nach den ersten Antennen keine weiteren folgen sollen, so die Leser. Der Bundesverband hat als Vermieter die Arbeiten genehmigt, aber es sei nichts Neues hinzugekommen: „Der Mobilfunkbetreiber hat seine Anlage nur modernisiert“, erklärt der Geschäftsstellenleiter des Bundesverbandes, Thomas Nölle.
Die beiden Leser wohnen schon länger in der Neuen Zeile in Neugablonz. Vor über zehn Jahren seien bereits Antennen für Mobilfunk auf dem Gebäude des Bundesverbandes der Gablonzer Industrie installiert worden. In der Folgezeit habe der Verband aber versichert, dass keine weiteren Antennen auf das Dach sollen. Schließlich habe der Turm auf dem Gebäude ohnehin „die meisten Antennen in ganz Kaufbeuren auf dem Dach“, so ein Leser. Nun sei wieder auf dem Dach gearbeitet worden und die Leser argwöhnen, es könnte sich um weitere Mobilfunkantennen handeln.
Stimmung der Anwohner nicht gut „Die Stimmung unter den Anwohnern ist deshalb nicht gut“, erklärt eine Leserin. Denn bei Gesprächen mit Nachbarn habe sich herausgestellt, dass es ausgerechnet in der Neuen Zeile und Am Rehgrund eine bemerkenswerte Zunahme von Schlafstörungen, Kreislaufbeschwerden und sogar Krebserkrankungen in den vergangenen rund fünf Jahren gegeben habe.
Omega siehe hierzu auch „Krebshäufungen um Sendeanlagen in Thüringen“ unter: http://omega.twoday.net/stories/1730505/
Außerdem seien drei Kindergärten und zwei Schulen im weiteren Umkreis. „Wir machen uns ernsthafte Sorgen um unsere Gesundheit“, so die Leserin weiter.
Bei den Arbeiten auf dem Turm seien keine neuen Antennen aufgestellt worden. Es habe lediglich eine „Modernisierung“ stattgefunden, so der Geschäftsstellenleiter des Bundesverbandes, Nölle. „Wir sind der Meinung, dass eine gut ausgebaute Mobilfunk-Infrastruktur wichtig für die Industrie und auch für Teile der Bevölkerung ist“, erklärt er. Der Verband habe vor über zehn Jahren deshalb die Flächen auf dem Turm an Mobilfunkbetreiber verpachtet. Und das soll auch noch einige Jahre so bleiben. „Aber wir nehmen die Bedenken der Anwohner ernst. Deshalb haben wir auch in der Vergangenheit öfter Informationsveranstaltungen zu dem Thema gemacht“, erläutert Nölle. Die Stadt weiß über die Modernisierung Bescheid. „Wir wurden benachrichtigt, dass der Mobilfunkanbieter seine Anlage aufrüsten will. Das muss uns reichen, da das genehmigungsfrei ist“, erklärt Baureferatsleiter Ralf Baur. Er verweist aber darauf, dass die Stadt ab und zu die Strahlenwerte von den Mobilfunkmasten misst. „Sie waren immer innerhalb der zulässigen Grenzwerte. In Kaufbeuren lagen sie sogar unter der weitaus niedrigeren Schweizer Norm“, so Baur.
Omega siehe hierzu „Die Schweizer Grenzwerte - Eine Mogelpackung erster Güte“ unter: http://omega.twoday.net/stories/283430/
http://www.all-in.de/redsys/c.php/allin/lokales/index.php?l=de&dom=dom1&id=609049
rudkla - 28. Apr, 10:04