Krieg gegen Nobelpreisträger
http://www.welt.de/data/2006/04/21/876335.html
Keinem der Exponenten - und insbesondere dem Kriegsherrn im Weißen Haus dürfte gefallen, was die Nobelpreisträgerin Shirin Ebadi zur Situation erklärt: ein Krieg gegen den Iran und insbesondere US-Truppen auf iranischem Boden wären nach ihrer Einschätzung eine Katastrophe.
Durch ein solches Vorgehen würden die Mullahs nur gestärkt und unverdiente Solidarität der Bevölkerung ernten, die sich im Fall eines Angriffs von außen aller Abneigung zum Trotz hinter die eigene Regierung stellen würde. Ein Krieg wäre somit gleichzeitig eine schwere Niederlage für die demokratische Opposition im Land.
Ein weiterer Autor, der im vergangenen Jahr den Nobelpreis erhielt, war Harold Pinter. Seine Kritik an der amerikanischen Kriegspolitik hatte mit ihrer Vehemenz viele Journalisten und Politiker des Mainstreams erschreckt und veranlasst, sie als "Eklat" zu bewerten.
Dass sich die US-Regierung von diesen kritischen Einlassungen beeindrucken lässt und deshalb ihren Kurs korrigiert, ist nicht anzunehmen. Eine Vielzahl von politischen Beobachtern stellt als Grundmuster ihres Verhaltens Autismus, Unbelehrbarkeit und bei Bedarf die ideologisch motivierte Deformation der Wahrnehmung fest, die sie starr an einmal getroffenen Entscheidungen festhalten lässt. Die Entscheidung für einen Krieg gegen den Iran ist nach Einschätzung vieler Beobachter bereits vor Jahren gefallen. Gesucht wird danach nur noch nach einem geeigneten Weg und Zeitpunkt ihrer Umsetzung.
Link zum Beitrag / Hintergrundinfo oder Pressehinweis: http://www.hh-online.com?lid=23926 und http://links.net-hh.de?lid=23926
Infopool / metainfo hamburg www.hh-online.com
Keinem der Exponenten - und insbesondere dem Kriegsherrn im Weißen Haus dürfte gefallen, was die Nobelpreisträgerin Shirin Ebadi zur Situation erklärt: ein Krieg gegen den Iran und insbesondere US-Truppen auf iranischem Boden wären nach ihrer Einschätzung eine Katastrophe.
Durch ein solches Vorgehen würden die Mullahs nur gestärkt und unverdiente Solidarität der Bevölkerung ernten, die sich im Fall eines Angriffs von außen aller Abneigung zum Trotz hinter die eigene Regierung stellen würde. Ein Krieg wäre somit gleichzeitig eine schwere Niederlage für die demokratische Opposition im Land.
Ein weiterer Autor, der im vergangenen Jahr den Nobelpreis erhielt, war Harold Pinter. Seine Kritik an der amerikanischen Kriegspolitik hatte mit ihrer Vehemenz viele Journalisten und Politiker des Mainstreams erschreckt und veranlasst, sie als "Eklat" zu bewerten.
Dass sich die US-Regierung von diesen kritischen Einlassungen beeindrucken lässt und deshalb ihren Kurs korrigiert, ist nicht anzunehmen. Eine Vielzahl von politischen Beobachtern stellt als Grundmuster ihres Verhaltens Autismus, Unbelehrbarkeit und bei Bedarf die ideologisch motivierte Deformation der Wahrnehmung fest, die sie starr an einmal getroffenen Entscheidungen festhalten lässt. Die Entscheidung für einen Krieg gegen den Iran ist nach Einschätzung vieler Beobachter bereits vor Jahren gefallen. Gesucht wird danach nur noch nach einem geeigneten Weg und Zeitpunkt ihrer Umsetzung.
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rudkla - 23. Apr, 19:44