Virologe: H5N1 bei Katzen ein "ganz banales Phänomen"
Jean Francois Saluzzo ist Virologe. Ein bei der Weltgesundheitsorganisation gefragter Fachmann. Zur Zeit leitet er im Labor Sanofi Pasteur in Lyon die Entwicklung von Impfstoffen gegen neu entstehende Viruskrankheiten. Exklusiv für Euronews antwortete er auf Fragen, die sich nach dem Auffinden einer an Vogelgrippe verendeten Katze ergeben.
Jean Francois Saluzzo: Das ist ein ganz banales Phänomen. Es hat keinerlei Bedeutung hinsichtlich einer Übertragung auf den Menschen, sondern zeigt uns, wie wirksam in Europa die Überwachung ist. In China und Vietnam gibt es bekanntlich viele Katzen. Warum war dort von Vogelgrippe-Infektionen bei Katzen nicht schon früher die Rede? Ganz einfach weil die Überwachung in diesen Ländern unzureichend ist." (...)
ganzen Artikel lesen: http://www.euronews.net/create_html.php?page=detail_info&article=346740&lng=3 euronews.net , 1. März 2006
Kommentar (vom 4.3.06) Die Katzenhysterie wird von Herrn Saluzzo eindeutig relativiert. Andererseits widersprechen sich seine Aussagen und die anderer Experten, was die Übertragungsrolle der Zugvögel betrifft: Die einen sind sich wegen der Zugvögeln sicher. Die anderen versichern, es gäbe noch gar keine Beweise, sondern nur Hypothesen. Und dann die Geschichte mit Rügen: Derzeit kein Vogelzug, dafür aber seit Monaten Experimente mit dem Vogelgrippevirus in direkter Nachbarschaft auf der Insel Riems...
Traumziel Rügen - und wie ich es ganz genau wissen wollte
(...) Das Telefon klingelte, ich stellte mich vor und erklärte mein Anliegen. Offensichtlich kam mein Anruf nicht ungelegen, denn Herr Müller nahm sich sofort die Zeit, mir meine Fragen zu beantworten. Es waren dieselben, die ich Frau Schmidt gestellt hatte. Doch Herr Müller schien ganz woanders zu leben. Er erzählte mir, dass das Sterben der Schwäne zu dieser Jahreszeit wohl ganz normal sei. "Jedes Jahr sammeln sich die Tiere in der geschützten Bucht des Wieker Boddens und des Rassower Stroms um dort zu überwintern. Dabei sterben jedes Jahr zig Schwäne, die zum Teil auf dem Eis festfrieren und dort liegen bleiben, zum Teil auch im Wasser treiben." Das sei ganz unterschiedlich. "Nur dieses Jahr", so meinte er, "kommt auf jeden toten Schwan ein eigenes Fernsehteam. Normalerweise sind die Schwäne auch jedes Jahr im Winter gefüttert worden." Dieses Jahr sei das jedoch ausgeblieben. "Warum? Das wüsste ich auch gern." (...)
ganzen Artikel lesen: http://www.faktuell.de/Hintergrund/Background376.shtml faktuell.de , 26. Feb. 2006
Experte hält Katzen-Hausarrest für wirkungslos
Stuttgart (dpa) - Hausarrest für Katzen ist nach Meinung eines Experten kein geeignetes Mittel, die weitere Verbreitung der Vogelgrippe einzudämmen. "Eine Katze lässt sich nicht einsperren. Das wird von den Behörden zu eng gesehen", sagte Reinhard Böhm, Leiter des Instituts für Tierhygiene an der Uni Stuttgart-Hohenheim, in einem dpa-Gespräch. (...)
hier weiterlesen: http://www.mainpost.de/aaw/thema/art104,3458338.html?fCMS=37271f06fc8cf9d965a767e6da7c78ae Mainpost, 4. März 2006
Aus: impf-report Newsletter Nr. 12/2006
Jean Francois Saluzzo: Das ist ein ganz banales Phänomen. Es hat keinerlei Bedeutung hinsichtlich einer Übertragung auf den Menschen, sondern zeigt uns, wie wirksam in Europa die Überwachung ist. In China und Vietnam gibt es bekanntlich viele Katzen. Warum war dort von Vogelgrippe-Infektionen bei Katzen nicht schon früher die Rede? Ganz einfach weil die Überwachung in diesen Ländern unzureichend ist." (...)
ganzen Artikel lesen: http://www.euronews.net/create_html.php?page=detail_info&article=346740&lng=3 euronews.net , 1. März 2006
Kommentar (vom 4.3.06) Die Katzenhysterie wird von Herrn Saluzzo eindeutig relativiert. Andererseits widersprechen sich seine Aussagen und die anderer Experten, was die Übertragungsrolle der Zugvögel betrifft: Die einen sind sich wegen der Zugvögeln sicher. Die anderen versichern, es gäbe noch gar keine Beweise, sondern nur Hypothesen. Und dann die Geschichte mit Rügen: Derzeit kein Vogelzug, dafür aber seit Monaten Experimente mit dem Vogelgrippevirus in direkter Nachbarschaft auf der Insel Riems...
Traumziel Rügen - und wie ich es ganz genau wissen wollte
(...) Das Telefon klingelte, ich stellte mich vor und erklärte mein Anliegen. Offensichtlich kam mein Anruf nicht ungelegen, denn Herr Müller nahm sich sofort die Zeit, mir meine Fragen zu beantworten. Es waren dieselben, die ich Frau Schmidt gestellt hatte. Doch Herr Müller schien ganz woanders zu leben. Er erzählte mir, dass das Sterben der Schwäne zu dieser Jahreszeit wohl ganz normal sei. "Jedes Jahr sammeln sich die Tiere in der geschützten Bucht des Wieker Boddens und des Rassower Stroms um dort zu überwintern. Dabei sterben jedes Jahr zig Schwäne, die zum Teil auf dem Eis festfrieren und dort liegen bleiben, zum Teil auch im Wasser treiben." Das sei ganz unterschiedlich. "Nur dieses Jahr", so meinte er, "kommt auf jeden toten Schwan ein eigenes Fernsehteam. Normalerweise sind die Schwäne auch jedes Jahr im Winter gefüttert worden." Dieses Jahr sei das jedoch ausgeblieben. "Warum? Das wüsste ich auch gern." (...)
ganzen Artikel lesen: http://www.faktuell.de/Hintergrund/Background376.shtml faktuell.de , 26. Feb. 2006
Experte hält Katzen-Hausarrest für wirkungslos
Stuttgart (dpa) - Hausarrest für Katzen ist nach Meinung eines Experten kein geeignetes Mittel, die weitere Verbreitung der Vogelgrippe einzudämmen. "Eine Katze lässt sich nicht einsperren. Das wird von den Behörden zu eng gesehen", sagte Reinhard Böhm, Leiter des Instituts für Tierhygiene an der Uni Stuttgart-Hohenheim, in einem dpa-Gespräch. (...)
hier weiterlesen: http://www.mainpost.de/aaw/thema/art104,3458338.html?fCMS=37271f06fc8cf9d965a767e6da7c78ae Mainpost, 4. März 2006
Aus: impf-report Newsletter Nr. 12/2006
rudkla - 12. Apr, 14:32