Angstforscher: Vogelgrippe löst bei Menschen Urängste aus
Göttingen (dpa/lni) - Die Vogelgrippe löst nach Ansicht des Göttinger Angstforschers Prof. Borwin Bandelow bei vielen Menschen Urängste aus. Einhergehend mit der Ausbreitung der Tierkrankheit rechne er deshalb mit einer zunehmenden Panikstimmung, sagte der Arzt und Psychiater am Montag in einem dpa-Gespräch. Die Vogelgrip-pe werde von den Menschen als besonders gefährlich wahrgenommen, weil sie "wie eine biblische Plage" wirke. (...)"
Hier weiterlesen: http://www.krankenkassen.de/frameset.php?page=%2Fdpa.php%3Fid%3D49100DPA 20. Feb. 2006
Kommentar:
Urängste, hm, das macht mich nachdenklich. Diese ganze Vogelgrippe- Hysterie hat in ihrer vollkommenen Irrationalität zweifellos etwas damit zu tun. Welche Urangst ist das, mit der wir es hier zu tun haben? Es müsste eine sein, die nahezu in jedem von uns schlummert, sonst wären wir nicht auf den Viren-Wahnsinn ansprechbar.
Es könnte eine Angst davor sein, dem Leben, dem Schicksal oder der Umgebung hilflos ausgeliefert zu sein. Als Ursache dafür könnten frühkindliche Traumen in Frage kommen. Früher hatten die Menschen Angst vor Dämonen, heute haben wir Angst vor Mikroben. In beiden Fällen sind wir völlig unvorhersehbaren Angriffen auf Leib und Leben mehr oder weniger ausgeliefert. Damals wie heute glaubt der Mensch an seine eigene Unfähigkeit, sich gegen das Übel aus eigener Kraft wehren zu können. Damals glaubte man an heidnische Rituale oder Opfer, heute glauben wir an Antibiotika, antivirale Medikamente und Impfstoffe.
Die Beurteilung, was "Dämonen" waren und was nicht, unterlag der Interpretation der jeweiligen Meinungsführer. Ist ein Verhalten außerhalb der Norm bereits ein Zeichen des Einflusses von Dämonen?
Die Beurteilung, welche Rollen die Mikroben im Organismus und im Krankheitsgeschehen spielen, überlassen wir heute den Mikrobiologen. Unser Organismus wimmelt zu jeder Zeit nur so von Mikroben, völlig egal, ob wir gesund oder krank sind. Irgendwelche Mikroben sind immer in dieser oder jener Weise aktiv. Bedeutet ihre Aktivität während einer Krankheit wirklich, dass sie die Ursache dieser Krankheit sind? Die Beweise dafür sind, egal, welche Mikrobe man dafür näher betrachtet, nicht eindeutig und könnten genauso gut reine Laborartefakte (Kunstprodukte) sein.
Doch die heutigen Priester in ihren weißen Kitteln sind sich sicher, dass die Mikroben, auch das Influenza-Virus, die Dämonen sind, die uns heutzutage heimsuchen. Vielleicht sollten wir auch hier mal genauer hinschauen. Denn: Je mehr Dämonen und je schlimmer sie sind, desto höher das Ansehen der Priester, die sie für uns vertreiben, desto sicherer ihr Arbeitsplatz, desto schneller ihre Karriere, desto größer die Subventionen und Investitionen für Forschungen an neuen Vertreibungsmitteln.
Saß früher neben dem Fürsten, König oder Kaiser, egal welcher Kultur, ein Priester der jeweiligen führenden Religion in würdiger Robe, so sitzt heute neben der Bundeskanzlerin und neben dem US- Präsidenten ein Institutsleiter im weißen Kittel...
Hierzu passt bestens ein Zitat des US - Psychiaters Thomas Szasz
("Die Fabrikation des Wahnsinns"): "Als die Religion stark und die Wissenschaft schwach war, hielten die Menschen Magie für Medizin, heute, wo die Wissenschaft stark und die Religion schwach ist, halten sie Medizin für Magie."
Aus: impf-report Newsletter Nr. 11/2006
Hier weiterlesen: http://www.krankenkassen.de/frameset.php?page=%2Fdpa.php%3Fid%3D49100DPA 20. Feb. 2006
Kommentar:
Urängste, hm, das macht mich nachdenklich. Diese ganze Vogelgrippe- Hysterie hat in ihrer vollkommenen Irrationalität zweifellos etwas damit zu tun. Welche Urangst ist das, mit der wir es hier zu tun haben? Es müsste eine sein, die nahezu in jedem von uns schlummert, sonst wären wir nicht auf den Viren-Wahnsinn ansprechbar.
Es könnte eine Angst davor sein, dem Leben, dem Schicksal oder der Umgebung hilflos ausgeliefert zu sein. Als Ursache dafür könnten frühkindliche Traumen in Frage kommen. Früher hatten die Menschen Angst vor Dämonen, heute haben wir Angst vor Mikroben. In beiden Fällen sind wir völlig unvorhersehbaren Angriffen auf Leib und Leben mehr oder weniger ausgeliefert. Damals wie heute glaubt der Mensch an seine eigene Unfähigkeit, sich gegen das Übel aus eigener Kraft wehren zu können. Damals glaubte man an heidnische Rituale oder Opfer, heute glauben wir an Antibiotika, antivirale Medikamente und Impfstoffe.
Die Beurteilung, was "Dämonen" waren und was nicht, unterlag der Interpretation der jeweiligen Meinungsführer. Ist ein Verhalten außerhalb der Norm bereits ein Zeichen des Einflusses von Dämonen?
Die Beurteilung, welche Rollen die Mikroben im Organismus und im Krankheitsgeschehen spielen, überlassen wir heute den Mikrobiologen. Unser Organismus wimmelt zu jeder Zeit nur so von Mikroben, völlig egal, ob wir gesund oder krank sind. Irgendwelche Mikroben sind immer in dieser oder jener Weise aktiv. Bedeutet ihre Aktivität während einer Krankheit wirklich, dass sie die Ursache dieser Krankheit sind? Die Beweise dafür sind, egal, welche Mikrobe man dafür näher betrachtet, nicht eindeutig und könnten genauso gut reine Laborartefakte (Kunstprodukte) sein.
Doch die heutigen Priester in ihren weißen Kitteln sind sich sicher, dass die Mikroben, auch das Influenza-Virus, die Dämonen sind, die uns heutzutage heimsuchen. Vielleicht sollten wir auch hier mal genauer hinschauen. Denn: Je mehr Dämonen und je schlimmer sie sind, desto höher das Ansehen der Priester, die sie für uns vertreiben, desto sicherer ihr Arbeitsplatz, desto schneller ihre Karriere, desto größer die Subventionen und Investitionen für Forschungen an neuen Vertreibungsmitteln.
Saß früher neben dem Fürsten, König oder Kaiser, egal welcher Kultur, ein Priester der jeweiligen führenden Religion in würdiger Robe, so sitzt heute neben der Bundeskanzlerin und neben dem US- Präsidenten ein Institutsleiter im weißen Kittel...
Hierzu passt bestens ein Zitat des US - Psychiaters Thomas Szasz
("Die Fabrikation des Wahnsinns"): "Als die Religion stark und die Wissenschaft schwach war, hielten die Menschen Magie für Medizin, heute, wo die Wissenschaft stark und die Religion schwach ist, halten sie Medizin für Magie."
Aus: impf-report Newsletter Nr. 11/2006
rudkla - 6. Apr, 14:40