Kein WiFi an kanadischer Uni
Entscheidung des Rektors ruft unterschiedliche Reaktionen hervor
Die kanadische Universität Lakehead in Thunder Bay, Ontario, bietet derzeit nur dort drahtlose Internet-Zugänge an, wo keine faseroptische Internet-Verbindung verfügbar ist. Und hieran soll sich auch laut Uni-Rektor Fred Gilbert vorläufig nichts ändern. Gilbert will den flächendeckenden WiFi-Zugang an seiner Uni nicht zulassen, da Studien auf signifikante gesundheitliche Konsequenzen hindeuteten. „Dies ist besonders bedeutsam für jüngere Menschen“, so Gilbert, der seine Maßnahme als reine Vorsorge betrachtet, und zusätzlich darauf verweist, dass in Kanada höhere Grenzwerte als in einigen anderen Ländern gelten. Viele Umwelteinflüsse seien, auch nachdem man ihnen 30 oder 40 Jahre ausgesetzt sei, noch nicht bekannt, wie z.B. von Passivrauchen und Asbest. Gilberts Entscheidung ruft unterschiedliche Reaktionen hervor: Jörg-Rüdiger Sack, Informatik-Professor an der Carleton Universität, hat beispielsweise geäußert, er stimme mit Gilbert überein, dass es nicht ausreichend Informationen über mögliche Langzeit-Effekte gebe, um eindeutig sagen zu können, dass drahtlose Verbindungen sicher seien.
Jüngst haben zwei Professoren der Pennsylvania State University die Bedenken Gilberts gegenüber der WiFi-Technologie zurückgewiesen. Professor William Burkhard kann sich Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit „kaum vorstellen“, er hält die Vorgehensweise von Gilbert für eine Überreaktion, WiFi-Geräte sind „nur Radios, die übertragen und empfangen“, so Burkhard. Ebenso reagierte sein Kollege Joshua Muscat.
http://www.cnn.com/2006/TECH/internet/02/23/canada.internet.reut/
http://omega.twoday.net/stories/1692101/
http://www.emfacts.com/weblog/
Aus: FGF-Infoline vom 16.03.2006
Der Forschungsgemeinschaft Funk e.V. (FGF), gehören alle deutschen Mobilfunkbetreiber an.
Die kanadische Universität Lakehead in Thunder Bay, Ontario, bietet derzeit nur dort drahtlose Internet-Zugänge an, wo keine faseroptische Internet-Verbindung verfügbar ist. Und hieran soll sich auch laut Uni-Rektor Fred Gilbert vorläufig nichts ändern. Gilbert will den flächendeckenden WiFi-Zugang an seiner Uni nicht zulassen, da Studien auf signifikante gesundheitliche Konsequenzen hindeuteten. „Dies ist besonders bedeutsam für jüngere Menschen“, so Gilbert, der seine Maßnahme als reine Vorsorge betrachtet, und zusätzlich darauf verweist, dass in Kanada höhere Grenzwerte als in einigen anderen Ländern gelten. Viele Umwelteinflüsse seien, auch nachdem man ihnen 30 oder 40 Jahre ausgesetzt sei, noch nicht bekannt, wie z.B. von Passivrauchen und Asbest. Gilberts Entscheidung ruft unterschiedliche Reaktionen hervor: Jörg-Rüdiger Sack, Informatik-Professor an der Carleton Universität, hat beispielsweise geäußert, er stimme mit Gilbert überein, dass es nicht ausreichend Informationen über mögliche Langzeit-Effekte gebe, um eindeutig sagen zu können, dass drahtlose Verbindungen sicher seien.
Jüngst haben zwei Professoren der Pennsylvania State University die Bedenken Gilberts gegenüber der WiFi-Technologie zurückgewiesen. Professor William Burkhard kann sich Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit „kaum vorstellen“, er hält die Vorgehensweise von Gilbert für eine Überreaktion, WiFi-Geräte sind „nur Radios, die übertragen und empfangen“, so Burkhard. Ebenso reagierte sein Kollege Joshua Muscat.
http://www.cnn.com/2006/TECH/internet/02/23/canada.internet.reut/
http://omega.twoday.net/stories/1692101/
http://www.emfacts.com/weblog/
Aus: FGF-Infoline vom 16.03.2006
Der Forschungsgemeinschaft Funk e.V. (FGF), gehören alle deutschen Mobilfunkbetreiber an.
rudkla - 20. Mär, 13:57