Kurze Geschichte der Weltwirtschaftskrise von Tomasz Konicz
Teil 1: Das Ende des "Goldenen Zeitalters" des Kapitalismus und der Aufstieg des Neoliberalismus. Artikel von Tomasz Konicz in telepolis vom
24.11.2008
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/29/29184/1.html
Teil 2: Explosionsartige Ausweitung der Finanzmärkte in der Clinton-Ära. Artikel von Tomasz Konicz in telepolis vom 01.12.2008
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/29/29235/1.html
Die Finanzkrise 2007/2008
„… Die folgenden Ausführungen beschränken sich auf die Untersuchung des Charakters des jetzigen Kapitalismusmodells und den Ursachen der aktuellen Krise. Nach einer Darstellung des aktuellen weltwirtschaftlichen Systems erfolgt eine kurze historische und systematische Darstellung des gegenwärtigen Wachstumsmodells. Dann wird die Entstehung der gegenwärtigen Finanzkrise analysiert, gefolgt von einem Ausblick auf die konjunkturellen Auswirkungen. Den Abschluss bildet eine Auseinandersetzung mit linken Versuchen, den Kapitalismus zu verbessern oder gar zu retten…“ Artikel von Jörg Herrmann auf den Seiten von ver.di in Mittelhessen
http://mittelhessen.verdi.de/bezirk/finanzkrise
Die Rettung des Kapitalismus vor seiner Katastrophe
„Der demokratische Staat als Betreuer, Nutznießer und nun Retter seines Finanzkapitals sowie der globale Kampf der Nationen um die Verteilung des Schadens und die Neuverteilung ökonomischer Macht in der Weltwirtschaft…“ Text der Sendung von GegenStandpunkt! in Radio Unerhört Marburg vom 03. Dezember 2008:
http://www.gs-marburg.de/texte/2008-12-03rettungdeskapitalismusvorseinerkatastrophe.htm
Die Armen bezahlen die Rechnung. Internationale Finanzkrise lässt Zahl der Hungernden deutlich anwachsen
„Die weltweite Finanzkrise trifft vor allem die Armen. Olivier de Schutter, der UN-Sonderberichterstatter für das Recht auf Nahrung, erwartet, dass die Zahl der Hungernden und Unterernährten im kommenden Jahr die Milliardengrenze überschreitet…“ Artikel von Norbert Glaser aus Neues Deutschland vom 2. Dezember 2008
http://www.uni-kassel.de/fb5/frieden/themen/Armut/finanzkrise.html
60 Jahre Menschenrechtserklärung
Menschenrechte als unbedingte Teilhaberechte. Globalisierung von unten für soziale sowie ökologische Gerechtigkeit und individuelle Freiheit
Erklärung vom 8.12.08 von Nichtregierungsorganisationen und sozialen Bewegungen anlässlich des 60. Jahrestages der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte (pdf)
http://www.labournet.de/diskussion/grundrechte/mr60.pdf
UNO ermöglicht Beschwerdeverfahren für soziale Menschenrechte. FIAN fordert Unterzeichnung und Ratifizierung durch Deutschland
„Anlässlich des Tags der Menschenrechte und des 60-jährigen Jahrestags der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte wird die Vollversammlung der UNO am 10. Dezember ein Zusatzprotokoll zum Sozialpakt verabschieden. Dadurch soll Opfern von Verletzungen sozialer Menschenrechte die Möglichkeit eingeräumt werden, bei der UNO Beschwerde einzulegen, wenn der nationale Rechtsweg ausgeschöpft ist. In einer gemeinsamen Postkartenaktion mit Amnesty International fordert FIAN die Bundesregierung und den Bundestag nun auf, das Zusatzprotokoll so bald wie möglich zu unterzeichnen und zu ratifizieren. Wenn zehn Länder diesen Schritt getan haben, kann das Zusatzprotokoll in Kraft treten…“ Pressemitteilung von FIAN Deutschland zum Tag der Menschenrechte vom 8.12.2008
http://www.fian.de/fian/index.php?option=content&task=view&id=609&Itemid=2
Die Erklärung der Menschenrechte im Wortlaut bei ai
http://www.amnesty.de/alle-30-artikel-der-allgemeinen-erklaerung-der-menschenrechte
Sonderheft von ai zum 60. Geburtstag der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte (pdf)
http://www.amnesty.de/files/AEMR60_Sonderheft.pdf
Mehr Details zu den Aktionen und Veranstaltungen zum 60. Geburtstag der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte auf der Sonderseite von ai
http://www.amnesty.de/die-allgemeine-erklaerung-der-menschenrechte-wird-60
Aus: LabourNet, 8. Dezember 2008
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8. Dezember 2008
Und weil der Mensch ein Mensch ist ...
Zur heutigen Versammlung und Erklärung von Nichtregierungsorganisationen und sozialen Bewegungen im Vorfeld des 60. Jahrestages der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte erklärt die stellvertretende Parteivorsitzende Katja Kipping:
Es ist wichtig, dass Nichtregierungsorganisationen und soziale Bewegungen den 60. Jahrestag der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte nutzen, um auf die skandalösen Menschenrechtsverletzungen im globalen und nationalen Kontext hinzuweisen. Menschenrechte sind unbedingte Rechte, das heißt sie stehen jedem einzelnen Menschen bedingungslos zu, beispielsweise das Recht auf soziale Sicherheit und Gesundheit, das Recht auf soziale, politische und kulturelle Teilhabe oder die Unverletzlichkeit der Privatsphäre. DIE LINKE versteht sich als konsequente Menschenrechtspartei. In Übereinstimmung mit den Nichtregierungsorganisationen und sozialen Bewegungen fordern wir die Beseitigung von Hunger und Armut, die Überwindung der Ausgrenzungen aus Bildung und Gesundheitsversorgung, die Abschaffung von ungerechten Löhnen, ungleicher Bezahlung von Frauen sowie jeglicher anderer Formen von Diskriminierung. Wir fordern ein Ende der Verletzung der Privatsphäre durch einen immer weiter ausufernden Überwachungsstaat. Heiß diskutiert wird in der LINKEN genauso wie bei den NGOs und sozialen Bewegungen für jeden Menschen frei zugängliche soziale und kulturelle Infrastrukturen sowie ein bedingungsloses Grundeinkommen. Unbedingte Menschenrechte, zu denen auch das Recht auf eine gesunde Umwelt gehört, werden nicht umsonst als Menschenrechte dritter Generation diskutiert. Sie verweisen darauf, dass jeder Mensch das Recht hat, am immensen Reichtum zu partizipieren. Das unbedingte Recht auf ein gesundes Leben, Sicherheit und freie Teilhabe hat jede und jeder, unabhängig davon ob der Mensch der Gesellschaft "von Nutzen" ist, wie es der demokratische Sozialist und Humanist Erich Fromm frei nach Brecht formulierte „weil der Mensch ein Mensch ist“. Die Nichtregierungsorganisationen und sozialen Bewegungen werden auch weiterhin in der Partei DIE LINKE eine Bündnispartnerin im Kampf um die Durchsetzung der Menschenrechte haben.
http://www.die-linke.de/presse/presseerklaerungen/detail/artikel/und-weil-der-mensch-ein-mensch-ist/
http://freepage.twoday.net/search?q=Neoliberalismus
http://freepage.twoday.net/search?q=Finanzkrise
http://freepage.twoday.net/search?q=Kapitalismus
http://freepage.twoday.net/search?q=Armut
http://freepage.twoday.net/search?q=Grundeinkommen
http://freepage.twoday.net/search?q=Überwachung