Fast 50 Prozent sind Ein-Euro-Jobs
Der Rechnungshof legt akuten Reformbedarf offen. Über 50 Prozent aller Eintritte von ALG II Empfängern in Beschäftigung sind Ein-Euro Jobs, im Jahre 2007 gab es fast 800 000 Eintritte
Den aktuellen Bericht des Bundesrechnungshofs über die sog. Ein-Euro-Jobs wertet der DGB als Aufforderung an die Koalition, den massenhaften Einsatz von Ein-Euro-Jobs endlich zu stoppen. Die DGB-Vorstandsmitglied Annelie Buntenbach bezeichnete das Ergebnis der Bundesrechnungshof-Prüfung als "schallende Ohrfeige für die Politik". Sie kritisierte, dass die Bundesregierung nicht tätig geworden sei, obwohl der Rechnungshof die Praxis bei den Ein-Euro-Jobs schon im letzten Jahr bemängelt hatte.
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http://www.gegen-hartz.de/nachrichtenueberhartziv/eineurojobs9c0e8d401.php
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Auf 100 Langzeitarbeitslose kommen 12 Ein-Euro-Jobber
Rund zehn Prozent der Langzeitarbeitslosen sind 2007 einem Ein-Euro-Job nachgegangen. Wie die Bundestagspressestelle am 19. Mai mitteilte, haben im vergangenen Jahr durchschnittlich 300.000 Empfänger des Arbeitslosengeldes II in einem Ein-Euro-Job gearbeitet. Bei im Jahresdurchschnitt 2,52 Millionen "Hartz IV"-Beziehern seien damit im Jahr 2007 auf 100 Personen rund zwölf Ein-Euro-Jobber gekommen, geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine parlamentarische Anfrage der Links-Fraktion hervor.
http://www.ngo-online.de/ganze_nachricht.php?H=N&Nr=17984
http://freepage.twoday.net/search?q=Ein-Euro-Jobs