„550.000 neue sozialversicherungspflichtige Jobs in einem Jahr. Hört sich gut an! Doch Sicherheit und eine Perspektive haben viele Kolleginnen und Kollegen nicht. Denn fast jeder zweite neue Job ist ein Leiharbeits-Job. Innerhalb von zwei Jahren ist die Zahl der Leiharbeits-Beschäftigten auf
800.000 hochgeschnellt. Der ver.di-Kongress fordert politische Maßnahmen zur Zurückdrängung der Leiharbeit...“ Wirtschaftspolitik Aktuell des Bereichs Wirtschaftspolitik beim ver.di-Bundesvorstand Nr. 20/2007 vom 12.10.2007 (pdf)
http://wipo.verdi.de/wirtschaftspolitik_aktuell/data/07_20_leiharbeit.pdf
Widerstand gegen Sklavenhandel
Sklavenhändlermesse in Münster: Niedriglohn, Zwangsarbeit – Dafür haben wir keine Zeit! Schluß machen mit Arbeitszwang zu Dumpinglöhnen!
„Wir treffen uns am 18.10. um 10.30 Uhr am Münsteraner Hauptbahnhof, Ausgang Ost (Bremer Platz), um dagegen zu protestieren, dass die ARGE Münster 2.500 Münsteraner Arbeitslose dazu zwingt, sich bei Menschenhändlern – Leiharbeits und Zeitarbeitsfirmen – zu bewerben sowie in CallCentern, wo die Arbeitsbedingungen oftmals ebenso schlecht sind. Die ARGE hat hier in der Halle Münsterland eine „Messe“ organisiert und die Arbeitslosen verpflichtet, diese zu besuchen und sich bei den anwesenden Firmen zu bewerben. Das entlarvt mal wieder das Zwangssystem Hartz IV. Wir sind hier, weil wir der Meinung sind, dass die Methoden der Arbeitsagenturen und der Leihartbeitsfirmen menschenunwürdig sind…“ Info von Teodor Webin vom 16.10.2007 bei indymedia
http://de.indymedia.org/2007/10/197123.shtml
Wir werden berichten!
Aus: LabourNet, 18. Oktober 2007
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Sklavenhändlermesse in Münster
Protest gegen Leiharbeitsmesse in Münster
„Münster – ca. 30 Personen demonstrierten am Vormittag des 18. Oktober in Münster gegen eine Leiharbeitsmesse in der Halle Münsterland. Die ARGE Münster (Arbeitsgemeinschaft Arbeitsagentur und Sozialamt der Stadt Münster) hatte die Messe ausgerichtet und ca. 2.500 Erwerbslose unter Androhung von Sanktionen dazu eingeladen…“ Bericht bei der FAU Münster (pdf)
http://www.fau.org/ortsgruppen/muenster/static/zeitms.pdf
Aus: LabourNet, 22. Oktober 2007
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Widerstand gegen Sklavenhandel
Aktionen während der Jobmesse in Hannover
„Am 31.5. fand zum ersten mal in Hannover die Jobmesse statt. Aus diesem Grund waren AktivistInnen der FAU Braunschweig und der FAU Hannover ebenso vor Ort, wie die hannoversche Clownsarmy…“ Bericht vom 02.06.08 von fauh3
http://www.fau.org/artikel/art_080602-155816
Siehe dazu auch:
Das dabei verteilte Flugblatt (pdf)
http://www.fau.org/ortsgruppen/braunschweig/archiv/leiharbeit_faltblatt
Leiharbeit - Informationen zur Arbeitgeberüberlassung
Überblicksartikel bei der FAU Braunschweig
http://www.fau.org/ortsgruppen/braunschweig/art_080527-194210/
Aus: LabourNet, 3. Juni 2008
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"Leihkeule" - Unabhängige Zeitung für Leiharbeiter
„Vorwort zur Leihkeule: Du hältst die Nullnummer der Zeitung für Leiharbeiter in Händen. Nullnummer, das heißt , es ist ein Versuch mit diesem kleinen Faltblatt die dringend notwendige Diskussion innerhalb der sich ausbreitenden Branche zu entfachen. (..) Die LEIHKEULE wird von keiner Partei oder Gewerkschaft herausgeben. Es ist das Produkt von Betroffenen für Betroffene. „Betroffene“ sind nicht nur Menschen, die selbst in der Zeitarbeitsbranche arbeiten, es sind auch Arbeitslose, die keinen normalen Job mehr finden und denen nur noch Stellen in der Sklavenhändlerbranche angeboten werden. Betroffen sind aber auch die Stammbelegschaften, deren Arbeitsbedingungen angegriffen werden, durch den Einsatz von Leiharbeitern als Lohndrücker oder als Streikbrecher. Leiharbeit ist Sklavenhandel! Wenn ein Betrieb die Arbeitskraft eines Menschen braucht, dann soll er gefälligst mit ihm direkt einen Arbeitsvertrag abschließen. Menschen sind weder zu verleihen noch zu verkaufen. Daß damit nicht alle Probleme gelöst sind, ist uns auch klar. Aber wir wollen aber nicht, wie die Gewerkschaften, die Zeitarbeitsbranche aus der Schmuddelecke herausholen, Wir wollen diesen Sklavenhandel abschaffen! Dazu ist uns jedes Mittel recht. Wenn Leiharbeiter ihre Rechte kennen, mutiger werden und sich nicht mehr alles gefallen lassen, ist dies zumindest ein erster Schritt, der diese Arbeitsform weniger profitabel macht.“ Die Nullnummer der Zeitarbeiterzeitung "Leihkeule" bei chefduzen (pdf)
http://www.chefduzen.de/leihkeule_1all7.pdf
Aus: LabourNet, 25. August 2008
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Widerstand gegen Sklavenhandel
Aktionen gegen die Jobmesse Kiel
„Die job-messe deutschland-Tour machte in diesem Jahr zum ersten Mal auch in Kiel Station. (Berichte von bereits gelaufenen Aktionen gegen Jobmessen finden sich bei Labournet). Etwa 12 FAUistas aus Kiel, Flensburg und Bad Segeberg waren am 1. November auf dem Messegelände vor Ort und haben auf die rasante Ausbreitung von Leiharbeits- und Niedriglohnjobs aufmerksam gemacht...“ Bericht von FAUista vom 07.11.2008 bei indymedia
http://de.indymedia.org/2008/11/231507.shtml
Aus: LabourNet, 20. November 2008
http://freepage.twoday.net/search?q=Leiharbeit
http://freepage.twoday.net/search?q=Sklavenhandel
http://freepage.twoday.net/search?q=Zwangsarbeit
http://freepage.twoday.net/search?q=Leiharbeit
http://freepage.twoday.net/search?q=Arbeitszwang
http://freepage.twoday.net/search?q=Niedriglohn