Diese Einschätzung kann ich für Oberbayern absolut nicht bestätigen.
Wir (Kreis Bad Tölz-Wolfratshausen und angrenzende Bis in Schäftlarn, Seeshaupt und Penzberg) befinden uns deutlich im Aufschwung – vor allem, seit die Gesundheitsuntersuchungen im Umkreis der MF-Sender deutliche Krankheitsbilder zeigen.
* So kommen zu unseren vierteljährlichen Kreistreffen jedes Mal mehr Interessierte und BIs
* Unsere BI trifft sich nun schon seit mehr als sechs Jahren regelmäßig monatlich (zwischen 10 und 50 Interessierte, je nach aktuellem Thema) und wird neidvoll von den Parteien beäugt (besonders von den GRÜNEN) wegen der Pressearbeit.
* Auch im Allgäu gibt es sehr aktive und offensive Bis, hier sogar Ärzteinitiativen
* So wird gerade eine Musterklage wegen Wertminderung in Schäftlarn vorbereitet bei einer Wohnung, die seit mehr als einem Jahr unverkäuflich ist, weil nach Süden in 40 m Entfernung eine große MF-Sendeanlage steht
* So wurden in WOR und Icking Sammelklagen wegen Körperverletzung eingereicht, in Icking zusätzlich Sammelklagen gegen das Gesundheitsamt des Landkreises wegen unterlassener Hilfeleistung; in Geretsried sind weitere Sammelklagen (wegen Körperverletzung und Wertverlust) in Vorbereitung
* So wurden in Icking und WOR außerordentliche Bürgerversammlungen zum Thema MF und Gesundheitsgefährdung durchgesetzt und abgehalten mit großem Presseecho und deutlichen Anträgen an den Gemeinderat/Stadtrat; weitere in anderen Städten und Orten sind in Vorbereitung
Es kommt unserer Einschätzung darauf an, langen Atem zu behalten und nicht auf kurzfristige Erfolge zu setzen. Wir haben so erreicht, dass z.B.
* Die BNA die installierten Senderleistungen aller in Wolfratshausen gemeldeten HF-Sender mit Adresse herausgegeben hat
* Die BNA sich jetzt bereiterklärt hat, dies für alle Sender in den oben genannten Orten und im Kreis Tölz-WOR zu tun (bis zu diesem Zeitpunkt noch ohne Adresse, aber da sind wir noch dran)
* Der Stadtrat von WOR seit mehr als drei Jahren eine Veränderungssperre erlassen hat, um eine Sendeanlage auf dem Gelände der Straßenmeisterei (vom Land Bayern großzügig als Standort zur Verfügung gestellt) zu verhindern
Ich selbst bin betroffener Elektrosensibler und weiß daher, worum es geht – dies ist ein zusätzlicher Pluspunkt, der vielleicht verhindert, dass Bis schnell wieder aufgeben.
Also, unsere Parole lautet: dicke Bretter bohren und nicht aufgeben – es gibt immer noch einen Weg.
Gruß und weiterhin Kraft für die Überzeugung der Öffentlichkeit wünscht
Hans Schmidt
Sprecher BI Wolfratshausen zum Schtz vor Elektrosmog e.V.
P.S.: Die Internetadresse
http://www.elektrosmoginfo.de sieht nach kurzem Check des Inhalts nach Sponsoring durch die FGF (Forschungsgemeinschaft Funk), also durch die Betreiber aus – wir können uns keine solch professionelle Website leisten.
Auch werden bei den Beurteilungen von Studien (hier: Salford, Blut-Hirn-Schranke) die Stellungnahmen der FGF als Schlussfolgerung gebracht.