Bundesrat will Gen-Anbau-Standortregister anonymisieren und Mitspracherecht abbauen
Umweltinstitut München e.V. - Newsletter vom 4. Oktober 2007
(Auszug)
Noch diesen Herbst soll das neue Gentechnikgesetz verabschiedet werden. Der Bundesrat fordert in seiner Stellungnahme unter anderem:
- das öffentlich zugängliche Standortregister zu anonymisieren
- Naturschutzbehörden und -verbände ihr Mitspracherecht zum beim Anbau von Gen-Pflanzen in ökologisch sensiblen Gebieten zu nehmen
- der Haftungsfall soll generell erst ab 0,9 Prozent Gentech-Verunreinigung eintreten.
Die gegen gentechnikfreie Landwirtschaft, Umweltschutz und Verbraucherrechte gerichteten Forderungen des Bundesrates dürfen vom Bundestag nicht akzeptiert werden. Beteiligen Sie sich am Protest und fordern Sie von den Regierungsparteien eine deutliche Verschärfung des Gentechnikgesetzes! Unter folgendem Link finden Sie vorformulierte E-Mails, die Sie den Abgeordneten schicken können:
http://www.umweltinstitut.org/genprotest
Kanadischer Bauer erhält den alternativen Nobelpreis
Percy Schmeiser und seine Frau haben sich jahrelang gerichtlich gegen den Gentechnik Konzern Monsanto zur Wehr gesetzt. Nachdem Monsantos genmanipulierter Raps Schmeisers Äcker verschmutzt hatte, verlangte der Konzern von dem Bauern auch noch Lizenzgebühren. „Für ihren Mut bei der Verteidigung der Artenvielfalt und der Rechte der Bauern, und dafür, dass sie die derzeitige ökologisch und moralisch perverse Auslegung des Patentrechts in Frage stellen” wurde Percy Schmeiser und seiner Frau Louise jetzt der Alternative Nobelpreis verliehen. Wir gratulieren! Informationen über Percy Schmeiser sowie ein Interview, welches wir im Jahr 2005 mit Percy Schmeiser führten, finden Sie unter
http://www.umweltinstitut.org/schmeiser
Dienstaufsichtsbeschwerde gegen Gentechnik-Spitzenbeamte
Neues von unserer Dienstaufsichtsbeschwerde gegen die zwei leitenden Beamte der Gentechnik Abteilung des Bundesamts für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL): Das Landwirtschaftsministerium teilte uns auf Nachhaken mit, dass Prof. Buhk und Dr. Bartsch in dem Werbefilm der Gentechnikindustrie „unwissentlich“ auftauchen.
http://www.umweltinstitut.org/dienstaufsichtsbeschwerde
Hans Ulrich-Raithel, Dipl.-Ing. (FH)
Vorstand
Umweltinstitut München e.V.
Landwehrstr. 64 a
80336 München
http://www.umweltinstitut.org
hn@umweltinstitut.org
http://freepage.twoday.net/search?q=Percy+Schmeiser
http://freepage.twoday.net/search?q=Monsanto
(Auszug)
Noch diesen Herbst soll das neue Gentechnikgesetz verabschiedet werden. Der Bundesrat fordert in seiner Stellungnahme unter anderem:
- das öffentlich zugängliche Standortregister zu anonymisieren
- Naturschutzbehörden und -verbände ihr Mitspracherecht zum beim Anbau von Gen-Pflanzen in ökologisch sensiblen Gebieten zu nehmen
- der Haftungsfall soll generell erst ab 0,9 Prozent Gentech-Verunreinigung eintreten.
Die gegen gentechnikfreie Landwirtschaft, Umweltschutz und Verbraucherrechte gerichteten Forderungen des Bundesrates dürfen vom Bundestag nicht akzeptiert werden. Beteiligen Sie sich am Protest und fordern Sie von den Regierungsparteien eine deutliche Verschärfung des Gentechnikgesetzes! Unter folgendem Link finden Sie vorformulierte E-Mails, die Sie den Abgeordneten schicken können:
http://www.umweltinstitut.org/genprotest
Kanadischer Bauer erhält den alternativen Nobelpreis
Percy Schmeiser und seine Frau haben sich jahrelang gerichtlich gegen den Gentechnik Konzern Monsanto zur Wehr gesetzt. Nachdem Monsantos genmanipulierter Raps Schmeisers Äcker verschmutzt hatte, verlangte der Konzern von dem Bauern auch noch Lizenzgebühren. „Für ihren Mut bei der Verteidigung der Artenvielfalt und der Rechte der Bauern, und dafür, dass sie die derzeitige ökologisch und moralisch perverse Auslegung des Patentrechts in Frage stellen” wurde Percy Schmeiser und seiner Frau Louise jetzt der Alternative Nobelpreis verliehen. Wir gratulieren! Informationen über Percy Schmeiser sowie ein Interview, welches wir im Jahr 2005 mit Percy Schmeiser führten, finden Sie unter
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Dienstaufsichtsbeschwerde gegen Gentechnik-Spitzenbeamte
Neues von unserer Dienstaufsichtsbeschwerde gegen die zwei leitenden Beamte der Gentechnik Abteilung des Bundesamts für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL): Das Landwirtschaftsministerium teilte uns auf Nachhaken mit, dass Prof. Buhk und Dr. Bartsch in dem Werbefilm der Gentechnikindustrie „unwissentlich“ auftauchen.
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Hans Ulrich-Raithel, Dipl.-Ing. (FH)
Vorstand
Umweltinstitut München e.V.
Landwehrstr. 64 a
80336 München
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rudkla - 4. Okt, 14:21