Gesundheitsreform verärgert (fast) alle
Auf massive Kritik zahlreicher Verbände und der parlamentarischen Opposition ist der Kompromiss der Koalition zur Gesundheitsreform gestoßen. Auch innerhalb der Union wurden Vorbehalte laut. Artikel in der Frankfurter Rundschau vom 06.10.2006
http://www.fr-aktuell.de/in_und_ausland/politik/aktuell/?sid=5d44267d1ec9d41b5503f91d608d3f39&em_cnt=983587
Der hippokratische Eid wird gesundheitspolitisch aufgehoben - Bedenkliche Ergebnisse einer Tagung zum Thema "Welche Gesundheit ist möglich?"
Vom 22. - 24. September 2006 veranstaltete das Komitee für Grundrechte und Demokatie in Berlin eine Tagung zum Thema "Welche Gesundheit ist möglich?". Ausgehend von einer fundamentalen Kritik an der elektronischen Gesundheitskarte, die demnächst eingeführt werden wird, erweiterte die Tagung den Blick auf eine grundsätzlichere Kritik an den Entwicklungen im Gesundheitssystem aus der Perspektive von Demokratie und Menschenrechten. Ökonomisierung und Bürokratisierung bestimmen zunehmend das Arzt-Patienten-Verhältnis. Gesundheit wird zur Ware, die sozial höchst ungleich verteilt ist. Das gegenwärtige gesundheitliche Wohlbefinden tritt angesichts der präventiv gerichteten medizinischen Entwicklungen hinter wahrscheinliche Optionen in der Zukunft zurück. Bericht von Wolf-Dieter Narr zur Tagung als Presseinformation/Artikeldienst des Komitee für Grundrechte und Demokratie e.V. vom 29. September 2006 (pdf)
http://www.labournet.de/diskussion/wipo/gesund/narr.pdf
Aus: LabourNet, 6. Oktober 2006
http://www.fr-aktuell.de/in_und_ausland/politik/aktuell/?sid=5d44267d1ec9d41b5503f91d608d3f39&em_cnt=983587
Der hippokratische Eid wird gesundheitspolitisch aufgehoben - Bedenkliche Ergebnisse einer Tagung zum Thema "Welche Gesundheit ist möglich?"
Vom 22. - 24. September 2006 veranstaltete das Komitee für Grundrechte und Demokatie in Berlin eine Tagung zum Thema "Welche Gesundheit ist möglich?". Ausgehend von einer fundamentalen Kritik an der elektronischen Gesundheitskarte, die demnächst eingeführt werden wird, erweiterte die Tagung den Blick auf eine grundsätzlichere Kritik an den Entwicklungen im Gesundheitssystem aus der Perspektive von Demokratie und Menschenrechten. Ökonomisierung und Bürokratisierung bestimmen zunehmend das Arzt-Patienten-Verhältnis. Gesundheit wird zur Ware, die sozial höchst ungleich verteilt ist. Das gegenwärtige gesundheitliche Wohlbefinden tritt angesichts der präventiv gerichteten medizinischen Entwicklungen hinter wahrscheinliche Optionen in der Zukunft zurück. Bericht von Wolf-Dieter Narr zur Tagung als Presseinformation/Artikeldienst des Komitee für Grundrechte und Demokratie e.V. vom 29. September 2006 (pdf)
http://www.labournet.de/diskussion/wipo/gesund/narr.pdf
Aus: LabourNet, 6. Oktober 2006
rudkla - 6. Okt, 11:51