Der Ausverkauf geht weiter
Nachdem nun seit Jahren alles im Staat privatisiert werden soll, ist nun das letzte grosse Volksvermögen an der Reihe.
Bei der Post sieht man wohin die Reise geht, wie ein Volk in seiner Meinung manipuliert wurde und wird.
Wer kennt nicht die Sprüche von der Markliberalisierung, dem freien Wettbewerb, den wir im Telekombereich zum angeblichen Vorteil der Kunden genau kennen gelernt haben.
Gerade im aktuell oft formulierten Vergleich mit der Energiebranche, den Stromkonzernen und deren Preistreiberei wird der Telefonmarkt mit vielen gutklingenden Vorteilen von "Telefonieren war noch nie so billig wie heute" als positives Beispiel dargestellt.
Doch was war wirklich, was kostet heute ein Telefon einer Familie?
Früher, zu meiner Kinderzeit und auch noch später, zahlte eine Familie 27 DM Grundgebühr und monatlich kam eine Rechnung von 35 bis max. 40 DM bei einer 6-köpfigen Familie zusammen.
Das entspricht runden 20 Euro, mit Inflation keine 25 Euro.
Dafür bekommt man heute gerade noch die Grundgebühr, doch wofür wird diese eigentlich entrichtet?
Früher, ja da war es billig, denn für die Grundgebühr bekam man das Telefon angeschlossen, die Leitungen verlegt, jedes Ersatzteil und viele andere Leistungen völlig umsonst, keine Monteurstunden, keine Fahrtkosten, defekte Geräte ersetzt und der Telefonbereich der gelben Post hat nicht nur alle Kosten getragen, nein, auch einen dicken Batzen jährlich an den Staatshaushalt abgegeben.
Und Heute?
Milliardengewinne der privatisierten Unternehmen für den Shareholder, die verbleibenden Kosten sind sozialisiert, wie die Beamtenpensionen, die nun der Steuerzahler begleicht, und der einzelne Kunde zahlt, zahlt immer mehr und ihm wird gesagt, alles ist billiger!
Und bei der Bahn, 200 Milliarden Euro ist alleine das Schienennetz und die zugehörigen Immobilien wert, diesen Wert will der Markt, die Investoren und auch manch ´Superreicher´ wird sich bedienen wollen. Ob der US- Rentenfond, oder wer anders ist egal, jedoch soll der Staat, das Volk gerade mal 4 % des Wertes dafür bekommen, schlappe 8 Milliarden Euro.
Da versteht man, da wird es einem klar, der Rachen muss voll sein, und gestopft werden, dafür streikt sogar die Gewerkschaft, denn auch deren Macht wäre am Ende!
Schreibt Euren Abgeordneten, dass es nun genug ist, dass die Schiene bei uns bleibt, denn es ist unser Land, unsere Eisenbahn, und es ist unser Interesse, dass nicht nur ein privater "Verein", die zukünftige AG diesen Wert nutzen darf und uns und allen anderen dann die Preise diktiert!
Da die Wertsteigerung von 8 auf 200 Milliarden nicht hinreichend ist, wollen die Volksvertreter, der zukünftigen Privatbahn rund 2 Milliarden jährlich zuschiesen, denn das ist der "garantierte" Ertrag für die Aktionäre! Da privatisier´ ich mich auch mal und halt die Hand auf!
Bernd Schreiner,
Dipl-Ing(FH), freier Architekt, Bauiologe
Landesverband Thüringen
http://www.buerger-gegen-esmog.de
Hauptstrasse 106
98663 Westhausen
mail(at)berndschreiner.de
http://de.groups.yahoo.com/group/politikwechsel/message/69
Bei der Post sieht man wohin die Reise geht, wie ein Volk in seiner Meinung manipuliert wurde und wird.
Wer kennt nicht die Sprüche von der Markliberalisierung, dem freien Wettbewerb, den wir im Telekombereich zum angeblichen Vorteil der Kunden genau kennen gelernt haben.
Gerade im aktuell oft formulierten Vergleich mit der Energiebranche, den Stromkonzernen und deren Preistreiberei wird der Telefonmarkt mit vielen gutklingenden Vorteilen von "Telefonieren war noch nie so billig wie heute" als positives Beispiel dargestellt.
Doch was war wirklich, was kostet heute ein Telefon einer Familie?
Früher, zu meiner Kinderzeit und auch noch später, zahlte eine Familie 27 DM Grundgebühr und monatlich kam eine Rechnung von 35 bis max. 40 DM bei einer 6-köpfigen Familie zusammen.
Das entspricht runden 20 Euro, mit Inflation keine 25 Euro.
Dafür bekommt man heute gerade noch die Grundgebühr, doch wofür wird diese eigentlich entrichtet?
Früher, ja da war es billig, denn für die Grundgebühr bekam man das Telefon angeschlossen, die Leitungen verlegt, jedes Ersatzteil und viele andere Leistungen völlig umsonst, keine Monteurstunden, keine Fahrtkosten, defekte Geräte ersetzt und der Telefonbereich der gelben Post hat nicht nur alle Kosten getragen, nein, auch einen dicken Batzen jährlich an den Staatshaushalt abgegeben.
Und Heute?
Milliardengewinne der privatisierten Unternehmen für den Shareholder, die verbleibenden Kosten sind sozialisiert, wie die Beamtenpensionen, die nun der Steuerzahler begleicht, und der einzelne Kunde zahlt, zahlt immer mehr und ihm wird gesagt, alles ist billiger!
Und bei der Bahn, 200 Milliarden Euro ist alleine das Schienennetz und die zugehörigen Immobilien wert, diesen Wert will der Markt, die Investoren und auch manch ´Superreicher´ wird sich bedienen wollen. Ob der US- Rentenfond, oder wer anders ist egal, jedoch soll der Staat, das Volk gerade mal 4 % des Wertes dafür bekommen, schlappe 8 Milliarden Euro.
Da versteht man, da wird es einem klar, der Rachen muss voll sein, und gestopft werden, dafür streikt sogar die Gewerkschaft, denn auch deren Macht wäre am Ende!
Schreibt Euren Abgeordneten, dass es nun genug ist, dass die Schiene bei uns bleibt, denn es ist unser Land, unsere Eisenbahn, und es ist unser Interesse, dass nicht nur ein privater "Verein", die zukünftige AG diesen Wert nutzen darf und uns und allen anderen dann die Preise diktiert!
Da die Wertsteigerung von 8 auf 200 Milliarden nicht hinreichend ist, wollen die Volksvertreter, der zukünftigen Privatbahn rund 2 Milliarden jährlich zuschiesen, denn das ist der "garantierte" Ertrag für die Aktionäre! Da privatisier´ ich mich auch mal und halt die Hand auf!
Bernd Schreiner,
Dipl-Ing(FH), freier Architekt, Bauiologe
Landesverband Thüringen
http://www.buerger-gegen-esmog.de
Hauptstrasse 106
98663 Westhausen
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rudkla - 6. Okt, 11:02