345 Euro plus Miete, mehr braucht der Mensch nicht zum Leben, meint die Bundesregierung, doch gilt das auch, wenn ständig alles teurer wird?
Keine Hartz-Explosion. Bundesarbeitsministerium hat ausgerechnet: Hartz IV ist kaum teurer, als Arbeitslosen- und Sozialhilfe wären
„Der Staat gibt für die Empfänger von Arbeitslosengeld II gar nicht so viel mehr aus, als sie an Arbeitslosen- und Sozialhilfe gekostet hätten. Dies hat auf Bitten der Linksfraktion im Bundestag das Arbeitsministerium unter Franz Müntefering (SPD) ausgerechnet. Die gern beschworene "Kostenexplosion" durch die 2005 in Kraft getretene Arbeitsmarktreform "Hartz IV" findet demnach nicht statt…“ Artikel in der taz vom 17.5.2006 http://www.taz.de/pt/2006/05/17/a0055.1/text
"Kostenexplosionsbericht" Arbeitslosengeld BIAJ-Stellungnahme vom 16.5.06 (pdf) http://www.arbeitnehmerkammer.de/sozialpolitik/doku/01_aktuell/ticker/2006/2006_05_16_biaj.pdf
Neubemessung der Regelsätze nach SGB XII
Nach Auswertung der Einkommens- und Verbrauchsstrichprobe (EVS) 2003 wird erstmals eine einheitliche gesamtdeutsche Regelsatzbemessung in der Sozialhilfe in Höhe von 345 Euro vorgenommen. Siehe dazu:
BMAS - Ergebnisse der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe (EVS) 2003 Konsequenzen für Weiterentwicklung der Regelsatzbemessung in der Sozialhilfe (SGB XII) (pdf) http://www.arbeitnehmerkammer.de/sozialpolitik/doku/01_aktuell/ticker/2006/2006_05_17_bmas_evs.pdf
BMAS - Auswertung der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe (EVS) 2003 Grundlage zur Neubemessung der Regelsätze nach SGB XII (pdf) http://www.arbeitnehmerkammer.de/sozialpolitik/doku/01_aktuell/ticker/2006/2006_05_17_bmas_evs_folien.pdf
Hartz IV. Am Bedarf vorbei gerechnet
345 Euro plus Miete - mehr braucht der Mensch nicht zum Leben, meint die Bundesregierung. Doch gilt das auch, wenn ständig alles teurer wird? Armutsforscher sind anderer Meinung. Artikel von Nicola Holzapfel in Süddeutsche Zeitung vom 18.05.2006 http://www.sueddeutsche.de/,tt1m1/jobkarriere/erfolggeld/schwerpunkt/495/37458/index.html/jobkarriere/berufstudium/artikel/126/76050/article.html
Aus dem Text: „…Für die Betroffenen ist das Ergebnis ernüchternd: Trotz deutlicher Preissteigerungen in den vergangenen Jahren wird der Regelsatz bei 345 Euro bleiben.
Denn einen Inflationsausgleich im klassischen Sinne gibt es nicht. Vielmehr wird als Bezugsgröße die ärmste Bevölkerungsschicht herangezogen – und die musste in den vergangenen Jahren den Gürtel enger schnallen….“
Aus: LabourNet, 19. Mai 2006
„Der Staat gibt für die Empfänger von Arbeitslosengeld II gar nicht so viel mehr aus, als sie an Arbeitslosen- und Sozialhilfe gekostet hätten. Dies hat auf Bitten der Linksfraktion im Bundestag das Arbeitsministerium unter Franz Müntefering (SPD) ausgerechnet. Die gern beschworene "Kostenexplosion" durch die 2005 in Kraft getretene Arbeitsmarktreform "Hartz IV" findet demnach nicht statt…“ Artikel in der taz vom 17.5.2006 http://www.taz.de/pt/2006/05/17/a0055.1/text
"Kostenexplosionsbericht" Arbeitslosengeld BIAJ-Stellungnahme vom 16.5.06 (pdf) http://www.arbeitnehmerkammer.de/sozialpolitik/doku/01_aktuell/ticker/2006/2006_05_16_biaj.pdf
Neubemessung der Regelsätze nach SGB XII
Nach Auswertung der Einkommens- und Verbrauchsstrichprobe (EVS) 2003 wird erstmals eine einheitliche gesamtdeutsche Regelsatzbemessung in der Sozialhilfe in Höhe von 345 Euro vorgenommen. Siehe dazu:
BMAS - Ergebnisse der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe (EVS) 2003 Konsequenzen für Weiterentwicklung der Regelsatzbemessung in der Sozialhilfe (SGB XII) (pdf) http://www.arbeitnehmerkammer.de/sozialpolitik/doku/01_aktuell/ticker/2006/2006_05_17_bmas_evs.pdf
BMAS - Auswertung der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe (EVS) 2003 Grundlage zur Neubemessung der Regelsätze nach SGB XII (pdf) http://www.arbeitnehmerkammer.de/sozialpolitik/doku/01_aktuell/ticker/2006/2006_05_17_bmas_evs_folien.pdf
Hartz IV. Am Bedarf vorbei gerechnet
345 Euro plus Miete - mehr braucht der Mensch nicht zum Leben, meint die Bundesregierung. Doch gilt das auch, wenn ständig alles teurer wird? Armutsforscher sind anderer Meinung. Artikel von Nicola Holzapfel in Süddeutsche Zeitung vom 18.05.2006 http://www.sueddeutsche.de/,tt1m1/jobkarriere/erfolggeld/schwerpunkt/495/37458/index.html/jobkarriere/berufstudium/artikel/126/76050/article.html
Aus dem Text: „…Für die Betroffenen ist das Ergebnis ernüchternd: Trotz deutlicher Preissteigerungen in den vergangenen Jahren wird der Regelsatz bei 345 Euro bleiben.
Denn einen Inflationsausgleich im klassischen Sinne gibt es nicht. Vielmehr wird als Bezugsgröße die ärmste Bevölkerungsschicht herangezogen – und die musste in den vergangenen Jahren den Gürtel enger schnallen….“
Aus: LabourNet, 19. Mai 2006
rudkla - 19. Mai, 13:35