Soziale Spaltung in Deutschland: neue und alte Armut (trotz Arbeit)
Fusel oder Premier cru
„Die Trennung zwischen Reich und Arm in der deutschen Gesellschaft verschärft sich. Doch die dauerarbeitslose Schicht der "Überflüssigen" ist orientierungslos und ohne Selbstbewusstsein. Eine Revolte, so sie denn kommt, wird von den Deklassierten der Wissensgesellschaft angeführt werden…“ Artikel von Franz Walter in Spiegel online vom 7. Mai 2006 http://www.spiegel.de/politik/debatte/0,1518,414888,00.html
Aus dem Text: „…Etliche hunderttausend Bundesbürger drängen Tag für Tag in die Suppenküchen der Wohlfahrtsverbände. Über ein Zehntel der Deutschen lebt in ständiger Armut. Die oberen zwei Prozent der bundesrepublikanischen Haushalte verfügen über 30 Prozent des Gesamtvermögens; die unteren 50 Prozent müssen sich mit knapp fünf Prozent begnügen. Und die ökonomischen Eliten haben sich mehr und mehr von ihrer gesellschaftlichen Verantwortung verabschiedet. (…) Die neuen Unterschichten der Überflüssigen haben allerdings nichts davon: Keine kollektive Zusammengehörigkeit, kein Selbstbewusstsein, keine Idee von sich selbst, keine Potentiale für Organisation, für politische Projekte und für disziplinierte, langfristige Aktionen. Sie mögen in Zeiten weiterer sozialer Verschlechterung zum Treibsand und Resonanzboden für strohfeuerartig aufflammende Affekte gegen "die Reichen da oben" taugen, aber sie werden schwerlich zu einem zielbewussten politischen Träger organisierten Protests….“
Aus: LabourNet, 8. Mai 2006
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Social Watch Report Deutschland 2006. Kein Geld für die Armen? Ursachen - Analysen – Alternativen
In den letzten fünfzehn Jahren hat sich in nahezu in jedem vierten Land der Erde die soziale Situation in Teilbereichen wie Bildung oder Gesundheit verschlechtert. Dies belegt der sechste Social Watch Deutschland Report, den deutsche Nichtregierungsorganisationen am 16. Oktober 2006 in Bonn der Öffentlichkeit vorstellten.
Aus dem Inhalt:
Soziale Entwicklung weltweit. Mit Beiträgen von Yimaz Akyüz, Celine Tan, Simon Stocker, Alex Wilks, John Foster, Nancy Alexander, Jens Martens, Irene Knoke, Uwe Hoering, Uwe Kerkow und Social Watch
2) Tabellen zur weltweiten Umsetzung internationaler Entwicklungsziele
3) Globale Entwicklungspartnerschaft - Der deutsche Beitrag zur Entwicklungszusammenarbeit. Mit Beiträgen von Richard Brand, Sonja Weinreich, Klaus Schilder, Klaus Seitz und Social Watch
4) Soziale Entwicklung in Deutschland. Mit Beiträgen von Monika Burmester, Birgit Erbe, Rainer Hub und der Arbeitsgruppe Solidarische Einfachsteuer zur Unternehmenssteuerreform
Schutzgebühr: 5 Euro zzgl. Versandkosten (2 Euro innerhalb Deutschland). Der Report kann bestellt werden bei: WEED, Torstraße 154,
10115 Berlin, E-mail: weed @weed-online.org oder online unter: http//www.weed-online.org/publikationen/bestellung/index.html
Social Watch Report Deutschland 2006 zum download (pdf; 1275 kb) http://www2.weed-online.org/uploads/socialwatchdeutschlandreport2006.pdf
Aus: LabourNet, 8. November 2006
„Die Trennung zwischen Reich und Arm in der deutschen Gesellschaft verschärft sich. Doch die dauerarbeitslose Schicht der "Überflüssigen" ist orientierungslos und ohne Selbstbewusstsein. Eine Revolte, so sie denn kommt, wird von den Deklassierten der Wissensgesellschaft angeführt werden…“ Artikel von Franz Walter in Spiegel online vom 7. Mai 2006 http://www.spiegel.de/politik/debatte/0,1518,414888,00.html
Aus dem Text: „…Etliche hunderttausend Bundesbürger drängen Tag für Tag in die Suppenküchen der Wohlfahrtsverbände. Über ein Zehntel der Deutschen lebt in ständiger Armut. Die oberen zwei Prozent der bundesrepublikanischen Haushalte verfügen über 30 Prozent des Gesamtvermögens; die unteren 50 Prozent müssen sich mit knapp fünf Prozent begnügen. Und die ökonomischen Eliten haben sich mehr und mehr von ihrer gesellschaftlichen Verantwortung verabschiedet. (…) Die neuen Unterschichten der Überflüssigen haben allerdings nichts davon: Keine kollektive Zusammengehörigkeit, kein Selbstbewusstsein, keine Idee von sich selbst, keine Potentiale für Organisation, für politische Projekte und für disziplinierte, langfristige Aktionen. Sie mögen in Zeiten weiterer sozialer Verschlechterung zum Treibsand und Resonanzboden für strohfeuerartig aufflammende Affekte gegen "die Reichen da oben" taugen, aber sie werden schwerlich zu einem zielbewussten politischen Träger organisierten Protests….“
Aus: LabourNet, 8. Mai 2006
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Social Watch Report Deutschland 2006. Kein Geld für die Armen? Ursachen - Analysen – Alternativen
In den letzten fünfzehn Jahren hat sich in nahezu in jedem vierten Land der Erde die soziale Situation in Teilbereichen wie Bildung oder Gesundheit verschlechtert. Dies belegt der sechste Social Watch Deutschland Report, den deutsche Nichtregierungsorganisationen am 16. Oktober 2006 in Bonn der Öffentlichkeit vorstellten.
Aus dem Inhalt:
Soziale Entwicklung weltweit. Mit Beiträgen von Yimaz Akyüz, Celine Tan, Simon Stocker, Alex Wilks, John Foster, Nancy Alexander, Jens Martens, Irene Knoke, Uwe Hoering, Uwe Kerkow und Social Watch
2) Tabellen zur weltweiten Umsetzung internationaler Entwicklungsziele
3) Globale Entwicklungspartnerschaft - Der deutsche Beitrag zur Entwicklungszusammenarbeit. Mit Beiträgen von Richard Brand, Sonja Weinreich, Klaus Schilder, Klaus Seitz und Social Watch
4) Soziale Entwicklung in Deutschland. Mit Beiträgen von Monika Burmester, Birgit Erbe, Rainer Hub und der Arbeitsgruppe Solidarische Einfachsteuer zur Unternehmenssteuerreform
Schutzgebühr: 5 Euro zzgl. Versandkosten (2 Euro innerhalb Deutschland). Der Report kann bestellt werden bei: WEED, Torstraße 154,
10115 Berlin, E-mail: weed @weed-online.org oder online unter: http//www.weed-online.org/publikationen/bestellung/index.html
Social Watch Report Deutschland 2006 zum download (pdf; 1275 kb) http://www2.weed-online.org/uploads/socialwatchdeutschlandreport2006.pdf
Aus: LabourNet, 8. November 2006
rudkla - 8. Mai, 14:14