"Leider gibt es hanebüchene Gegenargumente militanter Impfgegner"
"(...) Dr. Erkrath betont außerdem nachdrücklich: "Leider gibt es hanebüchene Gegenargumente militanter Impfgegner (z.B. über das Internet) zur Impfung generell, die rationale Entscheidungen erschweren. Ginge es nach diesen Impfgegnern, wären zum Beispiel die Pocken weltweit nicht ausgerottet. Bei der Kinderlähmung (Polio) steht dieser Erfolg kurz vor dem Abschluss. Dies sollte auch mit den Masern geschehen.(...)"
Quelle: http://www.bottrop.de/stadtleben/gesundheit/krankheiten/gesundheit_infektionen/060323_masern.php bottrop.de, 24. April 2006
Kommentar (Vorsicht, bissig!): Da Herr Dr. Erkrath, seines Zeichens Leiter des Bottroper Gesundheitsamtes, die "hanebüchenen Gegenargumente militanter Impfgegner" nicht beim Namen nennt, müssen wir also raten, welche er konkret meint. Oder ist etwa jedes Argument gegen das Impfen grundsätzlich "hanebüchen"?
Und was ist unter der "rationalen Entscheidung" zu verstehen, die hier so erschwert wird? Ist es "rational", sich nur die "Pro" Argumente anzuhören und die "Contra" Argumente von vornherein als "hanebüchen" abzutun? Ist es vielleicht gar "rational", jemandem blind zu glauben, sobald er der Leiter eines Gesundheitsamtes ist?
Nun ja, selbst wenn es rational wäre, wäre es denn "reif"? Schließlich hatten wir jetzt bald 60 Jahre Zeit, uns im freiesten Deutschland aller Zeiten vom früheren "Kadavergehorsam" gegenüber Autoritäten zu lösen und zu echten, selbstbewussten Demokraten zu werden, die es gelernt haben, sich nach Abwägung aller Fakten ein unabhängiges Urteil zu bilden.
Aber vielleicht hinken ja nicht die "militanten Impfgegner", sondern manche Leiter von Gesundheitsämtern 60 Jahre deutscher Geschichte hinterher...
Jede Zulassung eines Impfstoffs und jede Impfung ist ein Abwägen von Risiken und Nutzen. Eine "rationale Impfentscheidung" ist tatsächlich dann erschwert, wenn denjenigen, die die individuelle Entscheidung zu treffen haben, nämlich uns Eltern, wichtige Informationen über die Risiken vorenthalten werden.
Aus: impf-report Newsletter Nr. 15/2006
Quelle: http://www.bottrop.de/stadtleben/gesundheit/krankheiten/gesundheit_infektionen/060323_masern.php bottrop.de, 24. April 2006
Kommentar (Vorsicht, bissig!): Da Herr Dr. Erkrath, seines Zeichens Leiter des Bottroper Gesundheitsamtes, die "hanebüchenen Gegenargumente militanter Impfgegner" nicht beim Namen nennt, müssen wir also raten, welche er konkret meint. Oder ist etwa jedes Argument gegen das Impfen grundsätzlich "hanebüchen"?
Und was ist unter der "rationalen Entscheidung" zu verstehen, die hier so erschwert wird? Ist es "rational", sich nur die "Pro" Argumente anzuhören und die "Contra" Argumente von vornherein als "hanebüchen" abzutun? Ist es vielleicht gar "rational", jemandem blind zu glauben, sobald er der Leiter eines Gesundheitsamtes ist?
Nun ja, selbst wenn es rational wäre, wäre es denn "reif"? Schließlich hatten wir jetzt bald 60 Jahre Zeit, uns im freiesten Deutschland aller Zeiten vom früheren "Kadavergehorsam" gegenüber Autoritäten zu lösen und zu echten, selbstbewussten Demokraten zu werden, die es gelernt haben, sich nach Abwägung aller Fakten ein unabhängiges Urteil zu bilden.
Aber vielleicht hinken ja nicht die "militanten Impfgegner", sondern manche Leiter von Gesundheitsämtern 60 Jahre deutscher Geschichte hinterher...
Jede Zulassung eines Impfstoffs und jede Impfung ist ein Abwägen von Risiken und Nutzen. Eine "rationale Impfentscheidung" ist tatsächlich dann erschwert, wenn denjenigen, die die individuelle Entscheidung zu treffen haben, nämlich uns Eltern, wichtige Informationen über die Risiken vorenthalten werden.
Aus: impf-report Newsletter Nr. 15/2006
rudkla - 1. Mai, 16:46