Überflüssige tafeln freudig?!
„Was für manche der Beitrag ist, die Welt zu verbessern ist für andere ein nicht-leistbarer Luxus: Überflüssige besuchen Restaurant mit Nachhaltigkeits-Bio-Label und eignen sich diesen Luxus an. Um zu zeigen, wie es aussehen kann, wenn mensch sich Reichtum praktisch aneignet, kehrten am Samstag, den 22. November 2008 ein Dutzend „Überflüssige“ im Oldenburger Edel-Öko-Restaurant „Tafelfreuden“ ein. Sie begannen „Bedarfsgemeinschaften“ mit den anwesenden Gästen zu bilden, bedienten sich von deren Teller und aus deren Gläsern. Auf Diskussionen darüber, dass der Luxus gesund biologisch und nachhaltig leben zu können keine Selbstverständlichkeit ist, wollten sich leider die Wenigsten der Angesprochenen einlassen. Doch so unangenehm es auch sein mag daran erinnert zu werden, dass der eigene Reichtum immer auf der Armut der Anderen gründet, die Überflüssigen sind überall und sie werden sich nicht abspeisen lassen... Ein netter Abend mit FreundInnen: umsonst..“ Bericht von überflüssige oldenburg vom 24.11.2008 bei indymedia
http://de.indymedia.org/2008/11/233845.shtml
Aus: LabourNet, 25. November 2008
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Die Überflüssigen besuchen Kaisers
„Am 23.2.09 besuchten einige Überflüssige, einen Tag vor der Urteilsverkündung beim Arbeitsgericht in Berlin, einen Kaiser's Supermarkt in Berlin. Um dort auf die anderen dort anwesenden Überflüssigen auf den Fall von Emmely aufmerksam zu machen und gerechte Arbeitsbedingungen für alle Menschen zu fordern...“ Artikel von alexa bunter auf Indymedia vom 02.03.2009 mit dem Link zum Video
http://de.indymedia.org/2009/03/242989.shtml
Aus: LabourNet, 2. März 2009
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Kaiser's: Kassiererin streikt – Kaiser's kündigt
Erklärung ehemaliger DDR-Bürgerrechtler zu Emmely-Urteil: Thierse hatte Wahrheit ausgesprochen – Emmely-Urteil ist barbarisch und asozial
Achzehn ehemalige DDR-Bürgerrechtler, darunter Oberkonsistorialrat i. R. Dr. Ulrich Schröter und seine Ehefrau Ingeborg, die Pfarrer Ruth und Dr. Hans Misselwitz, der ehemalige Landessynodale und Mitbegründer der Bürgerrechtsgruppe Demokratie Jetzt Dr. Hans-Jürgen Fischbeck sowie verschiedene andere Gründer von oppositionellen Gruppen stellen sich hinter Wolfgang Thierses Kritik am Urteil gegen Emmely. Sie bezeichnen die Verdachtskündigung als "krasse und offene Klassenjustiz". Der demokratische Aufbruch in der DDR vor 20 Jahren war auf eine radikal demokratische und soziale Gesellschaft gerichtet. Wie aktuell diese Ziele nach wie vor sind, zeigt u. a. das Urteil gegen Emmely. Siehe dazu die Erklärung ehemaliger DDR-Bürgerrechtler zum Emmely-Urteil vom 12. März 2009 (pdf)
http://www.labournet.de/branchen/dienstleistung/eh/emmely_buergerrechtler.pdf
Nachsatz: Noch immer gehen Unterschriften ein. DDR-Bürgerrechtler, die sich dieser Erklärung anschließen wollen, melden sich bitte beim Komitee "Solidarität mit Emmely": streik@kanalB.org
Im Zweifel für den Arbeitnehmer. Der »Fall Emmely« bringt das Thema Verdachtskündigung aufs Trapez
„Die Entlassung der Kaiserskassiererin Barbara E. – besser bekannt als »Emmely« – hat zu einer Welle der Empörung geführt. Jetzt steht das Thema Verdachtskündigung wieder auf der Agenda…“ Artikel von Haidy Damm im ND vom 06.03.2009
http://www.neues-deutschland.de/artikel/144994.im-zweifel-fuer-den-arbeitnehmer.html?sstr=Verdachtsk%FCndigung
Zum Hintergrund siehe im LabourNet Germany „Kassiererin streikt – Kaiser's kündigt“
http://www.labournet.de/branchen/dienstleistung/eh/kaisers.html
Und wir verweisen auf die Sendung „Markt“ im NDR Fernsehen am heutigen Montag, 16. März 2009 20:15 Uhr, u.a. zum Thema „Gekündigt wegen Kleinigkeiten: Unfair, aber gerecht?“ In der Sendung soll über den "Fall Emily", einer Kassierin bei "Kaisers" Berlin berichtet werden, die nach der bisherigen "ständigen Rechtsprechung" zur sog. Verdachtskündigung ihren Arbeitsplatz verlor und der Frage der Verdachtskündigung nachgegangen werden.
Aus: LabourNet, 16. März 2009
http://freepage.twoday.net/search?q=Überflüssige
http://freepage.twoday.net/search?q=Armut