Monsanto hält Forschungsergebnisse unter Verschluss
Monsanto sorgt erneut für einen Skandal: Nach Informationen von Greenpeace weigert sich der Konzern, die Forschungsergebnisse von Laborversuchen für seinen gentechnisch veränderten Mais MON810 offen zu legen – und das, obwohl ab April 1700 Hektar Ackerfläche in Deutschland mit dieser Sorte bepflanzt werden. Zum wiederholten Male stellt sich Monsanto damit gegen eine Offenlegung von Forschungsergebnissen. Warum hält Monsanto die Versuchsergebnisse unter Verschluss? Die Weigerung ist ein weiteres Indiz dafür, dass der Gentechnik-Konzern etwas zu verbergen hat. Es scheint, dass Gentechnik auf dem Acker doch mehr Risiken für Mensch und Umwelt nach sich zieht, als der Konzern zugeben mag. Bereits im Jahr 2004 hatten geheim gehaltene Forschungen für einen Skandal gesorgt: Ratten, die mit dem Monsanto-Mais MON863 gefüttert wurden, hatten beunruhigende Veränderungen im Blutbild und an den Nieren gezeigt. Trotzdem wurde der umstrittene Mais nicht vom Markt genommen. Monsanto stritt jegliche Gesundheitsgefahren ab. Der aktuelle Fall zeigt: Die Auswirkungen der Gentechnik auf Mensch und Natur sind weitgehend unerforscht. Monsanto ignoriert alle Risiken und will unbeirrt weitere Sorten in Europa etablieren. Für die VerbraucherInnen hingegen ergibt sich kein zusätzlicher Nutzen – daher lehnen auch 2/3 der europäischen VerbraucherInnen die Gentechnik auf dem Teller ab. Wir fordern von Monsanto: Ausstieg aus dem Risiko-Geschäft Gentechnik!
Aus: Monsanto Newsletter Nr. 2
Aus: Monsanto Newsletter Nr. 2
rudkla - 13. Jun, 16:02