Quecksilber und Autismus: zunehmende Beweise?
Joachim Mutter, Johannes Naumann, Rainer Schneider, Harald Walach
und Boyd Haley
Zusammenfassung
Die Ursachen für Autismus und neuronale Entwicklungsstörungen sind
unbekannt. Anscheinend sind genetische und umweltbedingte Risiko-
faktoren beteiligt. Aufgrund des beobachteten Anstiegs von Autis-
musfällen in den letzten Jahrzehnten parallel zu steigender Queck-
silberbelastung wurde vermutet, Autismus könne teilweise durch
Quecksilber hervorgerufen werden. Wir überprüften die Beweislage
für diesen Zusammenhang. Verschiedene epidemiologische Studien fan-
den eine Korrelation zwischen einer Quecksilberbelastung durch Thi-
merosal, einem Konservierungsmittel für Impfstoffe, und einem Risi-
ko für Autismus, andere bestätigten diesen Zusammenhang nicht.
Kürzlich wurde bekannt, dass autistische Kinder während der Schwan-
gerschaft einer höheren Quecksilberbelastung aus dem Zahnamalgam
und aus Impfungen der Mutter mit Thimerosal enthaltenden Immunoglo-
bulinen ausgesetzt waren. Hinzu kam die Hypothese, dass autistische
Kinder eine verringerte Entgiftungskapazität aufgrund genetischer
Polymorphismen aufweisen könnten. In vitro hemmen Konzentrationen
von Quecksilber und Thimerosal, wie sie einige Tage nach einer Imp-
fung auftreten, die Methioninsynthetase (MS) um 50 %. Ein normales
Funktionieren von MS ist entscheidend für biochemische Schritte,
die für die Hirnentwicklung, die Aufmerksamkeitsleistung und für
die Produktion von Glutathion notwendig sind, einem wichtigen anti-
oxidativen und entgiftenden Agens. Bei Mäusen, die anfällig für Au-
toimmunerkrankungen sind, führen wiederholte Gaben von Thimerosal
zu Verfallserscheinungen des Neuroverhaltens, in vitro zu gestei-
gertem oxidativen Stress und zu sinkendem intrazellularen Gehalt an
Glutathion. Autistische Kinder weisen signifikant verringerte Kon-
zentrationen an reduziertem Glutathion auf. Vielversprechende Be-
handlungen schließen daher die Quecksilberentgiftung und ergänzende
Gaben der mangelnden Metaboliten ein.
Quelle:
http://www.umwelt-medizin-gesellschaft.de
umwelt-medizin-gesellschaft 19 (1): 53-60
Autismus nach Windockenimpfung
"Kinder aus Familien, in denen es bereits zu problematischen Reaktionen auf das Windpockenvirus gekommen ist, können besonders stark
durch Autismus gefährdet sein, wenn sie diesen Lebendimpfstoff zu
kurz nach einer anderen Impfung erhalten haben."
Das ist das Resultat einer dreimonatigen Untersuchung mehrerer Fäl-
le in einer Stadt im Nordwesten der USA, über die Washington Times
und United Press International (UPI) zur Zeit in einer umfangreichen Artikelserie berichten.
Mehrere Familien in Olympia, der Hauptstadt des Bundesstaates Washington, mussten miterleben, wie ihre Kinder in den Monaten nach
der Impfung in einen vollkommen autistischen Zustand verfielen -
die Sprache und soziale Fähigkeiten verloren und monotone Verhaltensmuster ausbildeten. Zwei der Kinder hatten an einer kleinen
klinischen Studie teilgenommen, bei dem ein Windpockenimpfstoff der
Firma Merck & Co. in Kombination mit dem Lebendimpfstoff gegen
Mumps, Masern und Röteln - MMR - verabreicht worden war.
Die Artikelreihe mit dem Titel "The Age of Autism: Pox" von Dan
Olmsted, dem Seniorherausgeber der UPI Editor über die aufschlussreichen Beobachtungen einer Gruppe von Eltern aus Olympia, Washington, besteht bis zum 17. Mai 2006 bereits aus 6 Teilen und kann auf der Webseite der "Age of Autism " ( http://www.theageofautism.com/ )
eingesehen werden.
(Achtung: Um einige Teile des Artikels lesen zu können, ist es notwendig, sich bei der "Washington Post" online zu registrieren. Diese Registrierung ist kostenlos und unverbindlich.
Zusammenfassung aus dem Englischen: Axel Berendes
Hier weiterlesen:
http://www.washingtontimes.com/upi/20060215-055834-5445r.htm
Washinton Times, 19. Apr. 2006
Aus: impf-report Newsletter Nr. 19/2006
und Boyd Haley
Zusammenfassung
Die Ursachen für Autismus und neuronale Entwicklungsstörungen sind
unbekannt. Anscheinend sind genetische und umweltbedingte Risiko-
faktoren beteiligt. Aufgrund des beobachteten Anstiegs von Autis-
musfällen in den letzten Jahrzehnten parallel zu steigender Queck-
silberbelastung wurde vermutet, Autismus könne teilweise durch
Quecksilber hervorgerufen werden. Wir überprüften die Beweislage
für diesen Zusammenhang. Verschiedene epidemiologische Studien fan-
den eine Korrelation zwischen einer Quecksilberbelastung durch Thi-
merosal, einem Konservierungsmittel für Impfstoffe, und einem Risi-
ko für Autismus, andere bestätigten diesen Zusammenhang nicht.
Kürzlich wurde bekannt, dass autistische Kinder während der Schwan-
gerschaft einer höheren Quecksilberbelastung aus dem Zahnamalgam
und aus Impfungen der Mutter mit Thimerosal enthaltenden Immunoglo-
bulinen ausgesetzt waren. Hinzu kam die Hypothese, dass autistische
Kinder eine verringerte Entgiftungskapazität aufgrund genetischer
Polymorphismen aufweisen könnten. In vitro hemmen Konzentrationen
von Quecksilber und Thimerosal, wie sie einige Tage nach einer Imp-
fung auftreten, die Methioninsynthetase (MS) um 50 %. Ein normales
Funktionieren von MS ist entscheidend für biochemische Schritte,
die für die Hirnentwicklung, die Aufmerksamkeitsleistung und für
die Produktion von Glutathion notwendig sind, einem wichtigen anti-
oxidativen und entgiftenden Agens. Bei Mäusen, die anfällig für Au-
toimmunerkrankungen sind, führen wiederholte Gaben von Thimerosal
zu Verfallserscheinungen des Neuroverhaltens, in vitro zu gestei-
gertem oxidativen Stress und zu sinkendem intrazellularen Gehalt an
Glutathion. Autistische Kinder weisen signifikant verringerte Kon-
zentrationen an reduziertem Glutathion auf. Vielversprechende Be-
handlungen schließen daher die Quecksilberentgiftung und ergänzende
Gaben der mangelnden Metaboliten ein.
Quelle:
http://www.umwelt-medizin-gesellschaft.de
umwelt-medizin-gesellschaft 19 (1): 53-60
Autismus nach Windockenimpfung
"Kinder aus Familien, in denen es bereits zu problematischen Reaktionen auf das Windpockenvirus gekommen ist, können besonders stark
durch Autismus gefährdet sein, wenn sie diesen Lebendimpfstoff zu
kurz nach einer anderen Impfung erhalten haben."
Das ist das Resultat einer dreimonatigen Untersuchung mehrerer Fäl-
le in einer Stadt im Nordwesten der USA, über die Washington Times
und United Press International (UPI) zur Zeit in einer umfangreichen Artikelserie berichten.
Mehrere Familien in Olympia, der Hauptstadt des Bundesstaates Washington, mussten miterleben, wie ihre Kinder in den Monaten nach
der Impfung in einen vollkommen autistischen Zustand verfielen -
die Sprache und soziale Fähigkeiten verloren und monotone Verhaltensmuster ausbildeten. Zwei der Kinder hatten an einer kleinen
klinischen Studie teilgenommen, bei dem ein Windpockenimpfstoff der
Firma Merck & Co. in Kombination mit dem Lebendimpfstoff gegen
Mumps, Masern und Röteln - MMR - verabreicht worden war.
Die Artikelreihe mit dem Titel "The Age of Autism: Pox" von Dan
Olmsted, dem Seniorherausgeber der UPI Editor über die aufschlussreichen Beobachtungen einer Gruppe von Eltern aus Olympia, Washington, besteht bis zum 17. Mai 2006 bereits aus 6 Teilen und kann auf der Webseite der "Age of Autism " ( http://www.theageofautism.com/ )
eingesehen werden.
(Achtung: Um einige Teile des Artikels lesen zu können, ist es notwendig, sich bei der "Washington Post" online zu registrieren. Diese Registrierung ist kostenlos und unverbindlich.
Zusammenfassung aus dem Englischen: Axel Berendes
Hier weiterlesen:
http://www.washingtontimes.com/upi/20060215-055834-5445r.htm
Washinton Times, 19. Apr. 2006
Aus: impf-report Newsletter Nr. 19/2006
rudkla - 22. Mai, 23:29