"Wenn die Impfungen ihre Nutzlosigkeit offenbaren, müssen wir eben noch mehr impfen"
Über den Masernausbruch in der Ukraine (z.T. engl.)
Measles outbreak in the Ukraine, 2005-2006 An increase in the number of measles cases has been reported from Ukraine to the World Health Organization (WHO) since February 2005. By the end of February 2006, 19 673 cases of measles had been re- ported; 17 281 (88%) occurred during January and February 2006.
(...)
hier weiterlesen: http://www.eurosurveillance.org/ew/2006/060309.asp#1
Kommentar: Seit Februar 2005 wurden in der Ukraine also 19.673 Masernfälle gemeldet. Davon 17.281 (88 %) im Januar und Februar 2006.
Die Auswertung von 7136 Fällen, bei denen die Angaben relativ voll- ständig vorlagen, ergab:
- 84 % waren älter als 15 Jahre
- 16 % waren älter als 30 Jahre
- 7 % waren unter 5 Jahre
- 53 % wurden im Krankenhaus behandelt - es traten mindestens 2 Todesfälle auf
- bei 33 % war der Impfstatus unbekannt
- 15 % waren ungeimpft
- 16 % waren einmal geimpft
- 36 % waren zweimal geimpft
Von den Fällen ab 15 Jahre:
48 % keine Impfung oder aber Impfstatus unbekannt
22 % waren einmal geimpft
30 % waren zweimal geimpft
Von den Fällen von 1 bis 4 Jahre:
53 % waren ungeimpft
42 % waren einmal geimpft
6 % unbekannter Impfstatus
Was mir dazu auffällt:
--> 1. Die hohe Hospitalisierungsrate von 53 %. Hat es das jemals VOR der Impfära gegeben? Kann diese hohe Rate allein mit der Masernpanikmache und sich daraus ergebenden "vorsorglichen" Einlieferungen erklärt werden?
--> 2. Bei den Fällen ab 15 Jahren wird nicht zwischen "ungeimpft" und "Impfstatus unbekannt" unterschieden. Hier liegt möglicherweise der Hase im Pfeffer!
--> 3. Durchimpfungsrate und Wirkungsgrad
52 % waren mindestens einmal geimpft, 15 % ungeimpft. Wenn das Verhältnis bei den Kindern mit unbekanntem Impfstatus ebenso aussieht, wäre das eine Durchimpfungsrate von 78 %. Gehe ich aber davon aus, das Kinder mit unbekanntem Impfstatus wohl eher medizinisch "unterversorgt" sind, und schätze das Verhältnis der Ungeimpften zu Geimpften auf 2:1, dann läge die Durchimpfungsrate bei 52+22=74%. Dabei habe ich die Impfversager der einmal Geimpften mal vernachlässigt. Leider findet sich in dem Artikel keine konkrete Angabe über die allgemeine Durchimpfungsrate. Mal angenommen, diese läge ebenfalls bei 74 %, wäre der Wirkungsgrad der Impfung gleich null. Aber natürlich gibt es hier zu viele Unbekannte, um das mit Sicherheit behaupten zu können
--> 4. "Wir wissen zwar nicht, was es war, aber an der Wirkungslosigkeit des Impfstoffs hat es nicht gelegen" In der "Diskussion" wird der grundsätzliche Nutzen des verwendeten Impfstoffs nicht in Frage gestellt. Zudem wird auch die Möglichkeit einer Verschiebung der Erkrankung in höhere Altersstufen gar nicht diskutiert, nur von der Möglichkeit einer "verkürzten" Wirkung gesprochen und damit regelmäßigen Boosterimpfungen das Wort geredet.
Ganz nach dem Motto: "Wenn die Impfungen ihre Nutzlosigkeit offenbaren, müssen wir eben noch mehr impfen".
Aus: impf-report Newsletter Nr. 17/2006
Measles outbreak in the Ukraine, 2005-2006 An increase in the number of measles cases has been reported from Ukraine to the World Health Organization (WHO) since February 2005. By the end of February 2006, 19 673 cases of measles had been re- ported; 17 281 (88%) occurred during January and February 2006.
(...)
hier weiterlesen: http://www.eurosurveillance.org/ew/2006/060309.asp#1
Kommentar: Seit Februar 2005 wurden in der Ukraine also 19.673 Masernfälle gemeldet. Davon 17.281 (88 %) im Januar und Februar 2006.
Die Auswertung von 7136 Fällen, bei denen die Angaben relativ voll- ständig vorlagen, ergab:
- 84 % waren älter als 15 Jahre
- 16 % waren älter als 30 Jahre
- 7 % waren unter 5 Jahre
- 53 % wurden im Krankenhaus behandelt - es traten mindestens 2 Todesfälle auf
- bei 33 % war der Impfstatus unbekannt
- 15 % waren ungeimpft
- 16 % waren einmal geimpft
- 36 % waren zweimal geimpft
Von den Fällen ab 15 Jahre:
48 % keine Impfung oder aber Impfstatus unbekannt
22 % waren einmal geimpft
30 % waren zweimal geimpft
Von den Fällen von 1 bis 4 Jahre:
53 % waren ungeimpft
42 % waren einmal geimpft
6 % unbekannter Impfstatus
Was mir dazu auffällt:
--> 1. Die hohe Hospitalisierungsrate von 53 %. Hat es das jemals VOR der Impfära gegeben? Kann diese hohe Rate allein mit der Masernpanikmache und sich daraus ergebenden "vorsorglichen" Einlieferungen erklärt werden?
--> 2. Bei den Fällen ab 15 Jahren wird nicht zwischen "ungeimpft" und "Impfstatus unbekannt" unterschieden. Hier liegt möglicherweise der Hase im Pfeffer!
--> 3. Durchimpfungsrate und Wirkungsgrad
52 % waren mindestens einmal geimpft, 15 % ungeimpft. Wenn das Verhältnis bei den Kindern mit unbekanntem Impfstatus ebenso aussieht, wäre das eine Durchimpfungsrate von 78 %. Gehe ich aber davon aus, das Kinder mit unbekanntem Impfstatus wohl eher medizinisch "unterversorgt" sind, und schätze das Verhältnis der Ungeimpften zu Geimpften auf 2:1, dann läge die Durchimpfungsrate bei 52+22=74%. Dabei habe ich die Impfversager der einmal Geimpften mal vernachlässigt. Leider findet sich in dem Artikel keine konkrete Angabe über die allgemeine Durchimpfungsrate. Mal angenommen, diese läge ebenfalls bei 74 %, wäre der Wirkungsgrad der Impfung gleich null. Aber natürlich gibt es hier zu viele Unbekannte, um das mit Sicherheit behaupten zu können
--> 4. "Wir wissen zwar nicht, was es war, aber an der Wirkungslosigkeit des Impfstoffs hat es nicht gelegen" In der "Diskussion" wird der grundsätzliche Nutzen des verwendeten Impfstoffs nicht in Frage gestellt. Zudem wird auch die Möglichkeit einer Verschiebung der Erkrankung in höhere Altersstufen gar nicht diskutiert, nur von der Möglichkeit einer "verkürzten" Wirkung gesprochen und damit regelmäßigen Boosterimpfungen das Wort geredet.
Ganz nach dem Motto: "Wenn die Impfungen ihre Nutzlosigkeit offenbaren, müssen wir eben noch mehr impfen".
Aus: impf-report Newsletter Nr. 17/2006
rudkla - 11. Mai, 14:39