Die Online-Petition gegen eine mögliche Zwangsimpfung in Verbindung mit der angekündigten Influenza-Pandemie hat inzwischen mehr als
6.500 Unterstützer! Die Mitzeichnungsfrist läuft noch bis Mittwoch, den 24. Mai 2006.
Ob wirklich eine Zwangsimpfung geplant ist, ist nicht sicher. Sicher ist jedoch jetzt schon das Aufstallungsgebot für Geflügelzüchter. Da es diesbezüglich meines Wissens nach bisher keine Petition gibt und mit Blick auf die Demonstration am 14. Mai in Bad Waldsee, habe ich mich entschieden, selbst eine Online-Petition zu starten. Sie wurde von mir am 30. April per Email eingereicht.
Bis sie auf der Petitionswebseite verfügbar ist, kann es einige Tage dauern. Wenn Sie die Petition gut finden und bereits jetzt Unterstützerunterschriften sammeln wollen, können Sie den Text zusammen mit einer Unterschriftenliste herunterladen und sofort beginnen. Sobald die Petition zusätzlich online ist, werde ich dies über diesen Newsletter bekannt geben.
Ihr
Hans U. P. Tolzin
--> Petitionstext mit Unterschriftenliste:
http://www.impfkritik.de/vogelgrippe/petition
--> Demo gegen Aufstallung von Geflügel am 14. Mai in Bad Waldsee:
http://www.me-na-ti.de/024bff977b1104f09/024bff977f10a9604.html
--> Bereits laufende Petition gegen Zwangsimpfung:
http://itc.napier.ac.uk/e-Petition/bundestag/view_petition.asp?PetitionID=106
Öffentliche Petition an den deutschen Bundestag zur sofortigen Aussetzung des Aufstallungsgebotes für Geflügel
eingereicht von Hans U. P. Tolzin, Augsburg, per Email am 30. April
2006
Der Deutsche Bundestag möge beschließen, das Aufstallungsgebot von Geflügel mit sofortiger Wirkung so lange auszusetzen, bis nachfolgende Voraussetzungen erfüllt sind:
1. Die Sicherstellung der Eichung indirekter Virennachweisverfahren
Wie jedes andere Messgerät auch bedürfen Virentests einer Eichung anhand eines "Urmaßes". Wie verschiedene Anfragen von Bürgern beim Friedrich-Löffler-Institut ergaben, ist eine Eichung der für gewöhnlich verwendeten indirekten Virennachweisverfahren anhand des isolierten (hochaufgereinigten) spezifischen Virus nicht gesichert. Es kann somit nicht ausgeschlossen werden, dass die positiven Testergebnisse bei Mensch und Tier möglicherweise reine Laborartefakte
(Kunstprodukte) darstellen und die Tests falschpositive Ergebnisse bringen, indem sie auch auf sonstige Virentypen, Zellbestandteile oder sonstige Mikropartikel reagieren.
2. Die eindeutige Klärung des Infektionsweges
Überträger und Infektionsweg sind immer noch unbekannt. Dass Wildvögel oder Freilandgeflügel Überträger der als Vogelgrippe bezeichneten Krankheit sind, ist bisher reine Vermutung und umstritten.
3. Die gleichberechtigte Einbeziehung von Toxikologen in die Ursachenforschung
Eine gehäufte Erkrankungsrate innerhalb eines Bestandes kann auch nichtinfektiöse Ursachen haben. Diese werden aber gar nicht mehr untersucht, sobald ein positives (und fragwürdiges) Virentestergebnis vorliegt! Die Symptome der Vogelgrippe können jedoch laut FLI auch durch Vergiftungen verursacht werden. Dazu gehören z.B. Umweltgifte, Pestizide, Medikamente und verdorbene Nahrung.
4. Die Einbeziehung von Halte- und Lebensbedingungen in die Ursachenforschung
Bisher werden von den Behörden die Bedingungen der Massentierhaltung im Zusammenhang mit der Vogelgrippe nicht berücksichtigt. Die Vogelgrippe-Problematik betrifft jedoch laut FLI in erster Linie genau diese Betriebe. Die Vermutung liegt nahe, dass die in der Regel nicht artgerechten Haltebedingungen (z.B. Überzüchtung, Mangel an Tageslicht und Auslauf, denaturierte Nahrung, Enge, ständige medikamentöse Behandlung) die eigentlichen Ursachen für eine sehr instabile Gesundheit der Tiere darstellen und zumindest Mitursache für die beobachteten Infektionskrankheiten sind.
5. Klärung des Durchseuchungsgrades
Es ist nicht bekannt, wie hoch der Durchseuchungsgrad mit dem angeblichen Vogelgrippevirus bzw. seinen als hochpathogen angesehenen Subtypen bei Mensch und Tier wirklich ist. Aus diesem Wert würde sich jedoch u.a. ableiten, wie gefährlich das Virus tatsächlich ist und in welchem Ausmaß andere Faktoren für Erkrankungsausbrüche verantwortlich sein müssen
6. Überprüfung naturheilkundlicher Methoden durch unabhängige Studien
Bisher werden einzig antivirale Medikamente und Impfungen als Möglichkeit der Behandlung bzw. Vorsorge bei Tier und Mensch angesehen und somit eine bestimmte, sehr finanzkräftige und einflussreiche Industrie bevorzugt. Alternativmedizinische bzw. naturheilkundliche Methoden wurden unverständlicherweise nicht in die Überlegungen und Entscheidungsfindung der Verantwortlichen einbezogen.
7. Eindeutige Beweisführung für tödliche Mutationen des Influenzavirus
Die weltweite Pandemieangst beruht auf der Mutationshypothese. Diese ist bisher nicht eindeutig bewiesen und basiert außerdem auf der konsequenten Ausblendung aller sonstiger Faktoren, die bei schweren Komplikationen währen einer Influenzainfektion eine Rolle spielen können.
8. Die Einsetzung einer unabhängigen Experten-Kommission Diese Kommission soll aus ausgewiesenen Experten verschiedener Fachrichtungen bestehen, die frei von Interessenskonflikten sind und dies öffentlich dokumentieren können. Sie soll die Bundesregierung neutral und sachlich beraten und die Einhaltung der oben genannten Bedingungen für die Erlassung eines Aufstallungsgebotes überwachen.
--> Petitionstext mit Unterschriftenliste:
http://www.impfkritik.de/vogelgrippe/petition
Aus: impf-report Newsletter Nr. 16/2006