Cuts in Social Welfare - Sozialabbau

Freitag, 5. September 2008

Menschenverachtender Zynismus: Attacke auf Hartz IV-Empfänger

5. September 2008

Menschenverachtender Zynismus

Der stellvertretende Parteivorsitzende Klaus Ernst warnt vor einer neuen Hetzkampagne gegen Hartz-IV-Bezieher. Offensichtlich versuchten neoliberale Politiker gemeinsam mit willigen Auftragsforschern und skrupellose Journalisten ein Bündnis zur Durchsetzung neuer Leistungskürzungen im Sozialbereich zu schmieden. Er erklärt:

Das Hauptproblem an Hartz IV ist das Gesetz selbst. Es drückt Millionen Menschen in Armut. Und es macht den Arbeitsmarkt kaputt, weil die Leute dazu gezwungen werden, zu jedem Hungerlohn zu arbeiten. Seriöse Zahlen zeigen, dass der Missbrauch bei Hartz IV nicht über dem Durchschnitt bei anderen Sozialleistungen liegt. Die steigenden Zahlen haben vor allem einen Grund: Immer mehr Menschen sind auf Sozialleistungen angewiesen, weil sie arbeitslos sind oder zu wenig verdienen, um davon leben zu können. Deshalb erhält jeder zehnte Deutsche Leistungen nach dem Hartz-IV-Gesetz. Das sind mehr als acht Millionen Menschen. Es ist ein unglaublicher Zynismus, diesen Menschen zu sagen, sie könnten mit 132 Euro im Monat auskommen, wenn sie aufs Telefon verzichten und die Kleider von der Resterampe holen würden. 132 Euro im Monat - das ist in etwa so viel, wie ein deutscher Professor mit 50.000 Euro Jahresgehalt am Tag zur Verfügung hat. Ich rufe die Wissenschaftler in Chemnitz dazu auf, ihr Gedankenexperiment am eigenen Leib in die Tat umzusetzen. Die Politik hat einen klaren Handlungsauftrag. In Deutschland gibt es Mehrheiten für eine andere, sozial gerechte Politik, für einen gesetzlichen Mindestlohn und höhere Hartz-IV-Sätze.

http://www.die-linke.de/presse/presseerklaerungen/detail/artikel/menschenverachtender-zynismus/

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132 Euro im Monat reichen zum Leben?
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/28/28663/1.html

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Attacke auf Hartz IV-Empfänger
http://www.meta-info.de/?site=metainfo&lid=32669

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Die Höhe der Sozialen Mindestsicherung - Eine Neuberechnung: 132 Euro ausreichend

Im Juli erschien eine Studie zweier „Wissenschaftler“ an der TU-Chemnitz. Zweier „Wissenschaftler“, die eiskalt und völlig technokratisch berechnen, wieviel Geld „ein gesundes, rational handelndes Individuum frei von Sucht oder anderen Erkrankungen oder Behinderungen mit folgenden Ausprägungen: Männlich; 1-Personen Haushalt, keine Kinder; Mittleres Alter (18-65 Jahre); Körpergröße 1,70 m, Gewicht 70 kg; Deutsche Staatsangehörigkeit, deutsche Verbrauchsgewohnheiten; Kein Sonderfall (gesund, nicht geistig und körperlich behindert oder pflegebedürftig)“, braucht, um in Deutschland nicht zu verrecken. Ergebnis: „Ohne Wohnkosten betragen die Kosten der sozialen Mindestsicherung im Raum Chemnitz im Minimumfall 132 Euro und im Maximumfall 278 Euro. Der Minimumfall liegt sehr weit unterhalb, der Maximumfall immer noch deutlich unterhalb des derzeitigen Regelsatzes.“ In einer eilig hinzugefügten Präambel erklären die Herren dann zu allem Überfluß auch noch „In der Studie werden daraus keine Konsequenzen abgeleitet.“ Wolfgang Lieb schreibt dazu in seinem Kommentar auf den Nachdenkseiten völlig richtig: „… das ist die typische Art einer verantwortungslosen „Wissenschaft“, die irgendwelche inhumanen Berechnungen in die Welt setzt, ohne die Verantwortung für die Folgen übernehmen zu wollen und sich dann anschließend damit freizeichnen will, dass man ja daraus keine „Konsequenzen abgeleitet“ hätte. Genau so haben sich auch die „Wissenschaftler“ in der NS-Zeit etwa mit ihrer Rasse-„Forschung“ aus der Affäre ziehen wollen…“ Siehe dazu den vollständigen Kommentar von Wolfgang Lieb auf den Nachdenkseiten mit Anmerkungen von weiteren Lesern vom 05.09.2008 http://www.nachdenkseiten.de/?p=3440#more-3440

Siehe dazu die unsägliche Studie:

Friedrich Thießen und Christian Fischer: Die Höhe der Sozialen Mindestsicherung - Eine Neuberechnung „bottom up“

Die Studie steht im Netz. Kurzfassung, erschienen in Zeitschrift für Wirtschaftspolitik (2008), Heft 2 S. 145-173. http://www.tu-chemnitz.de/wirtschaft/bwl4//interessantes/Soziale_Mindestsicherung_2008_ZusFas.pdf

Langfassung http://www.tu-chemnitz.de/wirtschaft/bwl4//interessantes/Soziale_Mindestsicherung_2008_komplett.pdf


Aus: LabourNet, 8. September 2008

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Wovon sollen Kinder leben?

Artikel von Rainer Roth vom 05.09.2008 (pdf)
http://www.labournet.de/diskussion/arbeit/realpolitik/hilfe/roth_kinder.pdf


BILD hetzt und die CSU kocht darauf ihr Wahlkampfsüppchen

„Der große Hartz-IV-Report“, unter diesem Motto hetzt die Bild-Zeitung mal wieder ihre Leserinnen und Leser gegen Alg II-Empfänger auf. Das Ziel dieser wiederholten Bild-Kampagnen ist immer das gleiche: Man versucht den Zorn der Verängstigten und der Verlierer auf diejenigen zu lenken, denen es noch schlechter geht, oder man säht Hass auf Minderheiten, die sich nicht wehren können. Bei den Rechtsextremisten und Neonazis sind das die Ausländer, bei Bild eben die „Hartz-IV-Abzocker“. Auf dieser „gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit“ kocht die Politik ihr Süppchen und lenkt damit vom eigenen Versagen ab; wie früher Superminister Clement mit seiner „Sozialschmarotzer“-Broschüre, so jetzt die verunsicherte CSU im bayerischen Wahlkampf. Artikel von Wolfgang Lieb auf den Nachdenkseiten vom 03.09.2008 http://www.nachdenkseiten.de/?p=3434


Aus: LabourNet, 10. September 2008

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Eine Kürzung aus dem Weg räumen!
http://groups.google.com/group/omeganews/t/975062489d3d5080?hl=de

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Anzeige gegen den Autor der Chemitz-Studie

Vor einigen Tagen ist gegen den Autor der Chemnitzer Studie Anzeige wegen Volksverhetzung erstattet wurden. Seitdem ist auf der Website des Instituts nur noch die Präambel zu finden, nicht mehr aber die Studie selbst.

Die Anzeige ist keineswegs anonym, sondern mit Namen und Adresse erstattet worden; um mögliche Konsequenzen für der Anzeigensteller zu vermeiden, wurde der Name hier jedoch weggelassen. Er regt aber an, dass sich möglichst viele dieser Anzeige anschließen oder selbst eine ähnliche Anzeige formulieren.

Günter Sölken

Hier der Text der Anzeige:

Anzeige

Hiermit zeige ich Herrn Prof. Dr. Friedrich Thießen lehrend an der TU Chemnitz wegen Volksverhetzung nach §130 (Abs. 2, Satz 1 des Strafgesetzbuches) an.

Begründung:

Herr Prof. Dr. Thießen hat eine Studie veröffentlicht, nach der der Regelsatz für Harz IV Empfänger zwischen 132 € Minimum und 278 € Maximum zu liegen habe.

http://www.tu-chemnitz.de/wirtschaft/bwl4/interessantes/Soziale_Mindestsicherung_2008_komplett.pdf

Mit dieser Studie wird der Eindruck erweckt, der jetzige Harz IV Satz sei völlig überhöht.Die Studie ist geeignet, die gesellschaftliche Akzeptanz von Harz IV Empfängern zu untergraben, deutlicher ausgedrückt: den Haß auf Harz IV Empfänger anzustacheln und weiter zu schüren. Harz IV Empfängern werden Bedingungen zugemutet, die mit dem Grundgesetz nicht vereinbar sind. Der soziale Frieden in der Bundesrepublik Deutschland wird gefährdet.

Die Studie widerspricht dem Grundgesetz Artikel 1 Abs. 1, dass den Bürgern der Bundesrepublik ein Leben in Würde zusichert. Nach Artikel 2 Abs. 1 hat auch jeder das Recht auf die freie Entfaltung der Persönlichkeit. Nach Artikel 20 Abs. 1 ist die Bundesrepublik ein sozialer Bundesstaat.

Die Würde des Menschen wird in der Studie insofern verletzt, als Harz IV Empfänger als Getränk lediglich Leitungswasser (!) zur Verfügung steht.

Weiterhin ist der Hatz IV Empfänger dazu angehalten, sich die Haare wachsen zu lassen, da kein Friseurbesuch im Regelsatz enthalten ist.

Alkohol gibt es nicht einmal zu festlichen Anlässen wie z.B. Weihnachten oder Geburtstag.

Da Verhütungsmittel nicht enthalten sind, sind dem Harz IV Empfänger auch keine sexuellen Kontakte möglich.

Ein Telefon ist nicht vorgesehen, so dass Kontaktaufnahme mit anderen Menschen sehr erschwert ist.

Besuch kann der Hatz IV Empfänger ebenfalls nicht haben, es sei denn dieser bringt eigenes Besteck und Geschirr mit.

Falls der Harz IV Empfänger einmal eingeladen sein sollte, ist er nicht in der Lage ein Geschenk mitzubringen und ist somit vom sozialen Leben ausgeschlossen.

Dem Harz IV Empfänger ist also kein Leben in Würde möglich, auch hat er keinerlei Möglichkeit, seine Persönlichkeit auch nur ansatzsweise zu verwirklichen. Ein Staat, der dies seinen Bürgern zumuteten würde, handelt nicht im Sinne des Grundgesetzes als Sozialstaat.

Auch Artikel 2 Abs. 2 des Grundgesetzes wäre verletzt, da das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit in Anbetracht von 6,9€ im Monat für Artikel aus der Apotheke, Brillengläser und Zuzahlungen in Gefahr wäre. Wäre der Harz IV Empfänger krank und auf eine kostenpflichtige Einkaufshilfe angewiesen, würde er bei diesem knapp bemessenen Satz schlicht verhungern, was eine Gefahr für sein Leben darstellt.

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Beachtung einer Hartz IV Studie. Eine fundierte Kritik

Die Autoren Friedrich Thießen und Christian Fischer befassen sich in der Studie "Die Höhe der sozialen Mindestsicherung"der TU Chemnitz von Prof. Dr. Friedrich Thießen, Diplom.-Kfm. Christian Fischer mit der Höhe des Regelsatzes von Hartz-IV unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten. Sie unterschieden zwei grundsätzliche Herangehensweisen, einen „Maximumfall„ sowie einen "Minimumfall". Dabei kommen sie zu dem Ergebnis, der aktuelle Regelsatz von 351 Euro den von ihnen errechneten Maximumfall von 278 Euro deutlich überschreite, den Minimumfall, 132 Euro, sogar um ein Vielfaches.

Folgend haben sich die Autoren der vorliegenden Beachtung der Studie anstelle eines Gutachtens befleißigt, durch eine umfassende Auszugsauswahl und deren Bearbeitung, eine fundierte Kritik anhand einer solchen realitätsfernen Grundlage vorzulegen.

Lesen Sie den ganzen Artikel:
http://www.gegen-hartz.de/nachrichtenueberhartziv/0344e19b16148a101.php



http://freepage.twoday.net/search?q=Armut
http://freepage.twoday.net/search?q=Hartz-IV
http://freepage.twoday.net/search?q=Alg+II-Empfänger
http://freepage.twoday.net/search?q=Clement
http://freepage.twoday.net/search?q=Sozialschmarotzer
http://freepage.twoday.net/search?q=Mindestsicherung

Mittwoch, 3. September 2008

Französische Epidemiologen stellen fest, dass soziale Ungleichheit mit tödlichen Krebserkrankungen korreliert

http://www.heise.de/tp/blogs/3/115326



http://freepage.twoday.net/search?q=soziale+Ungleichheit

Dienstag, 2. September 2008

Das Ende der (Lohn)-Arbeitsgesellschaft

Ringvorlesung am Institut für Philosophie der Uni Stuttgart April – Juli
2008 - Tonaufzeichnungen und Zusatzmaterialien zur Vorlesung http://www.uni-stuttgart.de/philo/index.php?id=rvllohnarbeit08


Arbeitskraftunternehmer und Ich-AG

Raus aus dem Lohnarbeitssystem

„Den Spieß einfach mal umdrehen: Statt als Erwerbsloser eine Eingliederungsvereinbarung mit der Agentur für Arbeit abzuschließen, gibt es in Berlin ab sofort einen Service, der die Ausgliederung aus dem Lohnarbeitssystem vertraglich regelt. Der Ausgliederungsvertrag verpflichtet den Erwerbslosen zur Abwechslung mal zu nichts. Im Gegenteil: Der Ausgliederungsservice ist für den Erwerbslosen da und bietet Kaffee und Kuchen in einer angenehmen Atmosphäre.Die Aktion ist Teil der Kampagne »unvermittelt«, die »für einen Arbeitsbegriff jenseits von Überarbeitung und Mangel« eintritt. Der Ausgliederungsservice ist am Sonnabend am Maybachufer/Ecke Liberdastraße sowie am 24. August auf dem Oranienplatz, jeweils von 16 bis 20 Uhr zu finden. Am 25. August steht er von 9 bis 12 Uhr direkt vor dem Jobcenter Kreuzberg.“ Meldung im Neues Deutschland vom
15.08.2008

Siehe dazu:

Workstation was ist das? Die Arbeiterin an der Arbeit

„Frauke Hehl will selbstbestimmt leben. Deshalb experimentiert die Mitinitiatiorin der "Workstation" in Berlin seit zehn Jahren mit alternativen Lebens- und Arbeitsformen. Ab heute stellen diese ihre Ideen stadtweit in der Kampagne "unvermittelt" vor…“ Artikel von Yana Heussen in der taz vom 15.08.2008 http://www.taz.de/regional/berlin/aktuell/artikel/1/die-arbeiterin-an-der-arbeit/


Workstation was ist das? "Jeder hat seinen eigenen Arbeitsbegriff"

Der klassische Arbeitsbegriff grenzt immer mehr Leute aus. Darum setzt sich die Ideenwerkstatt "Workstation" für ein neues Verständnis von Arbeit ein und initiiert Kampagnen wie "unvermittelt", erklärt die Künstlerin Ulrike Ertl. Interview in der taz vom 15.08.2008 http://www.taz.de/regional/berlin/aktuell/artikel/1/jeder-hat-seinen-eigenen-arbeitsbegriff/


unvermittelt - Kampagne für einen Arbeitsbegriff jenseits von Überarbeitung und Mangel http://www.unvermittelt.net/


Ausgliederungsservice - Wir verpflichten Sie zu Nichts http://www.absageagentur.de/ausgliederungsservice.htm


Aus: LabourNet, 2. September 2008

Erwerbstätigenquote der über 55-Jährigen gestiegen, ein Erfolg der Reformpolitik?

Kommentierte Dokumentation von Wolfgang Lieb bei Nachdenkseiten vom 2. September 2008 http://www.nachdenkseiten.de/?p=3431#more-3431

Siehe dazu:

Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt auch mit 50plus. Ausgewählte Ergebnisse aus der Evaluation des Bundesprogramms "Perspektive 50plus" für ältere Langzeitarbeitslose IAQ-Report 2008-03 von Renate Büttner, Matthias Knuth, Oliver Schweer, Tim Stegmann (pdf) http://vg03.met.vgwort.de/na/a8bf8cca8a281f41fd1f16c5d18255?l=http://www.iaq.uni-due.de/iaq-report/2008/report2008-03.pdf


Perspektive 50plus - Fall für den Bundesrechnungshof?

Offene Frage von Theodor Nussbaum im August 2008 http://www.labournet.de/diskussion/arbeit/realpolitik/hilfe/nussbaum.html


Aus: LabourNet, 2. September 2008



http://freepage.twoday.net/search?q=50plus

Sozialanwalt kritisiert unmenschliche Praxis der ARGEn

Offener Brief Aufsichtsbehörden Arge Rhein-Sieg von Ra. Martin Reucher vom 27.08.08 http://soziales-netzwerk-deutschland.de/modules.php?name=News&file=article&sid=76


Arbeitsamt und Arbeitszwang

Trainingsmaßnahmen und andere Umschulungen

"Im Dschungel der Maßnahmen" - eine Bewerbungstrainerin berichtet

Bericht aus dem Innenleben der Arbeitslosenverwaltung - Buch von Isabel Horstmann, erschienen im EWK-Verlag, Kühbach (ISBN-Nummer:
978-3-938175-40-8, 202 Seiten, 11,90 Euro). Siehe dazu:

Infos und Bestellmöglichkeit beim Verlag http://www.egon-w-kreutzer.de/Newsletter%20extra/Horstmann.html

Interview mit der Autorin zum Buch Teil 1 http://www.podcast.de/episode/809984/01._Im_Dschungel_der_Massnahmen

und Teil 2 http://www.podcast.de/episode/809985/02._Im_Dschungel_der_Massnahmen

Leseprobe und Rezensionen beim Verlag http://www.ewk-verlag.de/ReLaunchAY/AYF_SachWirt.html

Inhaltsverzeichnis, die Einführung und ein Textauszug – exklusiv im LabourNet (pdf) http://www.labournet.de/diskussion/arbeit/realpolitik/zwang/dschungel.pdf


Aus: LabourNet, 2. September 2008



http://freepage.twoday.net/search?q=Arbeitszwang

Donnerstag, 28. August 2008

Wer profitierte? Aufschwung soll an den meisten Haushalten vorbeigegangen sein

Der wirtschaftliche Aufschwung der vergangenen drei Jahre ist offenbar auch in seiner Spätphase an den meisten Beschäftigten, Rentnern und Beziehern von Sozialleistungen vorbeigegangen. Das jedenfalls ergibt sich aus einer neuen Untersuchung, mit der das Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) in der Hans-Böckler-Stiftung seine Studie "Wer profitierte vom Aufschwung?" fortschreibt. Der Zuwachs an Wirtschaftsleistung sei in den vergangenen drei Jahren ganz überwiegend den Beziehern von Gewinn- und Vermögenseinkommen zugeflossen.

http://www.ngo-online.de/ganze_nachricht.php?H=N&Nr=18512

Die Ausweitung des Niedriglohnsektors - Lohndumping-Sumpf in der Leiharbeitsbranche austrocknen

Die Realeinkommen von Geringverdienern sind seit 1995 um fast 14 Prozent gesunken.

http://www.heise.de/tp/r4/artikel/28/28601/1.html

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Die Ausweitung des Niedriglohnsektors: Die Realeinkommen von Geringverdienern sind seit 1995 um fast 14 Prozent gesunken

„Als Deutschland in den 90er Jahren begann, intensiver über den Ausbau des sogenannten Niedriglohnsektors nachzudenken, waren die entsprechenden Voraussetzungen bereits geschaffen. 13 bis 14 Prozent aller Beschäftigten arbeiteten auch in den Wachstumszeiten der alten Bundesrepublik unter Bedingungen, die sie von der allgemeinen Einkommens- und Wohlstandsentwicklung abkoppeln mussten. Allerdings blieb ihr Anteil über viele Jahre vergleichsweise konstant, da sich die Gruppe vorwiegend aus Geringqualifizierten und Teilzeitkräften zusammensetzte und so ein fest umrissenes Segment auf dem deutschen Arbeitsmarkt bildete…“ Artikel von Thorsten Stegemann mit allen wichtigen Links in Telepolis vom 27.08.2008 http://www.heise.de/tp/r4/artikel/28/28601/1.html

Siehe dazu:

IAQ untersucht Umschichtung der Einkommensverteilung: Niedriglöhne immer weniger wert

„Während die Zahl der Niedriglohnbezieher in Deutschland wächst, haben die Niedriglöhne in den letzten elf Jahren preisbereinigt fast 14 Prozent an Wert verloren. Seit 2000 sanken sogar die Nominallöhne, d.h. 2006 hatten Niedriglohnbezieher 4,8 Prozent weniger Stundenlohn in der Tasche als sechs Jahre zuvor. In den oberen Einkommensgruppen legten dagegen die Löhne in diesem Zeitraum nominal über 10 Prozent zu. Das zeigen aktuelle Berechnungen des Instituts Arbeit und Qualifikation (IAQ) der Universität Duisburg-Essen in den WSI-Mitteilungen 08/2008 der Hans-Böckler-Stiftung. Die Einkommensumverteilung hat die untersten Lohngruppen am härtesten getroffen, Reallohnverluste reichen aber bis in die mittleren Einkommensgruppen hinein…“ Pressemitteilung vom 26.08.2008 http://www.uni-duisburg-essen.de/de/presse/meldung.php?id=865


Einkommensschere: Löhne stürzen ab

„In keinem anderen europäischen Land sei der Niedriglohnsektor so stark gewachsen wie in Deutschland (..) Wie konnte es so weit kommen? Das deutsche Tarifsystem hat eine große Schwäche, meinen die Forscher: Es gibt keine verbindliche Lohnuntergrenze. Bis zur Vereinigung war das kein Problem, die meisten Betriebe im Westen zahlten Tarifgehälter oder orientierten sich daran. Dann fällt die Mauer, mit einem Schlag schnellt die Arbeitslosenrate in die Höhe. Immer mehr Unternehmen können es sich erlauben, unter Tarif zu zahlen. Die Einkommen rasseln in den Keller, auf unter fünf Euro pro Stunde - Arbeitsmarktexperten aus dem Ausland blicken fassungslos auf Deutschland, denn solche Hungerlöhne sind selbst in Ländern wie Großbritannien unzulässig. Auch die Privatisierung von staatlichen Dienstleistungen wie Post, Nahverkehr und Telekommunikation hat die Einkommen auseinander gedrückt. In Deutschland können beispielsweise private Telefonfirmen geringe Löhne zahlen und sich so einen Wettbewerbsvorteil gegenüber dem Ex-Staatsunternehmen Telekom verschaffen. In den meisten anderen europäischen Ländern müssen sich neue Anbieter dagegen an allgemein verbindliche Tarifverträge halten, betonen die Forscher. Dies gelte etwa für Schweden, wo die Marktöffnung nicht zu Lohndumping führe, erzählt Bosch. Er nennt es einen "historischen Fehler", dass die deutschen Gewerkschaften nicht rechtzeitig allgemein verbindliche Tarifverträge für deregulierte Branchen verlangt haben. Jetzt habe das Telekom-Management alle Argumente auf seiner Seite, wenn es mit Verweis auf die Wettbewerber Einschnitte fordere….“ Artikel von Eva Roth in der Frankfurter Rundschau vom 25.8.08 http://www.fr-online.de/in_und_ausland/wirtschaft/aktuell/?em_cnt=1583179&


Niedriglohnanteile und Durchschnittseinkommen nach Wirtschaftszweigen (Deutschland, sozialversicherungspflichtig Vollzeitbeschäftigte), 1998 und 2005

Übersicht bei der Frankfurter Rundschau (pdf) http://www.fr-online.de/_em_daten/_hermes/2008/08/25/080825_1600_lohnkluftwir.pdf


Lohndifferenz - „mit“ und „ohne“ Tarifvertrag! So viel verdienen die Deutschen - und gewerkschaftliche Schlussfolgerungen

Beitrag von Reinhold Schramm (pdf) http://www.labournet.de/diskussion/arbeit/realpolitik/kombilohn/niedrtarif.pdf


Einladung zur Ausbeutung

„Erschreckende Zahlen: Schon ein Fünftel aller Beschäftigten muss heute zu Niedriglöhnen arbeiten. Die Politik hat die soziale Spaltung vorangetrieben. Viele Arbeitgeber haben die Sozialreformen als eine Einladung zur Ausbeutung verstanden. SPD und auch Union müssen ihre Fehler eingestehen und umkehren, damit nicht "der ganze Laden auseinander fliegt"…“ Kommentar von Harald Schumann im Tagesspiegel vom 27.8.2008 http://www.tagesspiegel.de/zeitung/Titelseite-Loehne-Niedrigloehne-Arbeitsmarkt;art692,2601651

Aus dem Text: „…Diese Entwicklung ist keineswegs nur aus den Zwängen des Markts hervorgegangen. Gewiss, die hohe Arbeitslosigkeit in Folge des Niedergangs der ostdeutschen Industrie hat die Verhandlungsmacht der Arbeitnehmer geschwächt und auf die Löhne gedrückt. Doch mit ihren sogenannten Reformen haben die regierenden Sozialdemokraten, angetrieben von der Union und gestützt durch die Grünen, die soziale Spaltung mit voller Absicht und maximalem Propagandaaufwand vorangetrieben. Die „Ausweitung des Niedriglohnsektors“ war erklärtes Programm, und die Hartz-Reformen haben genau das erreicht. Jede Arbeit, fast egal wie schlecht bezahlt, gilt seitdem als zumutbar. Anders als vielfach behauptet hat dieses Konzept nicht mehr Arbeit geschaffen…“


Arbeitsmarktpolitik: Wie der Staat den Niedriglöhnern helfen kann

„Mit einer geschickten Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik können Industriestaaten das Schicksal von Beschäftigten im Niedriglohnsektor spürbar verbessern – das ist die Botschaft eines Forschungsprojektes unter Federführung des Nobelpreisträgers Robert Solow. Die Ergebnisse stellen viele Dogmen der Arbeitsmarkt-Politik in Frage. „Höhere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen für Geringqualifizierte bedeuten nicht zwangsläufig, dass ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt schlechter werden“, betonte Solow Ende vergangener Woche auf der Tagung der Ökonomie-Nobelpreisträger in Lindau. Auch moderate gesetzliche Mindestlöhne seien nicht so schlecht wie ihr Image bei liberalen Ökonomen…“ Artikel von Olaf Storbeck im Handelsblatt vom 26.08.2008 http://www.handelsblatt.com/politik/wissenswert/wie-der-staat-den-niedrigloehnern-helfen-kann;2027928;0


Aus: LabourNet, 28. August 2008

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Niedriglohnbeschäftigung 2007 weiter gestiegen - zunehmende Bedeutung von Niedrigstlöhnen

„Auf den Punkt ... Die Zahl der Niedriglohnbeschäftigten in Deutschland lag 2007 um rund 350.000 höher als noch 2006. Unter allen abhängig Beschäftigten lag der Anteil von Niedriglöhnen 2007 bei 21,5% - d.h. mehr als jede/r Fünfte arbeitete für einen Stundenlohn unterhalb der Niedriglohnschwelle. Der Anteil ist damit trotz der deutlichen Zunahme der Betroffenen im Vergleich zu 2006 nur leicht gestiegen, weil auch die Beschäftigung insgesamt zugenommen hat. Gleichzeitig franst das Lohnspektrum nach unten aus, Stundenlöhne von weniger als 6 € brutto sind längst keine Seltenheit mehr. Die Durchschnittslöhne im Niedriglohnsektor sind inflationsbereinigt gegenüber 1995 nicht gestiegen und in Westdeutschland in den letzten Jahren sogar nominal gesunken…“ Aus der Pressemeldung des IAQ zur Studie von Thorsten Kalina und Claudia Weinkopf http://www.iaq.uni-due.de/iaq-report/2009/report2009-05.shtml

Siehe auch die Studie von Thorsten Kalina und Claudia Weinkopf als IAQ-Report 2009-05 (pdf) http://www.iaq.uni-due.de/iaq-report/2009/report2009-05.pdf


Aus: LabourNet, 14. Juli 2009

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28. August 2008

Lohnniveau muss Weckruf sein

Zur Situation auf dem deutschen Arbeitsmarkt im Monat August erklärt der Bundesgeschäftsführer der Partei DIE LINKE, Dietmar Bartsch:

Schwächere Konjunktur, aber kein Ende des Jobbooms – so fassen Analysten in der Wirtschaft die Situation auf dem Arbeitsmarkt zusammen. Die Regierung freut sich völlig unverdient. 3,195 Millionen Arbeitslose sind und bleiben ein gesellschaftlicher Skandal. So sehr ich mich über jeden freue, der eine neue Arbeit findet, die Statistik verschleiert völlig die Umstände, unter denen diese Arbeit geleistet wird. Die Studie des WSI aus dieser Woche muss ein Weckruf sein, für diese Regierung. Lohnrückgang um 14 Prozent in letzten Jahren in den einkommensschwachen Schichten, Frauen verdienen 24 Prozent weniger als Männer und Arbeit im Osten ist immer noch weit weniger wert. Die Arbeitslosigkeit ist dort mehr als doppelt so hoch, wie in den westlichen Bundesländern. Der Unterschied zwischen Bayern mit 3,9 Prozent und Sachsen-Anhalt mit 13,6 Prozent ist alarmierend und beschreibt die Aufgabe für die Politik. Hartz IV zwingt Menschen in niedrigst bezahlte Jobs anzunehmen, Mini-Jobs boomen, Ausgliederungen und Privatisierungswahn drücken Löhne weit unter die Grenze der Existenzsicherung. Ich kann die Bundesregierung nur auffordern, zur Besinnung zu kommen und endlich wieder gezielte, aktive Arbeitsmarktpolitik zu betreiben. Statt um Zehntel-Prozent beim Arbeitslosenbeitrag zu streiten, braucht dieses Land ein Beschäftigungsprogramm, der Osten ein Investitionsprogramm und die Menschen Arbeit von der sie leben können. Deutschland braucht einen gesetzlichen, flächendeckenden Mindestlohn von deutlich über 8 Euro.

http://www.die-linke.de/presse/presseerklaerungen/detail/artikel/lohnniveau-muss-weckruf-sein/

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27. Oktober 2008

Lohndumping-Sumpf in der Leiharbeitsbranche austrocknen

Die Gewerkschaft ver.di und die Berliner Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales lassen die Tariffähigkeit der Christlichen Gewerkschaften im Zeitarbeitssektor überprüfen. Der stellvertretende Vorsitzende der Partei DIE LINKE, Klaus Ernst, begrüßt die Bemühungen um eine Bekämpfung de Lohndumpings in der Leiharbeitsbranche:

Der Lohndumping-Sumpf in der Leiharbeitsbranche muss ausgetrocknet werden. Wir haben immer zum Grundsatz „Gleiches Geld für gleiche Arbeit“ gestanden. Jetzt lässt die von der Linken geführte Senatsverwaltung in Berlin praktische Schritte folgen. Die anstehende Entscheidung des Berliner Arbeitsgerichts hat weitreichende Bedeutung. Wenn die CGZP für tarifunfähig erklärt wird, dann haben zehntausende Leiharbeiter Anspruch auf mehr Lohn und mehr Rente. Dann werden die Arbeitgeber die CGZP wie eine heiße Kartoffel fallen lassen, und der Weg für einen menschenwürdigen Mindestlohn in der Zeitarbeitsbranche ist frei. Damit bricht aber auch das ganze von Rot-Grün geschaffene Tarifkonstrukt in der Zeitarbeit zusammen. Es ist ein Skandal, dass mit Gefälligkeitstarifen Löhne ausgehandelt werden können, die die Menschenwürde verletzen. Ich wünsche mir, dass die Gewerkschaft ver.di und Senatorin Knake-Werner mit ihrem Antrag Erfolg haben. Ihr Entschluss, gemeinsam gegen das Lohndumping in der Zeitarbeitsbranche vorzugehen, sollte beispielgebend für andere Länder sein. Die Bundesregierung sollte nicht abwarten sondern handeln. Sie hat es in der Hand, durch eine Änderung des Arbeitnehmer-Entsendegesetzes die Aushöhlung des Grundsatzes "Gleiches Geld für gleiche Arbeit" zu unterbinden.

http://www.die-linke.de/presse/presseerklaerungen/detail/artikel/lohndumping-sumpf-in-der-leiharbeitsbranche-austrocknen/



http://freepage.twoday.net/search?q=Niedriglohn
http://freepage.twoday.net/search?q=Mindestlohn
http://freepage.twoday.net/search?q=Lohndumping
http://freepage.twoday.net/search?q=Leiharbeit
http://freepage.twoday.net/search?q=Zeitarbeit

Dienstag, 26. August 2008

Bertelsmann-Tochter drangsaliert Belegschaft

„In Potsdam und anderen ostdeutschen Städten bekommen Mitarbeiter der deutschen Telekom einen Vorgeschmack auf das, was ihnen blüht, wenn der Konzern nach Ablauf der mit der Gewerkschaft ver.di vereinbarten Haltefrist weitere Callcenter verkauft. In einem 2007 von der Telekom an die Bertelsmann-Tochter Arvato verkauften Center sollen die 60 Beschäftigten neue Arbeitsverträge unterschreiben, die unter anderem eine Lohnabsenkung um bis zu 30 Prozent, eine Wochenarbeitszeiterhöhung von bisher 38 auf 40 Stunden sowie die Verringerung des Jahresurlaubs von derzeit 30 auf 26 Tage beinhalten. Nach Informationen von ver.di plant die Geschäftsleitung mittelfristig weitere Schritte. So soll der durchschnittliche Bruttojahresverdienst der Beschäftigten auf rund 15000 Euro gedrückt werden…“ Artikel in der jungen Welt vom 23.08.2008 http://www.jungewelt.de/2008/08-23/011.php

Siehe dazu:

»Einige Kollegen sind in ihrer Existenz bedroht«

Im Callcenter Arvato in Potsdam sollen die Gehälter um 30 Prozent gekürzt werden. Ein Interview von Gitta Düperthal mit Jörg Kiekhäfer, Gewerkschaftssekretär für den Fachbereich Telekommunikation im ver.di-Landesbezirk Berlin-Brandenburg, in der jungen Welt vom 25.08.2008 http://www.jungewelt.de/2008/08-25/017.php


Aus: LabourNet, 26. August 2008

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Arvato setzt auf Privatisierung staatlicher Dienstleistungen

Bertelsmann trennt sich vom Musikgeschäft Sony/BMG und schichtet eine Milliarde um. Vermutlich fließt ein Großteil in den Bereich Arvato: Logistik, Internet, "Government Services": Ein 20-Milliarden-Euro-Markt.

http://www.heise.de/tp/r4/artikel/28/28605/1.html



http://freepage.twoday.net/search?q=Bertelsmann
http://freepage.twoday.net/search?q=Callcenter

Montag, 25. August 2008

Arbeitslosigkeit ist ungesund und fördert den Medikamentenkonsum

Nach dem Arzneimittal-Atlas verschreiben Ärzte mehr, was die Mortalität weiter zurückgehen lasse.

http://www.heise.de/tp/blogs/3/114698



http://freepage.twoday.net/search?q=Arbeitslosigkeit

Sonntag, 24. August 2008

Hessisches LSG lässt Hartz IV-Regelsätze überprüfen

Wir hatten auf PR-SOZIAL berichtet, dass das hessische Landessozialgericht die Regelsätze überprüfen läst. Darmstadt – Erstmalig seit Einführung von Hartz IV hat ein ranghohes Landessozialgericht ein Gutachten zu den Regelsätzen bei Hartz IV in Auftrag gegeben. Geklagt hatte eine Familie mit einem Kind, der die Regelsätze zu niedrig bemessen erschienen, und hatte dies 2004 in ihrer Klage ausführlich vorgetragen. Die vom Landessozialgericht beauftragten Gutachter sollen nun gezielt Aussagen zu den Methoden und der Geeignetheit der Bedarfsermittlung der Regelsätze durch die Bundesregierung machen. Ebenso soll überprüft werden, ob die SGB II- und SGB XII-Regelsatzleistungen überhaupt familiengerecht sind und die Teilhabe von Kindern an kulturellen, sportlichen und außerhäuslichen Begegnungen ermöglichen.

Mehr.. (http://www.elo-forum.net/hartz-iv/hartz-iv/-200808131895.html )

Wir haben den Beschluss des hess. Landessozialgericht veröffentlicht. Beschluss vom 8. August 2008 unter dem Aktenzeichen L 6 AS 336/07 http://www.elo-forum.org/news-diskussionen-tagespresse/28182-hessisches-landessozialgericht-hessen-laesst-hartz-iv-regelsaetze-ueberpruefen.html

Das Gericht macht sehr großen Druck und will das Gutachten schon September/Oktober Harald Thommé von Tacheles e.V. sagte heute in einem Newsletter dazu:

„Es wird anlässlich der Entscheidung weiterhin darüber nachzudenken sein , ob nicht SGB II + SGB XII Leistungsbezieher mit Verweis auf das hessische Verfahren Widerspruch gegen die jeweiligen Bescheide wegen der Höhe der Regelleistungen einlegen, diese aber, bis zur endgültigen Entscheidung in diesem Verfahren, ruhend stellen. Dabei darf nur nicht vergessen werden, dass gegen jeden Bescheid, ob Änderung oder neuer Bewilligungsabschnitt, erneut Widerspruch eingelegt werden muss. Über einen Überprüfungsantrag nach § 44 SGB X muss derzeit noch nicht nachgedacht werden, der sollte erst später gestellt werden. Durch ein späteres Stellen des Ü-Antrages gehen derzeit keinesfalls Ansprüche verloren. Mehr dazu aber später. „


„Hartz IV: Fördern durch Kürzen“
http://www.kinderarmut-durch-hartz4.de/

Im Rahmen der Kampagne „Hartz IV – fördern durch Kürzen“ wurde ein neuer Flyer herausgegeben.

http://www.die-soziale-bewegung.de/2008/kuerzung_schulkinder/kuerzungen-bei-schulkindern-2008-07-28.pdf

Der Flyer kann aber auch kostenfrei bei Rainer Roth, Berger Str. 195, 60385 Frankfurt, fon (069) 45 38 32 bestellt werden. Zur der Kampagne gehört auch die Broschüre "Hartz IV - fördern durch kürzen", die es hier gibt: http://www.kinderarmut-durch-hartz4.de/download/foerdern_durch_kuerzenA5.pdf

Ebenso gibt es eine Unterschriftenliste, um auch Menschen auf der „Straße“ zu erreichen: http://kinderarmut-durch-hartz4.de/download/unterschriftenliste.pdf

Die Kampagne wird durchgeführt von: Aktionsbündnis Sozialproteste, Erwerbslosen Forum Deutschland, Rhein-Main-Bündnis gegen Sozialabbau und Billiglöhne und Selbstverständlich von Tacheles e.V.

Es wird nochmals darauf hingewiesen, dass die Kampagne online mitgezeichnet werden kann. Sowohl Einzelpersonen, als auch Organisationen können sich eintragen: http://www.kinderarmut-durch-hartz4.de/aufruf/eintrag.php



http://freepage.twoday.net/search?q=Armut
http://freepage.twoday.net/search?q=Kinderarmut
http://freepage.twoday.net/search?q=Regelleistung

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