Cuts in Social Welfare - Sozialabbau

Samstag, 23. August 2008

Armut gefährdet die Gesundheit

Untersuchungen des Umweltbundesamtes geben neue Aufschlüsse über den Zusammenhang von sozialem Status und Umweltbelastungen aller Art.

http://www.heise.de/tp/r4/artikel/28/28512/1.html



http://freepage.twoday.net/search?q=Armut

Freitag, 22. August 2008

Bald 50.000 "Hartz IV"-Klagen in der Hauptstadt

Berlin stockt wegen "Hartz-IV"-Klagen Zahl der Sozialrichter auf

Wegen der anhaltend hohen Zahl an Klagen von "Hartz IV"-Empfängern will Berlins Justizsenatorin Gisela von der Aue (SPD) das Berliner Sozialgericht verstärken. "Wir werden 40 zusätzliche Richterstellen möglichst schon ab nächstem Jahr zu den bisher 85 Sozialrichtern beantragen", sagte die Justizsenatorin dem "Tagesspiegel". Dazu solle dieselbe Anzahl an Rechtspflegern kommen. "Wir können uns da keinen Flaschenhals erlauben, in dem die Klagen hängenbleiben", unterstrich von der Aue. An Deutschlands größtem Sozialgericht wird voraussichtlich in der kommenden Woche die 50.000. Klage im Zusammenhang mit den von der rot-grünen Bundesregierung beschlossenen "Hartz IV"-Regelungen.

http://www.ngo-online.de/ganze_nachricht.php?H=N&Nr=18472

Dienstag, 19. August 2008

Langzeitarbeitslose, Demenzkranke und Pflege-Profis werden von der Arbeitsagentur herabgewürdigt

http://www.heise.de/tp/r4/artikel/28/28545/1.html

--------

Pflegedienste: Langzeit-Arbeitslose in Pflegeheime

»Eine fachliche Diskussion ist so nicht möglich«

Zwei Wochen vor Einsatz von Arbeitslosen in der Pflege von Demenzkranken gibt es noch kein Konzept. Interview von Ralf Wurzbacher mit Peter Michell-Auli, Geschäftsführer des Kuratoriums Deutsche Altenhilfe (KDA), in der jungen Welt vom 19.08.2008 http://www.jungewelt.de/2008/08-19/005.php


Aus: LabourNet, 19. August 2008

--------

Demenz in der Arbeitsagentur?

Interview zu dem Vorschlag, 10.000 Langzeitarbeitslose in die Altenpflege zu schicken. Interviewpartnerin war Frau Gabriele Feld-Fritz aus der ver.di Bundesverwaltung. Das Interview führte Stefan Zimmer für freie-radios.net am 19.08.2008 http://www.freie-radios.net/portal/content.php?id=23750

Anmoderation: „Wir alle werden älter. Viele von uns werden irgendwann pflegebedürftig und manche auch geistig dement. Doch was wird dann mit uns passieren? Wer kümmert sich um uns? Die Beschäftigten in der Pflegebranche klagen seit Jahren über zunehmende Arbeitsbelastung. Die Betroffenen, meist Frauen, halten den Job kaum mehr langfristig durch. In manchen Einrichtungen denkt jede zweite darüber nach, den erlernten Beruf ganz hinzuschmeißen. Am Wochenende wurde nun ein Lösungsvorschlag bekannt. Die Fachkräfte sollen durch 10.000 Langzeiterwerbslose unterstützt werden. Die Gewerkschaft ver.di, die Pflegekräfte und ihre Interessen vertritt, sieht diesen Plan mit gemischten Gefühlen entgegen. Stefan Zimmer sprach mit Gabriele Feld-Fritz. Sie ist bei ver.di zuständig für die Branchenpolitik in der Altenpflege und sieht die Pläne mit zwiespältigen Gefühlen. Schließlich ist die Betreuung von Demenzkranken alles andere als rosig, viele Demenzkranke fallen tatsächlich durchs Netz der Gesundheitspolitik.“

Aus: LabourNet, 26. August 2008



http://freepage.twoday.net/search?q=Langzeitarbeitslose
http://freepage.twoday.net/search?q=Demenzkranke

Montag, 18. August 2008

Arbeitsamt vermittelt Callcenter-Agenten: Zwang zu illegalen Jobs

Menschenrechte im Betrieb?
Arbeitnehmerdatenschutz
ELENA – die Chipkarte für Lohnsklaven

Die JobCard oder: Warum ich etwas gegen Elena habe ...

Flyer und Unterschriftslisten zur von Josef Spohn eingereichten Petition - Die Petition kann von jedermann mitgezeichnet werden (pdf) http://www.labournet.de/diskussion/grundrechte/komm/elenapetition1.pdf


Widerstand gegen das ELENA-Verfahrensgesetz

„Die Abgeordneten des Deutschen Bundestags mögen beschließen, den vom Bundeskabinett am 25.06.2008 beschlossenen Gesetzentwurf (vgl. Pressemitteilung des BMWI) zum Verfahren über einen elektronischen Entgeltnachweis (ELENA-Verfahrensgesetz) nicht zu verabschieden bzw. – als milderes Verfahrensmittel – für die abhängig Beschäftigten zumindest unter einem nach-teilsfreien Freiwilligkeitsvorbehalt zu stellen. Diese Angelegenheit ist insofern dringend, weil das ELENA-Verfahren eindeutig verfassungswidrig ist und seine Verabschiedung dazu führen würde, dass abhängig Beschäftigte wie ich, ansonsten gezwungen wären, notfalls durch Ablehnung einer Beteiligung an diesem Verfahren, eine verfassungsrechtliche Klärung herbeizuführen…“ Petition von Armin Kammrad vom 17.08.2008(pdf) http://www.labournet.de/diskussion/grundrechte/komm/elenapetition2.pdf

Aus dem Text: „…Wie weit übrigens die gesetzliche Unterordnung menschlicher Bedürfnisse unter das Renditeinteresse bereits vorgeschritten ist, zeigt sich anschaulich in den neusten Plänen der BA: Statt durch eine entsprechende Verteilung der Rendite Demenz-Kranken ein menschenwürdiges Leben zu ermöglichen, sollen zur Pflege von Demenz-Kranker mehrere tausend Langzeitarbeitslose in Pflegeheime zwangsvermittelt werden (..). So geht es auch beim ELENA-Verfahren letztlich nur um die Interessen der 2,8 Millionen Arbeitgeber zu Lasten der Mehrheit der Menschen hier im Land. Nach Angaben des BMWi stammen alle Berechnungen zum ELENA-Verfahren auch von den Arbeitgebern. Mit der Zeit ist es jedoch keine Überraschung mehr, dass die herrschende Politik jegliche Verfassungstreue vergisst, wenn das große Geld ruft. Diese Einseitigkeit zerstört letztlich die Demokratie…“


Streit über Pflegejobs für Arbeitslose

„Die Pläne der Bundesregierung, Langzeitarbeitslose zur Betreuung von Demenzkranken einzusetzen, sind heftig umstritten. Während Pflegeverbände die Überlegungen kritisierten, warnte Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt vor "Arroganz und Misstrauen gegenüber den Arbeitslosen". Die Arbeitsagenturen suchen derzeit unter den Langzeitarbeitslosen nach bis zu 10 000 Bewerbern, die von September an nach einer kurzen Ausbildung altersverwirrte Menschen in Pflegeheimen betreuen sollen. Die Pflegeassistenten sollen den Demenzkranken vorlesen, mit ihnen spazieren gehen oder sie füttern, erläuterte Klaus Vater, Sprecher des Gesundheitsministeriums. Sie sollten keine Pflegeleistungen übernehmen, sondern den Alltag im Heim menschlicher gestalten. Vater verwies darauf, dass es derzeit rund 15 000 arbeitslose Pfleger gebe, darunter viele Frauen, die bereits Vorerfahrungen mitbrachten. „Die Pflegeassistenz ist eine Gelegenheit für diese Menschen, wieder in den Beruf reinzukommen“, sagte er. Die BA bildet derzeit überall in Deutschland Bewerberpools. Teilnehmen könne jeder, der sich für die Arbeit in einem Heim interessiere und für eine Weiterbildung infrage komme. Die Assistenten sollten aber keine voll ausgebildeten Pflegekräfte ersetzen, sagte ein Sprecher der Bundesagentur…“ Artikel von Cordula Eubel im Tagesspiegel vom 18.8.2008 http://www.tagesspiegel.de/politik/deutschland/Langzeitarbeitslose-Demenzkranke;art122,2595460

Zur Debatte siehe im LabourNet Branchen > Dienstleistung: Gesundheitswesen Pflegedienste http://www.labournet.de/branchen/dienstleistung/gw/pflege.html


Arbeitsamt vermittelt Callcenter-Agenten: Zwang zu illegalen Jobs

Die Bundesagentur vermittelt weiterhin Arbeitslose in gesetzeswidrige Telefonwerbung. Die Call Center bekommen sogar Lohn-Zuschüsse. Artikel von Veit Medick in der Taz vom 15.08.2008 http://www.taz.de/1/politik/deutschland/artikel/1/zwang-zu-illegalen-jobs/


Mindestlohn contra Waschmaschine?

Ifo Institut und Emnid fragen: Wer zahlt, wenn der Mindestlohn kommt? Deutsche wollen höhere Preise durch Mindestlohn nicht tragen

„Ein gesetzlicher Mindestlohn von 7,50 Euro würde die Preise für Konsumgüter und Dienstleistungen um bis zu 40 Prozent steigern. Die Mehrheit der Deutschen ist nicht bereit, diese Preiserhöhungen hinzunehmen, auch wenn die Einführung eines Mindestlohns grundsätzlich befürwortet wird. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie, die das ifo Institut für Wirtschaftsforschung und TNS Emnid im Auftrag der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) angefertigt haben…“ Pressemitteilung des INSM vom 9.8.2008 http://www.insm.de/Presse/Pressemeldungen/Pressemeldungen/Ifo_Institut_und_Emnid_fragen__Wer_zahlt__wenn_der_Mindestlohn_kommt__Deutsche_wollen_hoehere_Preise_durch_Mindestlohn_nicht_tragen.html


Das Märchen von den Waschmaschinen

„Die Kritik von Gesamtmetall an Mindestlöhnen zeigt, dass die Arbeitgeberverbände mit aller Vehemenz eine vernünftige Lösung verhindern wollen. Reihenweise sind Arbeitgeber aus ihren Verbänden ausgetreten und haben damit zu deren Schwächung beigetragen. Und viele Arbeitgeber sind nicht mehr bereit, Existenz sichernde Entgelte zu zahlen, weil Beschäftigten mittlerweile jede Arbeit zugemutet werden kann - zum Teil zu Entlohnungen bis zur Sittenwidrigkeit…“ Artikel von Claus Matecki in der Frankfurter Rundschau vom 15.08.2008 http://www.fr-online.de/in_und_ausland/wirtschaft/aktuell/1500862_Das-Maerchen-von-den-Waschmaschinen.html


Demagogie pur: Neue Studie zum Mindestlohn der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft

„Nach einer aktuell durch die Presse gehenden Studie, die von der arbeitgeberfinanzierten "Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) beim ifo-Institut in Auftrag gegeben wurde, würde der Preis für einen Fernseher in Deutschland um bis zu 15 Prozent steigen, wenn er unter Einhaltung eines Mindestlohns von 7,50 Euro produziert würde. Bei einer in Deutschland mit Mindestlohn hergestellte Waschmaschine wären es sogar bis zu 20 Prozent. Dann würden 55 Prozent der im Anschluss von dem Meinungsforschungsinstitut TNS Emnid Befragten auf den Kauf eines Fernsehers oder einer Waschmaschine aus einheimischer Produktion verzichten. Nobert Reuter, Volkswirt bei ver.di, hat die Studie unter die Lupe genommen. Sein Fazit: Eine Studie, die angeblich die Schädlichkeit von Mindestlöhnen "beweist" ist eine Luftnummer. Denn es wurde in Wirklichkeit gar nicht berechnet, wie die Kosten eines Fernsehgeräts oder einer Waschmaschine durch die Einführung eines Mindestlohn von 7,50 Euro in Deutschland steigen würde, sondern unterstellt wurde die Einführung eines weltweiten Mindestlohns von 7,50 Euro…“ ver.di-Meldung und Artikel von Norbert Reuter vom 14.08.2008 http://verdi.de/mindestlohn

Aus dem Text: „…Insofern werden in der Studie also gar nicht die Folgen der Einführung eines Mindestlohns in Deutschland beschrieben, sondern es wird gleichzeitig unterstellt, dass weltweit unter Mindestlohnbedingungen produziert wird. Das steht natürlich in keiner Pressemeldung, würde es doch sofort deutlich machen, welche absurden Annahmen der neuen Anti-Mindestlohn-Studie zugrundeliegen….“

Spätestens jetzt wird klar, warum – ganz standortpolitisch - nur 7,50 Euro und warum nur für Deutschland gefordert werden…


Ohne Kampf gibt es keinen ('abkömmlichen') "Mindestlohn"! Mindestlöhne in der Europäischen Union - und die möglichen (reformistischen) Grundlagen für Deutschland (?)

Berechnungen von Reinhold Schramm vom 15.08.2008 (pdf) http://www.labournet.de/diskussion/arbeit/realpolitik/kombilohn/mindeschramm.pdf

Aus dem Text: „…Bei einer (überfälligen) 35 Stundenwoche und monatlich (maximal) 150,5 Arbeitsstunden ergibt sich eine Forderungshöhe für den untersten Bereich des Mindestlohnes in Höhe von 9,77 Euro. Die sozialen Bewegungen in Deutschland erheben seit Jahren die Forderung für einen Mindestlohn in Höhe von 10,00 Euro. Diese Forderung ist seit Jahren ebenso überfällig wie die (vorsätzlich) falschen Forderungen nach 7,50 bzw. 8,44 Euro. Richtig wäre die Forderung nach einem Bruttostundenlohn von 12,00 Euro…“


Vorschlag der Arbeitsagentur: Arbeitslose in Pflegeheime

Die Bundesagentur für Arbeit will "schwer Vermittelbare" bei der Pflege von Demenzkranken in Heimen einsetzen. Pflegeexperten sind entsetzt. Artikel von N. von Hardenberg und J. Nitschmann in der Süddeutschen Zeitung vom 15.08.2008 http://www.sueddeutsche.de/politik/505/306466/text/


Debatte um Hilfspfleger: «Arbeitslosigkeit ist keine Qualifikation»

„Der Plan, Beistand für Demenzkranke zu organisieren, stößt auf vielfältige Kritik. 10.000 Langzeitarbeitslose sollen per Crash-Kurs zum Füttern und Vorlesen angelernt werden – eine Billiglösung? Jobsuchende mit der entsprechenden Ausbildung gibt es jedenfalls genug. Das Bundesgesundheitsministerium weist Kritik am geplanten Einsatz Langzeitarbeitsloser zur Betreuung Demenzkranker zurück. Die Sorgen seien unbegründet, denn es gehe dabei nicht um Billig-Pflege, sagte der Ministeriumssprecher am Sonntag. Altersverwirrten Menschen solle jemand zur Seite gestellt werden, der ihnen im Alltag hilft. Vater betonte, diese Assistenten sollten «keine fachpflegerischen Tätigkeiten» ausüben…“ Meldung in der Netzeitung vom 17.08.2008 http://www.netzeitung.de/politik/deutschland/1127637.html


Der Wert des Menschen misst sich an seiner Verwertbarkeit

„…Weshalb haben es diese Menschen überhaupt verdient, dass sie keine existenzsichernde Arbeit mehr bekommen? Nur dadurch, dass die renditeorientierte Wirtschaft sie für unbrauchbar erklärt, werden sie für Ulla Schmidt erst brauchbar. Damit erklärt sich auch, warum die Regierung nicht alles tut, damit Langzeitarbeitslose eine reguläre Stelle bekommen. Ulla Schmidt will möglichst billige Pflegekräfte. Ohne Langzeitarbeitslose müsste die herrschende Politik dort die erforderlichen Mittel herholen, wo einzig und allein Geld im Überfluss zu holen wäre: Bei den Renditen besonders der exportorientierten großen Konzerne. Im Interesse einer aggressiven wirtschaftlichen nach außen gerichteten Politik, entlastet man die Renditen möglichst von jeglichen Belastungen für soziale Aufgaben…“ Ein Kommentar von Ulrike Blessing und Armin Kammrad vom 18.08.2008 (pdf) http://www.labournet.de/branchen/dienstleistung/gw/blessingkammrad.pdf


Aus: LabourNet, 18. August 2008

--------

Hartz IV Betroffene werden in Callcenter gedrängt

Erwerbslose werden im Alltag vor allem an Firmen vermittelt, die in den Stellenanzeigen der Online Datenbank ihre Jobs anpreisen. Eine Sprecherin der BA bestätigte auf Anfrage, dass die "Jobbörse dafür ein zentrales Instrument" sei. Wenn nun jedoch ein ALG II Empfänger diesen Callcenter-Job aus Gewissensgründen ablehnt, wird der ALG II-Leistungsbezug gekürzt.

Die Bundesagentur für Arbeit vermittelt Hartz IV Betroffene weiterhin in Callcenter Jobs. Bei diesen Stellenangeboten handelt es sich um Jobs, bei den Mitarbeiter der Callcenter Lottoverträge und andere Glücksspielangebote vermitteln sollen.

Lesen Sie weiter:
http://www.gegen-hartz.de/nachrichtenueberhartziv/0344e19b040c83e11.php



http://freepage.twoday.net/search?q=Arbeitszwang
http://freepage.twoday.net/search?q=Lohnsklave
http://freepage.twoday.net/search?q=Langzeitarbeitslose
http://freepage.twoday.net/search?q=Mindestlohn
http://freepage.twoday.net/search?q=Initiative+Neue+Soziale+Marktwirtschaft

Donnerstag, 14. August 2008

Staat subventioniert Armutslöhne mit Milliardenbeträgen

„Mit rund 4,4 Milliarden Euro hat die Bundesregierung im vergangenen Jahr die Einkommen von Voll- und Teilzeitbeschäftigen aufgestockt. Weil ihr Einkommen trotz Arbeit unter dem Existenzminimum lag, waren circa 1,3 Millionen Menschen auf Hartz-IV-Leistungen angewiesen. Damit, so eine aktuelle Studie des Deutschen Gewerkschaftsbundes, war ein Viertel aller Hartz IV-EmpfängerInnen im ausgewerteten Zeitraum berufstätig…“ DGB-Mitteilung vom 12.08.2008 http://www.dgb.de/2008/08/12_harzIV_aufstocker/


Aus: LabourNet, 14. August 2008

--------

26. August 2008

Lohnspirale nach unten stoppen!

Die morgen erscheinende Studie des WSI zur Entwicklung der Reallöhne in Deutschland kommentiert Klaus Ernst, stellvertretender Vorsitzender der Partei DIE LINKE:

Die Bundesregierung kann noch so oft das Gegenteil behaupten: Der Aufschwung kommt bei den Menschen nicht an. Insbesondere Menschen mit niedrigem Einkommen und Teilzeitbeschäftigte müssen mit Realeinbußen von fast 14 Prozent kämpfen. Verbunden mit privaten Zuzahlungen für Rente und Gesundheit sowie massiv gestiegenen Energie- und Lebensmittelpreisen haben viele Menschen immer weniger Geld in der Tasche. Schuld hat die Politik. Hartz IV, Privatisierungen, die Subventionierung des Niedriglohnsektors und Minijobs sind ein Armutszeugnis für Rot-Grün und die Große Koalition. Die Lohnspirale nach unten muss endlich gestoppt werden. Wir brauchen einen flächendeckenden gesetzlichen Mindestlohn. Die gewerkschaftsfeindliche Gesetzgebung von Hartz IV bis zum Anti-Streik-Paragrafen muss endlich beendet werden, damit flächendeckend wieder höhere Lohnzuwächse erkämpft werden können.

http://www.die-linke.de/presse/presseerklaerungen/detail/artikel/lohnspirale-nach-unten-stoppen/



http://freepage.twoday.net/search?q=Armut
http://freepage.twoday.net/search?q=Niedriglohn
http://freepage.twoday.net/search?q=Existenzminimum
http://freepage.twoday.net/search?q=Mindestlohn

Erstmals Hartz IV Regelsätze auf dem gerichtlichen Prüfstand

Erstmals hat ein Landessozialgericht einen Sachverständigenrat einberufen, um die ALG II Regelleistungen/ Grundsicherung für Arbeitssuchende gemäß SGB II, zu überprüfen. Nach Informationen der ARCA Soziales Netzwerk e.V. in Eschwege hatte eine Familie in Hessen mit Hilfe des Erwerbslosenvereins eine Klage eingereicht, in der sie zurecht die Bemessung der ALG II Regelsätze als unzureichend anklagt.

Lesen Sie weiter: http://www.gegen-hartz.de/nachrichtenueberhartziv/0344e19afa0787a01.php

Mittwoch, 6. August 2008

Jeder elfte Bundesbürger ist von Hartz IV Sozialleistungen abhängig

Seit der Einführung der Hartz IV Arbeitsmarktreform im Jahre 2005 sind ununterbrochen sieben Millionen Bundesbürger von Hartz IV Sozialleistungen abhängig. Im Mai 2006 gab es einen Höchstand von ca. 7,4 Millionen Menschen, die das Arbeitslosengeld II oder Sozialgeld erhielten. Viele der Betroffenen verweilen in sogenannten Ein-Euro-Jobs und haben keinerlei positive Perspektiven.

Lesen Sie weiter:
http://www.gegen-hartz.de/nachrichtenueberhartziv/0344e19aed0855104.php



http://freepage.twoday.net/search?q=Sozialleistung

Montag, 4. August 2008

"Eine absurde Situation, aber das ist bei uns die Realität"

http://groups.google.com/group/omeganews/t/3eba64a50fcad00f?hl=de

Samstag, 2. August 2008

Auswirkungen der Hartz-IV-Reform für Patienten

http://www.heise.de/tp/r4/artikel/28/28430/1.html

Montag, 28. Juli 2008

Kein Recht auf ein Leben mit Sozialhilfegeldern

"Nicht nur in Deutschland wird wie im Bundeswirtschaftsministerium über Aktivierungsstrategien für Arbeitslose nachgedacht. Auch in Großbritannien werden angesichts wachsender Arbeitslosenzahlen von der Regierung Maßnahmen vorgeschlagen, nach denen Langzeitarbeitslose oder Sozialhilfeempfänger nach zwei Jahren ohne Arbeit nur noch Geld erhalten sollen, wenn sie dafür soziale Dienste leisten…“ Artikel von Florian Rötzer auf Telepolis vom 22.07.2008 http://www.heise.de/tp/r4/artikel/28/28376/1.html


Sozialhilfe: Wer nicht spurt ...

Der Soziologe Kurt Wyss über die Scham, aufs Sozialamt zu gehen, die Aufhebung des Existenzminimums, Monatslöhne unter 3000 Franken und lasche Gewerkschaften. Artikel von Mischa Suter in der WOZ vom 17.07.2008 http://www.woz.ch/artikel/2008/nr29/schweiz/16615.html


Globalisierung in der Krise, Keynes Rückkehr am Horizont

Die weltweite Finanzkrise des Kapitalismus ist – gegenteiligen Hoffungen und Schönredereien zum Trotz – längst nicht zu Ende, wie u.a. der Zusammenbruch der beiden gigantischen US-Hypothekenbanken Fannie Mae & Freddie Mac, die galoppierende Inflation sowie die Einbrüche an den internationalen Börsen in den vergangenen Tagen bewiesen haben. Für den marxistischen Sozioökonomie-Professor Christian Marazzi aus dem Tessin keine wirkliche Überraschung, wie er in dem folgenden Interview erläutert. Eine gekürzte Fassung erschien im „Neuen Deutschland“ vom 22.7.2008. Hier das komplette Interview von Rosso Vincenzo (pdf) http://www.labournet.de/diskussion/wipo/finanz/marazzi.pdf


Der magersüchtige Exportweltmeister. Die globale Wirtschaftskrise wird die exportfixierte deutsche Wirtschaft besonders hart treffen

„Dominosteinen gleich fallen immer mehr Volkswirtschaften der globalen Wirtschaftskrise zum Opfer, die durch das Platzen der Spekulationsblase auf dem Immobilienmarkt der USA ausgelöst wurde. Neben den Vereinigten Staaten selbst ist auch Großbritannien betroffen, das einen ähnlichen kreditfinanzierten Immobilienboom erlebte und nun auf eine Rezession zusteuert. Selbst das von einem dekadenlangen, atemlosen Wachstum ergriffene China meldet eine Verlangsamung seines Wachstumstempos. Die exportorientierte japanische Volkswirtschaft kommt inzwischen nahezu zum Erliegen. Das "neueste Opfer" der Krise ist aber Spanien, das sich mit der größten Pleite der Wirtschaftsgeschichte des Landes konfrontiert sieht…“ Artikel von Tomasz Konicz in telepolis vom 26.07.2008 http://www.heise.de/tp/r4/artikel/28/28395/1.html


Hauptsache, die Katze fängt Mäuse. Wenn Unternehmensberater ethnische Vielfalt als Konkurrenzvorteil verkaufen, dann heißt das Diversity Management

„In der Zuwanderungspolitik gilt das Nützlichkeitsprinzip: Qualifizierte Fachkräfte werden umworben, für "Billig-Beschäftigte" aus dem Osten bleiben die Grenzen dicht. Das alte Vorurteil vom Ausländer, der den Deutschen die Arbeit wegnimmt, erhält so neue Nahrung. Dabei sieht die Wirtschaft die Potenziale von Migranten längst als "ökonomischen Vorteil": Vielfalt als Chance, heißt eine Kampagne für Diversity Management, die von der Integrationsbeauftragten unterstützt wird. Firmen, die gezielt auf die Vorteile von Einwanderern setzten, verspricht Maria Böhmer (CDU), hätten auch "mehr Erfolg an der Börse"…“ Artikel von Bernd Mansel in Freitag vom
25.07.2008 http://www.freitag.de/2008/30/08300401.php


Aus: LabourNet, 28. Juli 2008



http://freepage.twoday.net/search?q=Sozialhilfe
http://freepage.twoday.net/search?q=Langzeitarbeitslose
http://freepage.twoday.net/search?q=Existenzminimum
http://freepage.twoday.net/search?q=Globalisierung
http://freepage.twoday.net/search?q=Finanzkrise
http://freepage.twoday.net/search?q=Kapitalismus
http://freepage.twoday.net/search?q=Fannie
http://freepage.twoday.net/search?q=Zuwanderung
http://freepage.twoday.net/search?q=Migrant

World-News

Independent Media Source

User Status

Du bist nicht angemeldet.

Suche

 

Aktuelle Beiträge

Trump and His Allies...
https://www.commondreams.o rg/views/2022/06/21/trump- and-his-allies-are-clear-a nd-present-danger-american -democracy?utm_source=dail y_newsletter&utm_medium=Em ail&utm_campaign=daily_new sletter_op
rudkla - 22. Jun, 05:09
The Republican Party...
https://truthout.org/artic les/the-republican-party-i s-still-doing-donald-trump s-bidding/?eType=EmailBlas tContent&eId=804d4873-50dd -4c1b-82a5-f465ac3742ce
rudkla - 26. Apr, 05:36
January 6 Committee Says...
https://truthout.org/artic les/jan-6-committee-says-t rump-engaged-in-criminal-c onspiracy-to-undo-election /?eType=EmailBlastContent& eId=552e5725-9297-4a7c-a21 4-53c8c51615a3
rudkla - 4. Mär, 05:38
Georgia Republicans Are...
https://www.commondreams.o rg/views/2022/02/14/georgi a-republicans-are-delibera tely-attacking-voting-righ ts
rudkla - 15. Feb, 05:03
Now Every Day Is January...
https://www.commondreams.o rg/views/2022/02/07/now-ev ery-day-january-6-trump-ta rgets-vote-counters
rudkla - 8. Feb, 05:41

Archiv

Juni 2025
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
 
 
 
 
 
 
 1 
 2 
 3 
 4 
 5 
 6 
 7 
 8 
 9 
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Status

Online seit 7322 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 22. Jun, 05:09

Credits


Afghanistan
Animal Protection - Tierschutz
AUFBRUCH für Bürgerrechte, Freiheit und Gesundheit
Big Brother - NWO
Brasilien-Brasil
Britain
Canada
Care2 Connect
Chemtrails
Civil Rights - Buergerrechte - Politik
Cuts in Social Welfare - Sozialabbau
Cybermobbing
Datenschutzerklärung
Death Penalty - Todesstrafe
Depleted Uranium Poisoning (D.U.)
Disclaimer - Haftungsausschluss
... weitere
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren