Cuts in Social Welfare - Sozialabbau

Montag, 15. Juni 2009

Billige Arbeitskräfte in der Sackgasse

Mittlerweile gibt es rund 750.000 1-Euro-Jobs. Sie verdrängen reguläre Arbeitsplätze und bieten kaum Perspektiven. Offenbar wird nur 12 Prozent der Betroffenen überhaupt eine Vollzeitstelle angeboten.

http://www.heise.de/tp/r4/artikel/30/30478/1.html



http://freepage.twoday.net/search?q=1-Euro-Job

Dienstag, 9. Juni 2009

Deflatorische Lohnkürzungspolitik

„Die Finanz- und Wirtschaftskrise wird von vielen Unternehmen dazu benutzt, Druck auf die Löhne auszuüben. Jetzt soll das zum Beispiel auch bei der Deutschen Bahn AG so laufen. Aus betriebswirtschaftlicher Sicht kann man das verstehen. Jedes Unternehmen versucht, seine Kosten zu drücken. Gesamtwirtschaftlich ist das in der jetzigen Situation Gift. Deflatorisches Gift sozusagen. Heiner Flassbeck hat vor kurzem in der Berliner Zeitung am Beispiel der Lohnsenkungen bei Daimler vorgerechnet und erläutert, was das für unsere gesamte Volkswirtschaft bedeutet und wie falsch diese Sparversuche sind…“ Artikel von Albrecht Müller auf den nachdenkseiten vom 5. Juni 2009 http://www.nachdenkseiten.de/wp-print.php?p=3987

Siehe dazu auch:

Die soziale Entgleisung seit 2002: Brutto-Löhne um mehr als 200 Mrd. Euro gesunken

Text von und bei Joachim Jahnke in seinem Rundbrief global news vom 07-06-09 http://www.jjahnke.net/rundbr56.html#ent


Überbrückungsgeld: Kurzarbeit führt nicht immer aus der Krise

„In der Krise setzen etliche Unternehmen auf Kurzarbeit, um möglichst wenige Angestellte entlassen zu müssen. Das staatlich-geförderte Überbrückungsgeld bietet viele Vorteile. Doch Arbeitgeber sollten dennoch nicht die Möglichkeiten einer Kündigung aus dem Auge verlieren…“ Artikel von Wolf Albin im Handelsblatt vom 04.06.2009 http://www.handelsblatt.com/finanzen/steuerrecht/kurzarbeit-fuehrt-nicht-immer-aus-der-krise;2322969


Kurzarbeit: Beschäftigte verzichten auf 200 Millionen Euro

„Die Kurzarbeit in Deutschland geht mit Lohnkürzungen einher. Die 1,2 Millionen Kurzarbeiter in der Wirtschaftskrise haben laut dem Deutschen Gewerkschaftsbund seit Jahresanfang auf mehr als 200 Millionen Euro verzichtet. Für jeden Beschäftigten sind das im Schnitt 210 Euro weniger Einkommen…“ Artikel von Flora Wisdorff in Die Welt vom 27. Mai 2009 http://www.welt.de/wirtschaft/article3816440/Beschaeftigte-verzichten-auf-200-Millionen-Euro.html


Spezifisch rheinisch feuern. Die politische Funktion von Kurzarbeitergeld

Artikel von Axel Berger in der Jungle World vom 14. Mai 2009 http://jungle-world.com/artikel/2009/20/34703.html


Kurzarbeit: Sind Transfergesellschaften praktikabler?

„Viele Firmen beantragen keine Verlängerung der Kurzarbeit mehr, sondern müssen Personal entlassen. Gewerkschaft und Arbeitgeber in NRW machen sich bereits Gedanken über Transfergesellschaften, die die Entlassenen auffangen können. Die Politik dürfte mitspielen: Schließlich hilft im Wahljahr alles, was die Arbeitslosenstatistik schönt…“ Text der Westpol-Sendung vom 19.04.2009 beim WDR http://www.wdr.de/tv/westpol/sendungsbeitraege/2009/0419/kurzarbeit.jsp


Aus: LabourNet, 9. Juni 2009



http://freepage.twoday.net/search?q=Finanzkrise
http://freepage.twoday.net/search?q=Wirtschaftskrise
http://freepage.twoday.net/search?q=deflat
http://freepage.twoday.net/search?q=Lohnkürzung
http://freepage.twoday.net/search?q=Lohnsenkung
http://freepage.twoday.net/search?q=Kurzarbeit
http://freepage.twoday.net/search?q=Transfergesellschaft
http://freepage.twoday.net/search?q=Arbeitslosenstatistik

Donnerstag, 4. Juni 2009

Statistik-Änderung drückt Zahl der Arbeitslosen

„Im Mai waren 3,46 Millionen Deutsche arbeitslos. Damit fiel der saisonübliche Rückgang der Erwerbslosigkeit deutlich geringer aus. Schlimmeres verhinderte die Kurzarbeit und eine Veränderung der statistischen Erfassung. Eine zum Jahresbeginn in Kraft getretene Statistik-Änderung hat im Mai die offizielle Arbeitslosenzahl gedrückt. Das räumte die Bundesagentur für Arbeit am Donnerstag in Nürnberg ein. Tatsächlich seien im Mai 3,47 Millionen Menschen statt der offiziell genannten 3,458 Millionen arbeitslos gewesen, sagte eine Sprecherin. Der Rückgang im Vergleich zum Vormonat würde sich unter der alten Zählweise lediglich auf rund 100.000 belaufen. Die Bundesregierung hatte sich darauf verständigt, Jobsucher, die von privaten Vermittlern betreut werden, in Zukunft nicht mehr als arbeitslos einzustufen. Dies war von Sozialverbänden heftig als Verzerrung der Statistik kritisiert worden…“ Artikel im Tagelsspiegel vom 28.5.2009 http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/Konjunktur-Arbeitslosenzahlen-Kurzarbeit-Arbeitsmarkt;art271,2809042

Siehe dazu auch:

Geschönte Statistik: Wie die Regierung die Arbeitslosenzahl herunterrechnet

„In Zeiten von Wirtschaftskrise und Wahlkampf gibt es kaum Wichtigeres als die neuen Arbeitsmarktzahlen. Und bei der Verkündung der neuen Arbeitslosenstatistik konnte die Regierung einen Erfolg feiern. Weniger Arbeitslose - trotz Krise…“ Text zur Panorama-Sendung am Do., 04. Juni 2009, 22.00 Uhr http://daserste.ndr.de/panorama/archiv/2009/panoramaarbeitslosenstatistik100.html


Arbeitsmarkt: Elf Millionen Jobs droht Auslagerung

„In Deutschland sind 11,3 Millionen Arbeitsplätze akut von der Verlagerung ins Ausland bedroht. Dies ist das Ergebnis einer neuen Studie des Kieler Instituts für Weltwirtschaft. Gefährdet sind nicht nur Industriearbeitsplätze. „Eine potenzielle Verlagerbarkeit ist auf allen Qualifikationsstufen der Beschäftigung gegeben“, so die Kieler Volkswirte Klaus Schrader und Claus-Friedrich Laaser. Galten bislang vor allem einfachere Industriearbeitsplätze als von der Globalisierung bedroht, müssen in Zukunft wohl auch immer mehr Beschäftigte im Dienstleistungssektor um ihren Job bangen. Gerade in der gegenwärtigen globalen Wirtschaftskrise nutzten die Unternehmen jede Gelegenheit, ihre Stückkosten zu senken und dabei die inländischen Produktionsstandorte auf den Prüfstand zu stellen. (..) Nur noch bei 38 Prozent der sozialversicherungspflichtigen Jobs sei die physische Nähe erforderlich; sie seien „gegenwärtig globalisierungsfern“ und vor Verlagerung sicher. Zum Vergleich: In den USA und der Schweiz gelten mehr als drei Viertel der Jobs als ortsgebunden…“ Artikel von Axel Schrinner im Handelsblatt vom 04.06.2009 http://www.handelsblatt.com/politik/konjunktur-nachrichten/elf-millionen-jobs-droht-auslagerung;2325430

Siehe dazu „Globalisierung in der Wirtschaftskrise: Wie sicher sind die Jobs in Deutschland? Pressemitteilung des IfW vom 3. Juni 2009 http://www.ifw-kiel.de/presse/pressemitteilungen/2009/pm03-06-09


Aus: LabourNet, 4. Juni 2009



http://freepage.twoday.net/search?q=Wirtschaftskrise
http://freepage.twoday.net/search?q=erwerbslos
http://freepage.twoday.net/search?q=arbeitslos
http://freepage.twoday.net/search?q=Arbeitsmarkt
http://freepage.twoday.net/search?q=Globalisierung

Überwachung von Erwerbslosen ist inakzeptabel

4. Juni 2009

Der stellvertretende Vorsitzende der LINKEN, Klaus Ernst, kritisiert scharf die bekannt gewordenen Pläne zur Observierung von Erwerbslosen beim Verdacht des Leistungsmissbrauchs. Ernst erklärt:

Die Überwachung von Erwerbslosen ist inakzeptabel und muss vom Sozialministerium gestoppt werden. Ich fordere umgehend Aufklärung darüber, ob auch die Familien der Betroffenen überwacht wurden. Der Sozialstaat darf nicht zum Polizeistaat verkommen. Man bekommt den Eindruck, dass in Deutschland Hartz-IV-Anträge schärfer geprüft werden als die Konzept von Unternehmen, die um Staatshilfe in Milliardenhilfe betteln. Das gefährdet den sozialen Frieden. Das Problem bei Hartz IV ist nicht der Leistungsmissbrauch sondern, dass es ein inhumanes Gesetz ist, das die Menschen arm macht und entwürdigt. Es bleibt dabei: Hartz IV muss weg.

http://www.die-linke.de/nc/presse/presseerklaerungen/detail/artikel/ueberwachung-von-erwerbslosen-ist-inakzeptabel/

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Hartz IV: Neue BA Anweisung erlaubt Observation

“Neue fachliche Hinweise der Bundesagentur für Arbeit (BA) für den Außendienst der Leistungsträger des SGB II - gegen Arbeitslosengeld II Empfänger. BA erlaubt u.a. das Ausspähen von Hartz IV Betroffenen. Mit Wirkung vom 20. Mai 2009 hat die BA eine neue Weisung für den Außendienst der Leistungsträger des SGB II herausgegeben. Auch diese strotzt wieder vor Anweisungen zu rechtswidrigen Datenerhebungen und Leistungsverweigerungen, die umfassend erweitert wurden - von bisher 2 auf
6 Seiten…“ Gemeinsame Presseerklärung vom 02.06.2009 von „gegen-hartz.de“ (Hannover) und dem Erwerbslosen Forum Deutschland (Bonn) – darin eine Übersicht der wichtigsten Änderungen http://www.gegen-hartz.de/nachrichtenueberhartziv/hartz-iv-neue-ba-anweisung-erlaubt-observation87750.php

Siehe dazu:

Weisung der Bundesagentur: Verschärfte Observationen für mutmaßliche Hartz-IV-Betrüger (pdf)

http://www.arbeitsagentur.de/zentraler-Content/A01-Allgemein-Info/A015-Oeffentlichkeitsarbeit/Publikation/pdf/Gesetzestext-06-SGB-II-Traeger-Grundsicherung.pdf


Nach einer Pressemeldung vom 04.06.2009 will das Erwerbslosen Forum Deutschland gerichtliche Schritte gegen BA einleiten


"Hinweise des ULD zur datenschutzgerechten Ausgestaltung von Hausbesuchen durch die Sozialleistungsträger im Bereich der Leistungsgewährung nach den Vorschriften des SGB II und SGB XII"

Sonderseite beim Unabhängigen Landeszentrum für Datenschutz Schleswig-Holstein https://www.datenschutzzentrum.de/sozialdatenschutz/hausbesuche.htm


Warum Hartz IV nach der Wahl abgeschafft wird

„Die Agenda 2010 war die größte und umstrittenste Sozialreform in der Geschichte der Bundesrepublik. Von ihrem Kern, Hartz IV, verabschiedet sich die Politik Schritt für Schritt…“ Artikel von Christoph Seils in Zeit Online vom 18.5.2009 http://www.zeit.de/online/2009/21/hartz-iv-wird-abgeschafft?page=1

Siehe dazu:

Nach der Bundestagswahl Hartz IV Kürzungen?

„Vor der Wahl ist nicht nach der Wahl: Finanzexperten fordern Renten- und Hartz IV Kürzungen. Wird nach der Bundestagswahl der Hartz Regelsatz gekürzt? Drastische Zunahme der Arbeitslosengeld II Empfänger im kommenden Jahr..“ Artikel in Hartz IV-News vom 21.05.2009 http://www.gegen-hartz.de/nachrichtenueberhartziv/nach-bundestagswahl-hartz-iv-kuerzungen19283.php


Nach der Bundestagswahl: Bürgerarbeit statt Hartz IV?

„Wie "Zeit online" am 22.05.2009 berichtete, werde sogar in den bürgerlichen Parteien über die Abschaffung von Hartz IV nachgedacht, weil aufgrund der Krise und des zu erwartenden Anstiegs der (Langzeit-)Erwerbslosigkeit Finanzierungsprobleme zu erwarten seien. Doch was kommt danach? Da Krisen gerne genutzt werden, um die Umverteilung von unten nach oben "zum Wohle der Wirtschaft" weiter zu verschärfen, sind sicherlich keine Wohltaten zu erwarten. Da Hartz IV im Sinne der herrschenden Klasse nicht die gewünschten Ergebnisse gebracht hat und der Begriff Hartz IV in der Bevölkerung diskreditiert ist, ist es durchaus denkbar, dass nach der Bundestagswahl tatsächlich eine Abschaffung vorgetäuscht wird, um vermutlich noch restriktivere Maßnahmen einzuführen. Welches Konzept liegt also im Giftschrank der Regierenden und wartet auf seine Umsetzung? Workfare oder Bürgerarbeit als massives Lohnsenkungsprogramm…“ Artikel von Dirk Hoeber vom 27.05.09 bei scharf links http://scharf-links.de/41.0.html?&tx_ttnews[tt_news]=5258&tx_ttnews[backPid]=56&cHash=5945db7ddf


Aus: LabourNet, 4. Juni 2009

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Wohl eher Bundesagentur für Arbeit kontrollieren - Statt Sozialleistungsbezieher

„Nur Rücknahme der „Observation“ nicht ausreichend - Bundesagentur für Arbeit setzt Akzente, die Hartz IV komplett für rechtswidrig erklären könnten. Das Erwerbslosen Forum Deutschland hat Heinrich Alt, Vorstandsmitglied der Bundesagentur für Arbeit energisch widersprochen, der laut „dpa“ die Kontrolle von Leistungsbeziehern von Hartz IV für unverzichtbar (07.Juni) erklärte. Vielmehr stehe die Frage offen, wer die Bürger vor den unkontrollierten Versuchen, der Ausspähung der Privatsphäre durch BA schütze. „Die erfolgreiche Rücknahme der Observation von Hartz IV-Beziehern durch Außendienstmitarbeiter der BA oder privater Dritter, nach den heftigen Interventionen durch die Erwerbsloseninitiativen „Erwerbslosen Forum Deutschland“ und „gegen-hartz.de“ genügt keinesfalls. Es ist für uns nicht hinnehmbar, dass nach wie vor, Nachbarn, Kinder und andere ohne Wissens des Betroffenen vernommen werden können“..“ Pressemeldung des Erwerbslosen Forum Deutschland vom 08.06.2009 http://www.elo-forum.net/hartz-iv/hartz-iv/-200906082336.html


Schaar: „Regelungen zur „Observierung“von Hartz IV-Empfängern nicht akzeptabel“

Pressemitteilung des Bundesbeauftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit vom 4. Juni 2009 http://www.bfdi.bund.de/cln_007/nn_531002/sid_FEE099414937D3520B10ECBFFEBBBD1F/DE/Oeffentlichkeitsarbeit/Pressemitteilungen/2009/PM__17__ObservierungHartzIV.html


Aus: LabourNet, 8. Juni 2009



http://freepage.twoday.net/search?q=erwerbslos
http://freepage.twoday.net/search?q=Hartz+IV
http://freepage.twoday.net/search?q=ALG+II
http://freepage.twoday.net/search?q=Bürgerarbeit
http://freepage.twoday.net/search?q=Überwachung
http://freepage.twoday.net/search?q=Polizeistaat
http://freepage.twoday.net/search?q=schnüffler
http://freepage.twoday.net/search?q=Datenerhebung
http://freepage.twoday.net/search?q=Schaar

Samstag, 30. Mai 2009

Ratgeber Mietsenkung durch Ämter bei Hartz IV Bezug

Häufige Auslöser fur Auseinandersetzungen zwischen ALG II-Empfangern und der ARGE sind die Übernahme der Kosten der Unterkunft (KdU). Deshalb sollen an dieser Stelle ein paar klare Hinweise und Ratschläge gegeben werden, um Ihre Verhandlungsgrundlage abzusichern und Kürzungen im Arbeitslosengeld II-Bezug (ALG II) zu vermeiden.

Lesen Sie den ganzen Artikel: http://www.gegen-hartz.de/nachrichtenueberhartziv/hartz-iv-mietsendung8764.php



http://freepage.twoday.net/search?q=Hartz+IV
http://freepage.twoday.net/search?q=ALG+II
http://freepage.twoday.net/search?q=arbeitslos

Aufruf: Keine Beschränkungen des Rechtswegs für arme und gering verdienende Bürgerinnen und Bürger!

Hamburg. Kaum eine gesetzliche sozialpolitische Regelung ist in den letzten Jahren so stark und kontrovers diskutiert worden wie das landläufig „Hartz IV“ genannte Sozialgesetzbuch II. Das SGB II mit dem Untertitel „Grundsicherung für Arbeitssuchende“ stellt für gut sieben Millionen Menschen in Deutschland das existenzielle und finanzielle Auffangnetz dar. Leben auf Basis von Hartz IV heißt ein Leben in Armut in einer Gesellschaft, die von enormer sozialer Ungleichheit geprägt ist.

Weiter: http://www.gegen-hartz.de/nachrichtenueberhartziv/beschraenkung-rechtsweg-hartz-iv9966.php



http://freepage.twoday.net/search?q=Hartz+IV
http://freepage.twoday.net/search?q=SGB+II
http://freepage.twoday.net/search?q=Armut

Donnerstag, 21. Mai 2009

Bürokratische Interaktion statt Hilfe

Warum viele Vermittlungsgespräche in Arbeitsagenturen ergebnislos bleiben.
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/30/30351/1.html



http://freepage.twoday.net/search?q=Arbeitsagentur

Montag, 18. Mai 2009

Armut zerlegt Deutschland

taz - Germany

Das heißt, dass 14,3 Prozent der Menschen am oder unter dem EU-weit anerkannten Grenzwert für Armut leben. Dieser beträgt 60 Prozent des mittleren ...

http://www.taz.de/1/politik/deutschland/artikel/1/armut-zerlegt-deutschland/

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18. Mai 2009

Armutsatlas offenbart verheerende soziale Verhältnisse in Ostdeutschland

"Für die Wirtschafts- und Sozialpolitik der verschiedenen Bundesregierungen von schwarz-gelb über rot-grün bis schwarz-rot stellt dieses Ergebnis im wahrsten Sinne des Wortes ein Armutszeugnis dar", so der stellvertretende Parteivorsitzende Klaus Ernst zum heute vorgestellten Armutsatlas des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes. Er erklärt:

20 Jahre nach der Herstellung der deutschen Einheit zeigt der heute vorgestellte Armutsatlas: Die Menschen in den östlichen Bundesländern leben zu fast 20 Prozent in Armut. Die Armutsquote in Ostdeutschland liegt damit fast doppelt so hoch wie in Süddeutschland. Aber auch in Westdeutschland gibt es Regionen mit dramatischen Armutsquoten. Die Versprechungen auf die Herstellung einer sozialen Einheit mit vergleichbaren Lebensverhältnissen – ein Verfassungsgebot – klingen zunehmend hohl. Selbst in Zeiten der Wirtschaftskonjunktur sind die sozialen und regionalen Verwerfungen nicht tatkräftig bekämpft worden. Die Ursache des Versagens liegt in dem Irrglauben, der Markt – sofern sich selbst überlassen – werde es schon richten. Dieser neoliberale Irrglaube hat sich gründlich blamiert. Jetzt muss allen Menschen klar sein: Sozial und regional gerechte Verhältnisse entstehen nicht von allein, es bedarf des lenkenden und umverteilenden Eingriffs durch den Staat. Dazu braucht er die entsprechenden Steuermittel, die von den Nutznießern des entfesselten Finanzkapitalismus eingetrieben werden müssen. Die Vorschläge der LINKEN liegen auf dem Tisch.

http://www.die-linke.de/nc/presse/presseerklaerungen/detail/artikel/armutsatlas-offenbart-verheerende-soziale-verhaeltnisse-in-ostdeutschland/

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Armutsatlas für Regionen in Deutschland

Armutsgefährdung in den Bundesländern unterschiedlich

„Die Armutsgefährdungsquote ist in Deutschland in den Bundesländern unterschiedlich. Gemäß der Definition der Europäischen Union ist die Armutsgefährdungsquote der Anteil der Personen, die mit weniger als 60% des mittleren Einkommens (Median) der Bevölkerung auskommen müssen. Während in Mecklenburg-Vorpommern knapp ein Viertel (24,3%) und in Sachsen-Anhalt gut ein Fünftel (21,5%) der Bevölkerung weniger als 60% des mittleren Einkommens in Deutschland zur Verfügung hat, trifft dies in den südlichen Bundesländern Baden-Württemberg (10,0%) und Bayern (11,0%) nur auf rund ein Zehntel zu. Dies geht aus Berechnungen des Mikrozensus für das Jahr 2007 hervor, die von den Statistischen Ämtern des Bundes und der Länder im Rahmen des Projekts „Sozialberichterstattung der amtlichen Statistik“ erstmals durchgeführt wurden…“ Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes vom 18.05.2009 http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/Internet/DE/Presse/pm/2009/05/PD09__189__221,templateId=renderPrint.psml


Deutschland in der Zerreißprobe: Paritätischer legt Ersten Regionalen Armutsatlas für die Bundesrepublik vor

Pressemeldung des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes vom 18.05.09 http://www.der-paritaetische.de/242/?tx_ttnews[tt_news]=2673&cHash=9de1921545


Der erste Armutsatlas für Regionen in Deutschland http://www.armutsatlas.de/index.php?id=expectopatronum&no_cache=1


Armes Deutschland. Nach dem Armutsatlas liegen die deutschen Speckgürtel im Süden, im Osten ist die Armutsgefährdung am höchsten

Artikel von Florian Rötzer in telepolis vom 18.05.2009 http://www.heise.de/tp/r4/artikel/30/30348/1.html


"Armut wird normal"

„Herr Butterwegge, laut Paritätischem Gesamtverband ist in Teilen Deutschlands jeder vierte arm. Dabei hat die Krise noch gar nicht voll durchgeschlagen. Wie viel schlimmer wird es noch?...“ Interview mit Christoph Butterwegge von Nadja Erb in Frankfurter Rundschau vom 18.05.2009 http://www.fr-online.de/in_und_ausland/politik/aktuell/1760878_Interview-mit-Christoph-Butterwegge-Armut-wird-normal.html


Aus: LabourNet, 19. Mai 2009



http://freepage.twoday.net/search?q=Armut
http://freepage.twoday.net/search?q=Finanzkapitalismus

Samstag, 16. Mai 2009

Neuverschuldung explodiert, Wirtschaftsleistung schrumpft weiter

Steinbrück stimmt die Bürger langsam, aber sicher auf Verzicht ein.
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/30/30338/1.html



http://freepage.twoday.net/search?q=Finanzkrise
http://freepage.twoday.net/search?q=Rettungspaket
http://freepage.twoday.net/search?q=Steinbrück

Donnerstag, 14. Mai 2009

NEIN zu prekärer Beschäftigung in der sozialen Arbeit

Kampagne "Fair statt prekär"

„Aktuell differenzieren sich die Arbeitsbedingungen im Tätigkeitsfeld der Sozialen Arbeit zunehmend in flexible bis prekäre Beschäftigungsverhältnisse aus. Dies wirft die Frage nach Gestaltungsmöglichkeiten bzw. -notwendigkeiten auf. Dies gilt für die einzelnen Fachkräfte im Rahmen ihrer individuellen Lebensführung, als auch für die betriebliche und überbetriebliche Interessensvertretung und nicht zuletzt für die Disziplin selbst: Denn wozu dienen anspruchsvolle disziplinäre Ambitionen und Entwicklungen, wenn sie im Berufsalltag aufgrund mangelhafter Rahmenbedingungen nicht praktisch werden können? Es müssen wertschätzende Arbeitsbedingungen erhalten bzw. geschaffen werden. Im Rahmen unserer Kampagne ,NEIN zu prekärer Beschäftigung in der Sozialen Arbeit’ wollen wir von Mai 2009 bis April 2010 unsere Aktivitäten entsprechend fokussieren...“ Weitere Informationen auf der Sonderseite der GEW-Berlin. Der nächste Termin: "Thesenanschlag" beim Paritätischen Berlin und Demo am 18.05.2009 um 10:00 Uhr vor der Geschäftstelle des Paritätischen Berlin Brandenburgische Straße 80 in 10813 Berlin http://www.gew-berlin.de/fair-statt-prekaer.htm


Ab Freitag, dem 16.05.2009, Streiks in Kitas und Sozialeinrichtungen -
89,9 Prozent der Beschäftigten stimmen für Arbeitskampf

„Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) in den Sozial- und Erziehungsdiensten haben sich für einen Streik ausgesprochen. Damit wurde das notwendige Quorum von 75 Prozent deutlich übertroffen. Die Urabstimmung, die am 7. Mai eingeleitet wurde, war gestern Abend abgeschlossen worden. (...) "Mit diesem Ergebnis haben die bei ver.di organisierten Erzieherinnen, Sozialpädagogen und Sozialarbeiter deutlich gezeigt, dass sie bereit sind, für einen Gesundheitstarifvertrag zu kämpfen, um bessere Arbeitsbedingungen zu erreichen", betonte ver.di-Bundesvorstandsmitglied Achim Meerkamp heute in Berlin. Die Beschäftigten würden sich nicht länger von den Arbeitgebern hinhalten lassen, die die Verhandlungen immer wieder verzögert und damit den Streik provoziert hätten, erklärte der Gewerkschafter. Daher seien die Beschäftigten zu unbefristeten Streiks aufgerufen, die am morgigen Freitag, dem 15. Mai, beginnen. Schwerpunkte seien zunächst Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Schleswig-Holstein, Hessen und Bremen, hier würde es bereits am Freitag zu Arbeitsniederlegungen in Kindertagestätten, Sozial- und Jugendämtern kommen. Besonders betroffen seien Dortmund, Duisburg, Mainz, Kiel und Kassel. Am 18. und 19. Mai würde auch in Bayern, in Baden-Württemberg, in Niedersachsen und im Saarland gestreikt werden...“Pressemitteilung von ver.di vom 14.05.2009 http://presse.verdi.de/pressemitteilungen/showNews?id=a20aba3c-4064-11de-6a6b-0019b9e321e1


Aus: LabourNet, 14. Mai 2009



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