Hungerkrise: Weltbank und IWF wollen ein Problem lösen, das sie mitverursacht haben

Hungerkrise und IWF

Hungerkrise: Sandkastenliberale üben Schadensbegrenzung

„Weltbank und IWF wollen ein Problem lösen, das sie mitverursacht haben. Und das sie nicht verstehen…“ Artikel von Daniel Stern in der WoZ vom 17.4.08 http://www.woz.ch/artikel/2008/nr16/international/16221.html


Mexiko exportiert Mais und verarmte Bauern. Weltbank und IWF warnen vor einer grassierenden Hungersnot

„Frühwarnsysteme lösen überall Alarm aus. 36 Länder, 21 davon in Afrika, sind einer akuten Hungerkrise ausgesetzt. Die Weltbank prophezeit auf ihrer Frühjahrstagung ein soziales Chaos für Nigeria, Burkina Faso, die Elfenbeinküste und Haiti, aber auch für Tadschikistan, Armenien und Indonesien. Sollten sich die Preise für Nahrungsmittel weiter so dramatisch erhöhen - 2007 lag der Anstieg bei durchschnittlich 40 Prozent - gerate die Lage außer Kontrolle…“ Artikel von Eduardo Galeano in Freitag vom 18.04.2008 http://www.freitag.de/2008/16/08160501.php


Ein Gottesgeschenk für den Währungsfonds. Weltbank und IWF empfehlen sich als oberste Sanierer der internationalen Geldmärkte

„Während weltweit Hungersnöte drohen, fahren die Börsen weiter Achterbahn. Großbanken in Amerika und Europa müssen Milliardenverluste einräumen. Der Crème de la Crème der US-Finanzkonzerne werden für die nächsten Monate erneute Abschreibungen in astronomischer Höhe und ein Gewinnrückgang von
65 Prozent prognostiziert. IWF und Weltbank hatten sich bei ihrer Frühjahrstagung beiden Phänomenen zu stellen: einer sich zuspitzenden Welternährungskrise und der nicht abflauenden Weltfinanzkrise…“ Artikel von Michael R. Krätke in Freitag vom 18.04.2008 http://www.freitag.de/2008/16/08160401.php


Brotrevolten in weiten Teilen der Welt und ihre Ursachen. Am Fallbeispiel des Aufruhrs gegen steigende Lebensmittelpreise in mehreren westafrikanischen Ländern

Artikel von Bernard Schmid vom 17.4.08 als eine leicht überarbeitete Fassung eines Artikels, der am heutigen Donnerstag im Internetmagazin ‚telepolis’ unter dem Titel „Hunger, soziale Aufstände und Business. Die Brotrevolten und ihre Ursachen“ publiziert wurde. Eine gekürzte Fassung erschien ebenfalls am heutigen Donnerstag in der Berliner Wochenzeitung ‚Jungle World’, als Teil des aktuellen Titelthemas „Ohne Mampf Kein Kampf - Revolten gegen steigende Lebensmittelpreise.“ Anmerkung: Kaufen! http://www.labournet.de/diskussion/wipo/allg/schmid_brotrevolte.html


Menschenrecht auf Nahrung mehr als Recht auf bezahlbare Lebensmittel. Kleinbauern in Entwicklungsländern müssen politische Mitbestimmung erhalten

„Anlässlich des Tags der Landlosen fordert die Menschenrechtsorganisation FIAN die weltweite Stärkung der Mitbestimmungsrechte von Kleinbauern und den Schutz von Vertretern von Kleinbauernorganisationen. Dies ist die Voraussetzung, um das Menschenrecht auf Nahrung international zu verwirklichen. Die Steigerung der Lebensmittelproduktion wird nur dann den Hunger bekämpfen, wenn Kleinbauern das Recht erhalten, mitzubestimmen, was und auf welcher Fläche produziert werden soll. Nur so lassen sich Landnutzungskonflikte mit dem Anbau von Agrartreibstoffen oder dem Abbau von Rohstoffen für den Export vermeiden…“ FIAN-Pressemitteilung vom 17. April 2008 zum Tag der Landlosen http://www.fian.de/fian/index.php?option=content&task=view&id=566


Aus: LabourNet, 17. April 2008

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Hungerrevolte und Ernährungskrise

„Die weltweite Krise des Kapitalismus hat einen zweiten Namen: Zur Kreditkrise gesellt sich die Ernährungskrise. Über Widerstand und Protestaktionen gegen die Kreditkrise in den wohlhabenderen Ländern ist bisher nichts bekannt. Auf die Ernährungs- und Lebensmittelkrise reagieren die Menschen in vielen Ländern der Welt mit Unruhen, Protestbewegungen und Streiks. Über diese Protestaktionen soll hier berichtet werden…“ Dokumentation von Wal Buchenberg vom 18.04.2008 bei indymedia http://de.indymedia.org/2008/04/213924.shtml


Aus: LabourNet, 21. April 2008

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Hungerkrise und IWF

Die Ärmsten gehen leer aus. Internationale Handelsabkommen verletzen das Recht auf Nahrung

„Die Interessen der Ärmsten der Welt werden bisher in Handelsabkommen nicht berücksichtigt. Ein UNO-Experte fordert deshalb die Einbeziehung von Nahrung, Gesundheit und Umwelt in die Agrarverhandlungen der Welthandelsorganisation (WTO)…“ Artikel von Annegret Mathari, erschienen in Neues Deutschland vom 2. Januar 2009, dokumentiert bein Friedensratschlag http://www.uni-kassel.de/fb5/frieden/themen/Armut/wto.html


Rohstoffboom, Preissteigerungen, Hunger Agrosprit und Nahrungskrise: Was folgt nach dem Crash?

„Die Blase ist geplatzt und die Finanzkrise fordert ihren Tribut. Für die Industrienationen wird ein tiefer Konjunktureinbruch prognostiziert. Deflation statt Inflation ist der neueste „talk of the town“. Dank der drohenden Nachfrageflaute sei auch die „Party im Rohstoffsektor“ vorbei, meinen manche Börsengurus. Damit drängen sich Fragen auf: Stürzen die Preise für Erdöl, Mineralien und Agrarprodukte wieder auf ihr einstiges niedriges Niveau? Hat sich der Boom des Biosprits ebenfalls erledigt? Kann nun Entwarnung für die Nahrungskrise gegeben werden? Zweifellos: Die Finanzkrise zwingt dazu, manche Entwicklungen der jüngeren Zeit unter veränderten Vorzeichen zu betrachten. Diese sollen also mitbedacht werden, wenn wir uns im Folgenden der Frage zuwenden, welche Rolle die Agrotreibstoffe bei der Verschärfung der Nahrungskrise spielten…“ Artikel von Thomas Fritz aus der Z., Zeitschrift Marxistische Erneuerung Nr. 76 vom Dezember 2008 (pdf) – wir danken der Redaktion http://www.labournet.de/diskussion/wipo/allg/hunger_fritz.pdf

Die Z. Nr. 76 vom Dezember 2008 ist gewidmet dem Thema „Die Krise der internationalen Agrarwirtschaft - Hunger und Nahrungsmittelkrise der Dritten Welt“.

Siehe daraus auch:

Die globale Nahrungsmittelkrise. Ursachen und Lösungen

„2008 wurde die Welt von einer akuten Nahrungsmittelkrise ergriffen. Dadurch wurde die Strukturkrise der Agrarwirtschaft verschärft, die schon in der Vergangenheit das Leben von Milliarden Menschen mit Hunger und Unterernährung bedroht hat. Um die furchtbaren Folgen der gegenwärtigen Ereignisse wirklich begreifen zu können, muss man die Wechselwirkung zwischen den langfristigen krisenhaften Trends einerseits und der gegenwärtigen akuten Krise andererseits untersuchen. Beide Krisen sind die Folge der Dominanz der Profitorientierung, der die Erzeugung von Nahrungsmitteln, Textilfasern und jetzt Biotreibstoffen unterliegt. Dies beinhaltet notwendig einen Gegensatz zwischen dem System der Nahrungsmittelproduktion einerseits und den grundlegenden Lebensbedürfnissen der Menschen andererseits…“ Artikel von Fred Magdoff (pdf) http://www.zeitschrift-marxistische-erneuerung.de/pdf/z076s015.pdf


Nahrungsmittelkrise: Zwischen Technikgläubigkeit und Ernährungssouveränität

„Es begann mit der „Tortilla-Krise“ im Herkunftsland des Maises: 100.000 Menschen gingen Anfang 2007 in Mexiko-City gegen die Verteuerung des gelben Korns und der daraus hergestellten Fladen auf die Straße. Bis zum Frühjahr 2008 folgten Streiks, Demonstrationen und heftige Unruhen mit Toten und Verletzten in über 40 weiteren Ländern vor allem Afrikas und Asiens. In Haiti gipfelten sie Mitte April 2008 in der Absetzung der Regierung, und zwar just an dem Tag, an dem Weltbank und Internationaler Währungsfonds (IWF) in Washington zu ihrer Frühjahrstagung zusammen kamen. Weltbankpräsident Robert Zoellick forderte prompt einen New Deal für eine globale Ernährungspolitik. Und die Vereinten Nationen warnten vor einer neuen Ära des Hungers und einer massiven Bedrohung der internationalen Sicherheit. Binnen eines Jahres waren die zuletzt stiefmütterlich behandelten Themen Hunger, Landwirtschaft und Ernährung zurück auf der politischen Agenda…“ Artikel von Pia Eberhardt


Aus: LabourNet, 6. Januar 2009

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Hungerkrise dank globalisierter Landwirtschaft
http://groups.google.de/group/freepage-news/t/99f6d823fecd1cef?hl=en



http://freepage.twoday.net/search?q=IWF
http://freepage.twoday.net/search?q=Weltbank
http://freepage.twoday.net/search?q=Geldmarkt
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http://freepage.twoday.net/search?q=Agrosprit
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