Lebensmittelkrise: Attac fordert Abkehr von neoliberaler Handels- und Agrarpolitik
Mit scharfer Kritik hat das globalisierungskritische Netzwerk Attac auf die gemeinsame Erklärung des Internationalen Währungsfonds IWF und der Weltbank zum Abschluss ihrer Frühjahrstagung reagiert. "Es ist an Zynismus kaum zu überbieten, wie sich hier zwei Sensenmänner über das gefallene Gras wundern und die gestiegenen Lebensmittelpreise bedauern," kritisierte Pia Eberhardt von Attac. IWF und Weltbank stünden seit Jahrzehnten für eine systematische Vernichtung kleinbäuerlicher Existenzen. So habe der IWF die Entwicklungsländer mit Strukturanpassungsmaßnahmen gezwungen, ihre gesamte Landwirtschaft auf den Export auszurichten und für billige Importe zu öffnen. Großflächige Monokulturen hätten den Anbau für den Eigenbedarf sowie lokale Märkte verdrängt, so Eberhardt. "Billigimporte taten ihr Übriges, um den Landwirten im Süden ihre Existenz zu rauben."
http://www.ngo-online.de/ganze_nachricht.php?H=N&Nr=17723
http://freepage.twoday.net/search?q=IWF
http://freepage.twoday.net/search?q=Weltbank
http://freepage.twoday.net/search?q=neoliberal
http://www.ngo-online.de/ganze_nachricht.php?H=N&Nr=17723
http://freepage.twoday.net/search?q=IWF
http://freepage.twoday.net/search?q=Weltbank
http://freepage.twoday.net/search?q=neoliberal
rudkla - 14. Apr, 22:56