Mülheim als Modell: vier statt ein Jahr Arbeit für Ein-Euro-Jobber
Diakoniewerk setzt Pilotprojekt durch.
„Neue Hoffnung für Ein-Euro-Jobber: Das Diakoniewerk Arbeit und Kultur hat mit der Sozialagentur der Stadt eine Regelung vereinbart, die Pilotcharakter hat. Ab sofort können Ein-Euro-Jobber beim Diakoniewerk vier statt bislang nur ein Jahr lang Geld hinzuverdienen. Wie der Leiter der evangelischen Einrichtung, Ulrich Schreyer, erklärte, "wird damit eine der unsinnigsten Vorschriften von Hartz IV beseitigt". Für kaum einen der 300 Ein-Euro-Jobber beim Diakoniewerk an der Georgstraße war nach dem Ablauf von zwölf Monaten ein regulärer Job in Aussicht. Und die Leute danach "zurück zu Bierflasche und Glotze zu schicken, ist ein Aberwitz", sagt Schreyer. Das Mülheimer Modell sieht zunächst ein Kontingent von 60 Plätzen vor, befristet auf drei Jahre. In dieser Zeit zahlt die Sozialagentur weiterhin einen Euro als Stundenlohn. Das Diakoniewerk, sagte Schreyer, ist bereit, einen weiteren draufzulegen…“ Artikel in Neue Ruhr Zeitung/Neue Rhein Zeitung vom 30.11.2006 http://www.nrz.de/nrz/nrz.nachbarstadt.volltext.php?kennung=on2nrzPOLStaMuelheim39049&zulieferer=nrz&kategorie=POL&rubrik=Stadt®ion=Muelheim&auftritt=NRZ&dbserver=1
Siehe dazu: „Ist dies der vom DGB geforderte 2. Arbeitsmarkt? Wenn ja, wo sind die DGB Vertreter die hier für sozialversicherungspflichtige Vergütungen eintreten?...“ Kommentar im Sozialticker http://www.sozialticker.com/vier-statt-ein-jahr-arbeit-fuer-ein-euro-jobber-diakoniewerk-muelheim-setzt-pilotprojekt-durch.html
Aus: LabourNet, 4. Dezember 2006
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Vier statt ein Jahr Arbeit für Ein-Euro-Jobber: Diakoniewerk setzt Pilotprojekt durch
Hartz IV: Offener Brief an die Diakonie
Offener Brief an Herrn Schreyer, Diakoniewerk Mühlheim, von Thomas Müller vom 05.12.06 http://www.gegen-hartz.de/nachrichtenueberhartziv/0344e198900b0e804.php
Aus dem Text: „… Wie ist es möglich, daß sich christliche/kirchliche Organisationen ohne vor Scham im Boden zu versinken, dazu herablassen ein weiteres Mal vom Elend der Menschen zu profitieren? (…) Es profitieren nur die Sklavenhalter, nicht die Sklaven. Egal wie man versucht es schön zureden. Und wir verbitten uns die Unterstellung, daß wir alle Säufer wären, die vor dem Fernseher verblöden würden, wenn man uns nicht alternativ in Zwangsarbeit ausbeutet. Das ist üble Nachrede die in Deutschland sogar strafrechtlich relevant ist: Die Erwerbslosen Deutschlands erwarten eine Entschuldigung! Und wir erwarten die Abkehr der Diakonie von der Unterstützung von Zwangsarbeit!...“
Aus: LabourNet, 7. Dezember 2006
http://freepage.twoday.net/search?q=Ein-Euro-Job
„Neue Hoffnung für Ein-Euro-Jobber: Das Diakoniewerk Arbeit und Kultur hat mit der Sozialagentur der Stadt eine Regelung vereinbart, die Pilotcharakter hat. Ab sofort können Ein-Euro-Jobber beim Diakoniewerk vier statt bislang nur ein Jahr lang Geld hinzuverdienen. Wie der Leiter der evangelischen Einrichtung, Ulrich Schreyer, erklärte, "wird damit eine der unsinnigsten Vorschriften von Hartz IV beseitigt". Für kaum einen der 300 Ein-Euro-Jobber beim Diakoniewerk an der Georgstraße war nach dem Ablauf von zwölf Monaten ein regulärer Job in Aussicht. Und die Leute danach "zurück zu Bierflasche und Glotze zu schicken, ist ein Aberwitz", sagt Schreyer. Das Mülheimer Modell sieht zunächst ein Kontingent von 60 Plätzen vor, befristet auf drei Jahre. In dieser Zeit zahlt die Sozialagentur weiterhin einen Euro als Stundenlohn. Das Diakoniewerk, sagte Schreyer, ist bereit, einen weiteren draufzulegen…“ Artikel in Neue Ruhr Zeitung/Neue Rhein Zeitung vom 30.11.2006 http://www.nrz.de/nrz/nrz.nachbarstadt.volltext.php?kennung=on2nrzPOLStaMuelheim39049&zulieferer=nrz&kategorie=POL&rubrik=Stadt®ion=Muelheim&auftritt=NRZ&dbserver=1
Siehe dazu: „Ist dies der vom DGB geforderte 2. Arbeitsmarkt? Wenn ja, wo sind die DGB Vertreter die hier für sozialversicherungspflichtige Vergütungen eintreten?...“ Kommentar im Sozialticker http://www.sozialticker.com/vier-statt-ein-jahr-arbeit-fuer-ein-euro-jobber-diakoniewerk-muelheim-setzt-pilotprojekt-durch.html
Aus: LabourNet, 4. Dezember 2006
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Vier statt ein Jahr Arbeit für Ein-Euro-Jobber: Diakoniewerk setzt Pilotprojekt durch
Hartz IV: Offener Brief an die Diakonie
Offener Brief an Herrn Schreyer, Diakoniewerk Mühlheim, von Thomas Müller vom 05.12.06 http://www.gegen-hartz.de/nachrichtenueberhartziv/0344e198900b0e804.php
Aus dem Text: „… Wie ist es möglich, daß sich christliche/kirchliche Organisationen ohne vor Scham im Boden zu versinken, dazu herablassen ein weiteres Mal vom Elend der Menschen zu profitieren? (…) Es profitieren nur die Sklavenhalter, nicht die Sklaven. Egal wie man versucht es schön zureden. Und wir verbitten uns die Unterstellung, daß wir alle Säufer wären, die vor dem Fernseher verblöden würden, wenn man uns nicht alternativ in Zwangsarbeit ausbeutet. Das ist üble Nachrede die in Deutschland sogar strafrechtlich relevant ist: Die Erwerbslosen Deutschlands erwarten eine Entschuldigung! Und wir erwarten die Abkehr der Diakonie von der Unterstützung von Zwangsarbeit!...“
Aus: LabourNet, 7. Dezember 2006
http://freepage.twoday.net/search?q=Ein-Euro-Job
rudkla - 4. Dez, 14:12