Handy-Verbot in Krankenhäusern ist unnötig?
Klinik ohne Handy-Verbot
Artikel in der Apotheken Umschau vom 15. Juni 2006
Zitat: ? Klinik ohne Handy-Verbot Weil ihre Signale angeblich die Elektronik medizinischer Geräte beeinflussen können, dürfen Mobiltelefone in Krankenhäusern nicht benutzt werden. Für die Klinik der Medizinischen Hochschule Hannover wurde das Verbot jetzt aufgehoben. Begründung: Untersuchungen der amerikanischen Mayo-Klinik und der Universität Gießen kamen unabhängig voneinander zu dem Schluss, dass Handys bereits im Abstand von einem Meter die Funktion solcher Apparaturen nicht stören. Kritiker vermuten schon länger, dass das Verbot einen anderen Zweck erfüllt: Die Betreiber der Krankenhäuser wollen an der Benutzung ihrer Festnetz- Telefone verdienen.? Ende des Zitats
http://www.presseportal.de/story.htx?nr=838309&firmaid=52678
Und was ist mit den Patienten?
Das Verbot der Nutzung hatte bisher seine Berechtigung und sollte auch bestehen bleiben. Nicht jedes Krankenhaus verfügt über modernste, einstrahlungssichere, elektronische Klinikgeräte. Und wer prüft ob die vorhandenen Geräte störstrahlungsfest sind. Diese Prüfungen können nur beim Hersteller erfolgen und ob die, die dafür erforderlichen Gerätschaften und Fähigkeiten verfügen kann man zurzeit stark bezweifeln. Entsprechende Hochfrequenzprüfsender die ein oder mehrere besprochene Handys simulieren, Antennen, Kabel, Analysatoren und reflektionsarme Räume sind in der Regel nur bei ganz wenigen speziellen Firmen vorhanden.
Wer sich etwas mit Physik und Biologie auskennt sollte auch den Patienten im elektromagnetischen Feld sehen. Herzschrittmacher kann man für bestimmte Signale einstrahlungsfest machen aber am anderen Ende der Elektrode hängt ein krankes und störanfälliges Herz, das mit den richtigen Signalen vom Herzschrittmacher versorgt werden muss und nur mit denen und nicht mit zusätzlichen Signalen von Handys.
In vielen Krankenhäusern gibt es DECT- Telefone und Wireless LAN mit Repeatern. Dem medizinischen und verwaltungstechnischen Personal ist oft nicht bewusst welche Gefahren von diesen Einrichtungen ausgehen. Hochfrequente Wirkungen sind vielfältig und können in Verbindung mit Medikamenten zusätzliche, unvorstellbare Vorgänge auslösen.
Außerdem wer als Patient das Gebimmel und sinnlose gequatschte der Mitpatienten ertragen muss ist heute schon zu bedauern. Das Nutzungsverbot für Handys in Kliniken muss bleiben!
Tetra-Funkgeräte im Krankenhaus genauso schädlich wie GSM-Handys MDA: Herzschrittmacher, Infusionspumpen und EKG-Monitore gestört
London (pte/22.11.2002/17:58) - Nach einem Bericht des britischen Wissenschaftsdienstes Newscientist stellen Tetra-Geräte ein größeres Risiko in Spitälern dar als bisher angenommen. Das Magazin beruft sich dabei auf eine Studie der britischen "Medical Devices Agency" (MDA), einer Regierungsbehörde, die die Sicherheit der technischen Einrichtungen in Großbritanniens Krankenhäuser überwacht. Die MDA veröffentlichte das Endergebnis ihrer Studie bereits im Februar 2002 auf ihrer Homepage. Der Bericht wurde damals allerdings weitgehend ignoriert.
http://www.medical-devices.gov.uk/mda/mdawebsitev2.nsf/webvwSearchResults/37CE5B0D2F6E45C900256A99005B8734?OPEN
Omega siehe auch unter: http://tinyurl.com/hedzj
Die Situation wird von den britischen Behörden deswegen als bedenklich eingestuft, weil Mitarbeiter von Rettungsdiensten oft in die Nähe von kritischen medizinischen Geräten kommen. Demnach störten Tetra-Handys, die von Rettung und Polizei verwendet werden, medizinische Geräte wie Herzschrittmacher, Infusionspumpen oder EKG-Monitore auf eine Entfernung von bis zu drei Metern. Diese Störungen übertreffen teilweise erheblich die Auswirkungen von GSM-Handys. So wurde bei den Infusionspumpen der Alarm ausgelöst und der EKG-Monitor musste vollkommen neu gestartet werden.
Das Bündelfunksystem Tetra sendet im 390 MHz bis 400 MHz-Bereich. Aufgrund der Funk-Charakteristik des Systems lässt sich Tetra weniger leicht stören als GSM-Handys. In Österreich wird zurzeit an der Verwirklichung des bundesweiten Tetra-Netzes Adonis für alle Blaulichtorganisationen gearbeitet. Als Lösung empfiehlt die MDA, dass für Tetra-Handys in Krankenhäusern dieselben Richtlinien gelten wie für GSM-Geräte. Fahrzeuge, die mit Tetra-Funksystemen ausgestattet sind, sollten so weit wie möglich von Intensivstationen entfernt abgestellt werden.
Helmut Langenbach, Siegen
Artikel in der Apotheken Umschau vom 15. Juni 2006
Zitat: ? Klinik ohne Handy-Verbot Weil ihre Signale angeblich die Elektronik medizinischer Geräte beeinflussen können, dürfen Mobiltelefone in Krankenhäusern nicht benutzt werden. Für die Klinik der Medizinischen Hochschule Hannover wurde das Verbot jetzt aufgehoben. Begründung: Untersuchungen der amerikanischen Mayo-Klinik und der Universität Gießen kamen unabhängig voneinander zu dem Schluss, dass Handys bereits im Abstand von einem Meter die Funktion solcher Apparaturen nicht stören. Kritiker vermuten schon länger, dass das Verbot einen anderen Zweck erfüllt: Die Betreiber der Krankenhäuser wollen an der Benutzung ihrer Festnetz- Telefone verdienen.? Ende des Zitats
http://www.presseportal.de/story.htx?nr=838309&firmaid=52678
Und was ist mit den Patienten?
Das Verbot der Nutzung hatte bisher seine Berechtigung und sollte auch bestehen bleiben. Nicht jedes Krankenhaus verfügt über modernste, einstrahlungssichere, elektronische Klinikgeräte. Und wer prüft ob die vorhandenen Geräte störstrahlungsfest sind. Diese Prüfungen können nur beim Hersteller erfolgen und ob die, die dafür erforderlichen Gerätschaften und Fähigkeiten verfügen kann man zurzeit stark bezweifeln. Entsprechende Hochfrequenzprüfsender die ein oder mehrere besprochene Handys simulieren, Antennen, Kabel, Analysatoren und reflektionsarme Räume sind in der Regel nur bei ganz wenigen speziellen Firmen vorhanden.
Wer sich etwas mit Physik und Biologie auskennt sollte auch den Patienten im elektromagnetischen Feld sehen. Herzschrittmacher kann man für bestimmte Signale einstrahlungsfest machen aber am anderen Ende der Elektrode hängt ein krankes und störanfälliges Herz, das mit den richtigen Signalen vom Herzschrittmacher versorgt werden muss und nur mit denen und nicht mit zusätzlichen Signalen von Handys.
In vielen Krankenhäusern gibt es DECT- Telefone und Wireless LAN mit Repeatern. Dem medizinischen und verwaltungstechnischen Personal ist oft nicht bewusst welche Gefahren von diesen Einrichtungen ausgehen. Hochfrequente Wirkungen sind vielfältig und können in Verbindung mit Medikamenten zusätzliche, unvorstellbare Vorgänge auslösen.
Außerdem wer als Patient das Gebimmel und sinnlose gequatschte der Mitpatienten ertragen muss ist heute schon zu bedauern. Das Nutzungsverbot für Handys in Kliniken muss bleiben!
Tetra-Funkgeräte im Krankenhaus genauso schädlich wie GSM-Handys MDA: Herzschrittmacher, Infusionspumpen und EKG-Monitore gestört
London (pte/22.11.2002/17:58) - Nach einem Bericht des britischen Wissenschaftsdienstes Newscientist stellen Tetra-Geräte ein größeres Risiko in Spitälern dar als bisher angenommen. Das Magazin beruft sich dabei auf eine Studie der britischen "Medical Devices Agency" (MDA), einer Regierungsbehörde, die die Sicherheit der technischen Einrichtungen in Großbritanniens Krankenhäuser überwacht. Die MDA veröffentlichte das Endergebnis ihrer Studie bereits im Februar 2002 auf ihrer Homepage. Der Bericht wurde damals allerdings weitgehend ignoriert.
http://www.medical-devices.gov.uk/mda/mdawebsitev2.nsf/webvwSearchResults/37CE5B0D2F6E45C900256A99005B8734?OPEN
Omega siehe auch unter: http://tinyurl.com/hedzj
Die Situation wird von den britischen Behörden deswegen als bedenklich eingestuft, weil Mitarbeiter von Rettungsdiensten oft in die Nähe von kritischen medizinischen Geräten kommen. Demnach störten Tetra-Handys, die von Rettung und Polizei verwendet werden, medizinische Geräte wie Herzschrittmacher, Infusionspumpen oder EKG-Monitore auf eine Entfernung von bis zu drei Metern. Diese Störungen übertreffen teilweise erheblich die Auswirkungen von GSM-Handys. So wurde bei den Infusionspumpen der Alarm ausgelöst und der EKG-Monitor musste vollkommen neu gestartet werden.
Das Bündelfunksystem Tetra sendet im 390 MHz bis 400 MHz-Bereich. Aufgrund der Funk-Charakteristik des Systems lässt sich Tetra weniger leicht stören als GSM-Handys. In Österreich wird zurzeit an der Verwirklichung des bundesweiten Tetra-Netzes Adonis für alle Blaulichtorganisationen gearbeitet. Als Lösung empfiehlt die MDA, dass für Tetra-Handys in Krankenhäusern dieselben Richtlinien gelten wie für GSM-Geräte. Fahrzeuge, die mit Tetra-Funksystemen ausgestattet sind, sollten so weit wie möglich von Intensivstationen entfernt abgestellt werden.
Helmut Langenbach, Siegen
rudkla - 22. Jun, 08:08