Feldbefreiung: Aktionen gegen Agro-Gentechnik
An diesem Wochenende finden mehrere Aktionen gegen Agro-Gentechnik statt. Wir freuen uns, dass sich viele Menschen so aktiv der Gentechnik widersetzen - Vielleicht dienen die folgenden Infos eigenen Solidaritäts-Aktionen?
Wir wissen bislang von zwei öffentlich angekündigten Aktionen, die durch unabhängige Menschen bzw. Gruppen geplant und durchgeführt werden. Weitere Informationen gibt es bei den Aktiven direkt:
Gießen
Eine eigenständige Initiative griff das Motto "Gendreck weg" auf und startete am Freitag Aktionen gegen das Gentec-Gerste-Versuchsfeld der Universität. http://de.indymedia.org/2006/06/148862.shtml :
"Die Protestaktionen wurden am Abend von Polizei und Ordnungsamt auf rüde Art beendet. Der aufgebaute Informationsstand wurde von einem großen Polizeiaufgebot abgebaut und beschlagnahmt. Doch zuvor machten Anti-Gentec-AktivistInnen den Uni-Forschern einen Strich durch die Rechnung. Am frühen Nachmittag verschafften sich mehrere Personen Zugang zum eingezäunten Versuchsfeld, rissen die Schutzverkleidung um das Feld nieder und begannen die Gentec-Pflanzen zu vernichten. HR-Hessenschau-Bericht: http://www.hr-online.de/website/fernsehen/sendungen/index.jsp?rubrik=3058&key=standard_document_22842042
Oberboihingen
In Oberboihingen wächst auf mehreren Versuchsfeldern Gentech-Mais. Inzwischen wurde bekannt: Es soll am Pfingstmontag eine Feldbegehung geben. Um 13.00 Uhr haben einige Menschen angekündigt, am Bahnhof Oberboihingen bei Nürtingen zu einem von mehreren Genmais-Feldern in der Nähe aufzubrechen. Die Erklärung eines Imkers, der diese Aktion ins Leben rief, lässt sich nachlesen auf http://www.gendreck-weg.de unter "Aktionen/Termine"
Berlin
Hier tagt ein Kreis von Gendreck-weg-Aktiven, um das Aktionswochenende mit Feldbefreiung im Juli vorzubereiten. Weitere MitstreiterInnen sind herzlich willkommen. Kontakt: aktion@gendreck-weg.de
Aus: Newsletter-Feldbefreiung
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Newsletter-Feldbefreiung 10. Juni 06
http://tinyurl.com/oosms
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Verkehrte Welt: Gentechnik-Gegner vor Gericht - Prozess gegen zwei Imker, die 2005 eine Feldbefreiung ankündigten
Von: presse@gendreck-weg.de
Datum: Do, 29.06.2006, 11:16
Am Freitag um 9:00 Uhr beginnt im baden-württembergischen Rottenburg ein Prozess gegen die beiden Imker Michael Grolm und Jürgen Binder. Sie hatten 2005 angekündigt, Genmaispflanzen auf einem Feld bei Strausberg in Brandenburg herauszureißen. Der Vorwurf gegen die beiden lautet "öffentlicher Aufruf zu Straftaten".
Untenstehend berichten wir von den Gründen und der Motivation der beiden Imker und würden uns sehr freuen, wenn Sie die Information über den Prozess und die Initiative Gendreck-weg! in Ihren Medien, Mailverteilern und auf Ihren Internetseiten bekannt geben könnten.
Anja Becker,
presse@gendreck-weg.de
Für Interviews: Michael Grolm,
Berufsimker 0170 / 10 87 17 4,
http://www.gendreck-weg.de
Presseinformation vom 29.06.2006
* Verkehrte Welt: Gentechnik-Gegner vor Gericht
* Prozess gegen zwei Imker, die 2005 eine Feldbefreiung ankündigten
"Die Zeit ist reif. Wo manipuliertes Saatgut ausgesät wird, bleibt uns nur noch das Prinzip der Gefahrenabwehr."
2005 hatten Agraringenieur Michael Grolm und Imkermeister Jürgen Binder, angekündigt, Genmaispflanzen von einem Feld in der Nähe von Strausberg in Brandenburg herauszureißen. Am Freitag beginnt um 9.00 Uhr ein Prozess gegen die beiden wegen öffentlichen Aufrufes zur Straftat.
Binder und Grolm hatten per Info-Brief und Internetseite zahlreiche Menschen an ihrem Vorhaben teilhaben lassen. Unter dem Motto "Gendreck-weg" hatten sich schließlich 300 Gentechnik-Gegner und -Gegnerinnen Ende Juli der Feldbefreiung angeschlossen. Nun wirft ihnen die Tübinger Staatsanwaltschaft vor, öffentlich zu Straftaten aufgerufen zu haben. "Das verdreht die Tatsachen", sagt Michael Grolm. "Politik und Konzerne setzen uns und unsere Landwirtschaft dramatischen Risiken aus. Straftäter sind doch nicht die, die dagegen aktiv werden."
Der Konflikt um die Gentechnik in der Landwirtschaft ist zugespitzt. Für die Imker bedeutet Genmais selbst in entfernter Nachbarschaft Spuren gentechnisch veränderten Pollens im Honig - und damit eine Gefährdung ihrer Existenz. Die Agro-Gentechnik gefährdet die Gesundheit, mittels Patentrecht, Lockangeboten und massiver Lobbyarbeit bringen die Gentech-Konzerne Bauern in aller Welt in ihre Abhängigkeit.
Auch für 2006 sind Feldbefreiungsaktionen angekündigt. Erneut laden GentechnikgegnerInnen unter dem Motto "Gendreck-weg" zu einem gentechnikfreien Wochenende nach Brandenburg ein. Sie kündigen an, am 30. Juli ein Genmaisfeld bei Zehdenick nördlich von Berlin zu befreien.
Am Freitag findet der Prozess im kleinen Saal des Amtsgerichtes Rottenburg statt. "Es wäre schön, wenn dieser Saal voll wird", sagte Michael Grolm.
Für Rückfragen:
Michael Grolm,
0170 / 10 87 17 4
Anja Becker, 0176 / 52 23 25 80
http://freepage.twoday.net/search?q=Feldbefreiung
Wir wissen bislang von zwei öffentlich angekündigten Aktionen, die durch unabhängige Menschen bzw. Gruppen geplant und durchgeführt werden. Weitere Informationen gibt es bei den Aktiven direkt:
Gießen
Eine eigenständige Initiative griff das Motto "Gendreck weg" auf und startete am Freitag Aktionen gegen das Gentec-Gerste-Versuchsfeld der Universität. http://de.indymedia.org/2006/06/148862.shtml :
"Die Protestaktionen wurden am Abend von Polizei und Ordnungsamt auf rüde Art beendet. Der aufgebaute Informationsstand wurde von einem großen Polizeiaufgebot abgebaut und beschlagnahmt. Doch zuvor machten Anti-Gentec-AktivistInnen den Uni-Forschern einen Strich durch die Rechnung. Am frühen Nachmittag verschafften sich mehrere Personen Zugang zum eingezäunten Versuchsfeld, rissen die Schutzverkleidung um das Feld nieder und begannen die Gentec-Pflanzen zu vernichten. HR-Hessenschau-Bericht: http://www.hr-online.de/website/fernsehen/sendungen/index.jsp?rubrik=3058&key=standard_document_22842042
Oberboihingen
In Oberboihingen wächst auf mehreren Versuchsfeldern Gentech-Mais. Inzwischen wurde bekannt: Es soll am Pfingstmontag eine Feldbegehung geben. Um 13.00 Uhr haben einige Menschen angekündigt, am Bahnhof Oberboihingen bei Nürtingen zu einem von mehreren Genmais-Feldern in der Nähe aufzubrechen. Die Erklärung eines Imkers, der diese Aktion ins Leben rief, lässt sich nachlesen auf http://www.gendreck-weg.de unter "Aktionen/Termine"
Berlin
Hier tagt ein Kreis von Gendreck-weg-Aktiven, um das Aktionswochenende mit Feldbefreiung im Juli vorzubereiten. Weitere MitstreiterInnen sind herzlich willkommen. Kontakt: aktion@gendreck-weg.de
Aus: Newsletter-Feldbefreiung
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Newsletter-Feldbefreiung 10. Juni 06
http://tinyurl.com/oosms
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Verkehrte Welt: Gentechnik-Gegner vor Gericht - Prozess gegen zwei Imker, die 2005 eine Feldbefreiung ankündigten
Von: presse@gendreck-weg.de
Datum: Do, 29.06.2006, 11:16
Am Freitag um 9:00 Uhr beginnt im baden-württembergischen Rottenburg ein Prozess gegen die beiden Imker Michael Grolm und Jürgen Binder. Sie hatten 2005 angekündigt, Genmaispflanzen auf einem Feld bei Strausberg in Brandenburg herauszureißen. Der Vorwurf gegen die beiden lautet "öffentlicher Aufruf zu Straftaten".
Untenstehend berichten wir von den Gründen und der Motivation der beiden Imker und würden uns sehr freuen, wenn Sie die Information über den Prozess und die Initiative Gendreck-weg! in Ihren Medien, Mailverteilern und auf Ihren Internetseiten bekannt geben könnten.
Anja Becker,
presse@gendreck-weg.de
Für Interviews: Michael Grolm,
Berufsimker 0170 / 10 87 17 4,
http://www.gendreck-weg.de
Presseinformation vom 29.06.2006
* Verkehrte Welt: Gentechnik-Gegner vor Gericht
* Prozess gegen zwei Imker, die 2005 eine Feldbefreiung ankündigten
"Die Zeit ist reif. Wo manipuliertes Saatgut ausgesät wird, bleibt uns nur noch das Prinzip der Gefahrenabwehr."
2005 hatten Agraringenieur Michael Grolm und Imkermeister Jürgen Binder, angekündigt, Genmaispflanzen von einem Feld in der Nähe von Strausberg in Brandenburg herauszureißen. Am Freitag beginnt um 9.00 Uhr ein Prozess gegen die beiden wegen öffentlichen Aufrufes zur Straftat.
Binder und Grolm hatten per Info-Brief und Internetseite zahlreiche Menschen an ihrem Vorhaben teilhaben lassen. Unter dem Motto "Gendreck-weg" hatten sich schließlich 300 Gentechnik-Gegner und -Gegnerinnen Ende Juli der Feldbefreiung angeschlossen. Nun wirft ihnen die Tübinger Staatsanwaltschaft vor, öffentlich zu Straftaten aufgerufen zu haben. "Das verdreht die Tatsachen", sagt Michael Grolm. "Politik und Konzerne setzen uns und unsere Landwirtschaft dramatischen Risiken aus. Straftäter sind doch nicht die, die dagegen aktiv werden."
Der Konflikt um die Gentechnik in der Landwirtschaft ist zugespitzt. Für die Imker bedeutet Genmais selbst in entfernter Nachbarschaft Spuren gentechnisch veränderten Pollens im Honig - und damit eine Gefährdung ihrer Existenz. Die Agro-Gentechnik gefährdet die Gesundheit, mittels Patentrecht, Lockangeboten und massiver Lobbyarbeit bringen die Gentech-Konzerne Bauern in aller Welt in ihre Abhängigkeit.
Auch für 2006 sind Feldbefreiungsaktionen angekündigt. Erneut laden GentechnikgegnerInnen unter dem Motto "Gendreck-weg" zu einem gentechnikfreien Wochenende nach Brandenburg ein. Sie kündigen an, am 30. Juli ein Genmaisfeld bei Zehdenick nördlich von Berlin zu befreien.
Am Freitag findet der Prozess im kleinen Saal des Amtsgerichtes Rottenburg statt. "Es wäre schön, wenn dieser Saal voll wird", sagte Michael Grolm.
Für Rückfragen:
Michael Grolm,
0170 / 10 87 17 4
Anja Becker, 0176 / 52 23 25 80
http://freepage.twoday.net/search?q=Feldbefreiung
rudkla - 3. Jun, 17:07