Wenn das neue Gesetz durchkommt, werden sie zu Sklaven
"Die Immigrantenproteste, die in den letzten Wochen mit diversen Massendemonstrationen und einem Streik am 1.Mai in den USA stattfanden und sich gegen das neue Einwanderungsgesetz der Bush-Administration richteten, übertreffen die Sans Papier-Proteste in Westeuropa bei weitem. Sie sind ohne Frage die größte und massivste derartige Bewegung in den letzten Jahrzehnten und bilden – trotz der „We are America“-Parolen – einen bedeutenden Ansatzpunkt, um diesen Sektor der Lohnabhängigen aus ihrer Rolle als allzeit erpressbare Arbeitskraftreserve des Kapitals herauszuholen. Gelänge dies zumindest zum Teil und ließe sich ein Brückenschlag zum (überwiegend weißen) Kernbereich der US-amerikanischen Arbeiterklasse herstellen, würde dies die politischen und sozialen Kräfteverhältnisse für die Blue collars insgesamt (und damit auch für die schwache US-Linke aller Couleur) deutlich verbessern. Bis dahin ist es allerdings noch ein weiter Weg. Zur gegenwärtigen Situation interviewte die Korrespondentin der linken italienischen Tageszeitung „il manifesto“ für die Ausgabe vom 30.4.2006 den heute 57jährigen Vorsitzenden der Landarbeitergewerkschaft Farm Workers Union (FWU), David Bacon" - so beginnt das Interview"Wenn das neue Gesetz durchkommt, werden sie zu Sklaven !“ übersetzt und kommentiert von Antifa-AG der Uni Hannover & Gewerkschaftsforum Hannover am 11. Mai 2006:
http://www.labournet.de/internationales/usa/ufwmigra.html
Aus: LabourNet, 2. Juni 2006
http://www.labournet.de/internationales/usa/ufwmigra.html
Aus: LabourNet, 2. Juni 2006
rudkla - 2. Jun, 14:43